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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Baclofen/Nalmefen Verfasst: Dienstag 4. Februar 2014, 17:30 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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@Federico Federico hat geschrieben: Fortsetzung des Selbstversuchs; 2 neue Test, diesmal mit Alkohol Vielen Dank für diese Info, die mir wichtig ist. Du weisst warum. LG Patrick
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Baclofen/Nalmefen Verfasst: Donnerstag 6. Februar 2014, 19:10 |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Nachtrag Eigentlich ist es mehr. Zum ersten mal hat mein langjähriger Gesprächspartner von sich aus den Wunsch geäussert, seine Erfahrungen anderen zugänglich zu machen. Erstmals verspürt er den Wunsch, anderen zu helfen. Jenseits von Euphorie, völlig abgeklärt beim heutigen Gespräch, berichtet „Rudolfo“ (Pseudonym) über seine Erfahrungen mit Nalmefen in Kombination mit Baclofen. Wir waren uns einig, dass niemand sagen kann, wie Baclofen (5 Jahre)+Gespräche (4 Jahre) und schlussendlich Nalmefen, beurteilt werden kann. Alles zusammen hat wohl auch auf die Entfernung zwischen 2.000 km und 20.000 km funktioniert. Vorgeschichte: Rudolfo hat bis zu 450mg Baclofen über längere Zeiträume eingenommen, mit mäßigem Erfolg. Zwischen Osteuropa und dem afrikanischen Kontinent wurde zwar die Situation aufgehellt, eine signifikante Verbesserung trat aus seiner Sicht jedoch nicht ein. Der „Wunsch nach Rausch“ war immer gegenwärtig. Wenn er ihm nachgab, war es immer eine Katastrophe. Rudolfo konsultierte in seiner Verzweiflung u.a. Prof. Musalek, AK Wien. Sicher eine der Koryphäen im Bereich Sucht (von Lundbeck unabhängig) und Leiter der größten Suchtklinik Europas. Ergebnis: Psychotherapie, Analyse etc. Rudolfo stieg in den/die Flieger und flog 20.000 km zurück. Nachdem also auch das klar war und die Möglichkeiten aufgrund seiner exponierten Stellung begrenzt sind, erneuter Kontakt per Skype mit mir. „Du kennst mich besser, als ich mich selbst kenne“, die ersten Worte. Das stimmt zwar so nicht, aber ein wenig Wahrheit ist schon dabei. Neuanfang: Wir sind noch einmal sehr intensiv die Trigger und Auslöser für „den Wunsch nach Rausch“ durchgegangen. Noch einmal die Verbesserungen mit Baclofen rekapituliert, die zweifellos vorhanden waren – und letztendlich ratlos gewesen. Alle 4 bis 6 Wochen „Auszeit“ Am Ende habe ich ihm den Vorschlag gemacht, es doch mit Nalmefen zu versuchen.
Vorläufiges Ergebnis: Der Wunsch nach Rausch scheint zu verblassen, er taucht zwar immer wieder kurz auf, wird aber durch Gedanken an die Folgen weggewischt. Das Mantra „Was ist das beste, was Du jetzt tun kannst?“ greift endlich. Nalmefen wirkt bei Binge Drinkern wie eine zusätzliche Krücke zu Baclofen? So jedenfalls unser Konsens von heute. Es ist wirksam und macht, so seine Worte, „einfach satt“. Kein Bedarf nach weiteren Drinks. Diese Erfahrung ist 2 Monate jung, also noch sehr jung. Nachdem ich Rudolfo aber seit 4 Jahren kenne, wage ich schon jetzt die Prognose: Binge Drinker können möglicherweise von einer Kombinationsbehandlung Selincro+Baclofen+Gespräche mehr als andere profitieren. Wir waren uns auch darüber einig, dass Selincro als Placebo in der Tasche eine Wirkung haben könnte. Resultat: Von allen Alkoholikertypen machen Binge Drinker im eigentlichen Sinne, ca. 5 - 10% aus. Es ist keinesfalls übertragbar. Nach wie vor scheint Baclofen für die überwiegend abhängig Trinkenden die bessere Alternative. Die derzeitigen Vorgaben für die Therapie mit Selincro würden allerdings für diesen geschilderten Fall derzeit nicht greifen, es dürfte nicht verordnet werden, schon alleine wegen der fehlenden psychosozialen Begleitung und ja, wegen der körperlichen Entzugserscheinungen nach einer „Binge Drinking Session“. Das bisher vorliegende Resultat spricht für sich. Rudolfo sagt: „ich bin da angekommen, wo ich immer hin wollte“. Weitere Berichte werden folgen, er möchte jetzt anderen mit seinen Erfahrungen helfen. Wer Kontakt zu ihm haben möchte, PM an mich. Statement: Rauschtrinker die sich ihre „Anfälle“ nicht erklären können, aber auf der Suche nach Erklärungen sind, könnten möglicherweise von Selincro profitieren. Die Kombination mit Baclofen ist u.U. Erfolg versprechender als andere bisher getestete Verfahren. LG Federico Sabine: lass die Finger von der String+Copy-Taste, Du verstehst es nicht, Sucht ist ein zu komplexes Thema.
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Baclofen/Nalmefen Verfasst: Donnerstag 6. Februar 2014, 20:08 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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@Federico Vielen Dank für Deinen Bericht, der ab sofort zu meiner Top Ten gehört. Ich hoffe, hier in Zukunft noch weitere Berichte über Rudolfo's Erfahrungen zu lesen. Bahnbrechend. Federico hat geschrieben: Vorläufiges Ergebnis: Der Wunsch nach Rausch scheint zu verblassen, er taucht zwar immer wieder kurz auf, wird aber durch Gedanken an die Folgen weggewischt. Das Mantra „Was ist das beste, was Du jetzt tun kannst?“ greift endlich Das ist schon ein Punkt, damit kann ich mich eindeutig identifizieren, vor allem bin ich sehr froh mit dem Satzteil ' wird aber durch Gedanken an die Folgen weggewischt', denn das ist - für mich - das effektivste Mittel, die Rauschgedanken zu bekämpfen. BD's brauchen diesen Kampf, diese Offensive, sie kurbelt die Metamorphose an. Es wird oft gesagt, Kampf nutzt nichts, aber für BD's, die ihre Glücksgefühle, ihre gute Stimmung zwingend mit Alkohol verstärken wollen, stimmt das nicht. Diese Konditionierung, die im Laufe meiner Forumsgeschichte hier entstanden ist und weiterentwickelt wurde mittels Jacobson, AT, Meditation, enfin Du weisst schon, hat dafür gesorgt, dass ich zu meinem grossen Erstaunen, kein unterstützendes Antabus mehr brauche. Nach meinem Gefühl impliziert das jedoch auch eine regelmässige, andauernde Pflege dieser Konditionierung mittels obengenannter Hilfe. Um bei der Kampfsprache zu bleiben: Lockerlassen heisst verlieren. Federico hat geschrieben: Nalmefen wirkt bei Binge Drinkern wie eine zusätzliche Krücke zu Baclofen? Prophylaktisch Nalmefen zu lagern scheint keine schlechte Idee zu sein; gefühlsmässig kann ich mir vorstellen, mich mit diesem Medikament sicherer zu fühlen. Andererseits dürfte es auch einladend und provokativ wirken, 'mal wieder' an die guten alten Zeiten anzuknüpfen und es auszutesten, à la "hmmm, könnte das auch so bei mir wirken?" Die Folgen könnten evt. nefast sein. Als letzte Notlösung, wenn die Sehnsüchte wirklich zu stark werden sollten, würde ich Nalmefen blind einnehmen, das ist sicher. Denn was habe ich zu verlieren? Federico hat geschrieben: Von allen Alkoholikertypen machen Binge Drinker im eigentlichen Sinne, ca. 5 - 10% aus. Es hängt davon ab, wie breit man BD definiert. Jemand, der 1-2mal/Jahr an einer Party mal einen Filmriss hat, ist zu diesen Zeitpunkten auch ein BD; die Hunderttausende von Fussball- oder egal welchen Fans, die sich an regelmässig distanzierten Wochenenden besaufen, gehören auch in diese Kategorie. Es ist nämlich so, dass diese Kategorie Alkoholkranke (wozu ich auch gehöre) fast nie Hilfe sucht, weil sie eben, wie weiter oben in diesem Faden beschrieben, erfolgreich sind, und sozial nicht auffallen. Die meisten dieser BD können nach einem Abend aufhören. Diese Leute sehen sich gar nicht als Süchtige. Nur die Minderheit der BD's trinkt sich während ein paar Tagen oder länger ins Koma, und suchen erst dann Hilfe. Wie ich. Aus diesen Gründen denke ich ganz ehrlich, dass es umgekehrt ist: Binge Drinker machen meiner Meinung 90-95% der Alkoholkranke aus, sie werden aber nicht als 'Alkoholiker' betrachtet, am wenigsten noch von stigmatisierten Die-Hard Alkoholikern. LG Patrick
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Baclofen/Nalmefen Verfasst: Donnerstag 6. Februar 2014, 21:04 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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rog hat geschrieben: Binge Drinker machen meiner Meinung 90-95% der Alkoholkranke aus @Patrick, da scheint es ein Missverständnis zu geben. Das Angebot gilt, direkter Kontakt ist möglich. Rudolfo spricht mehrere Sprachen LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Baclofen/Nalmefen Verfasst: Donnerstag 6. Februar 2014, 22:35 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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@Federico Federico hat geschrieben: Das Angebot gilt, direkter Kontakt ist möglich. Danke. Ich werde Dich demnächst per PN kontaktieren um das genauer zu besprechen. Federico hat geschrieben: Rudolfo spricht mehrere Sprachen Ich sehe, es gibt schon einige Gemeinsamkeiten  LG Patrick
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delle54
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Betreff des Beitrags: Re: Baclofen/Nalmefen Verfasst: Freitag 7. Februar 2014, 01:22 |
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Forumstechnik |
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Registriert: Donnerstag 3. Dezember 2009, 13:49 Beiträge: 1725 Wohnort: Hannover
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rog hat geschrieben: ... die Hunderttausende von Fussball- oder egal welchen Fans, die sich an regelmässig distanzierten Wochenenden besaufen, gehören auch in diese Kategorie. Hmmm... das kommt darauf an wie man z.B. Fußball Fans definiert... Das können höchstens die, die zuhause Fußball gucken sein. Da ich z.B. bei den Spielen von Hannover 96 Pfandflaschen/Dosen sammel und etwa 40-50 Tsd. Menschen an mir vorbeiziehen, kann ich deren Verhalten gut beobachten. Die meisten trinken schon ein oder mehrere Biere auf dem Weg zum Stadion, sind sich aber auch bewußt, daß es beim Einlass eine stichprobenartige Alk.-Kontrolle gibt. Es sind sehr, sehr wenige, die sich mit harten Sachen auf dem Weg ins Stadion "zulaufen" lassen 
_________________ Aktuelle Baclofen-Dosis: 12,5, 12,5, 12,5 12,5 mg im Abstand von 4 Stunden = 50 mg/Tag, "Der Tod steht zwar nicht vor der Tür, sucht sich aber schonmal einen Parkplatz" Jochen Busse "Ihr habt mehr Angst als ich, weil Ihr mehr wisst." Meta Hiltebrand Forum, Blog, Verein (i.G.), Portal, Facebook
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Baclofen/Nalmefen Verfasst: Sonntag 9. Februar 2014, 12:09 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Selincro wird in den ersten Internet-Apos bereits angeboten. United Kingdom verlangt für 28 Stck. 127,75 € In Österreich werden 177,85 € verlangt. Hinzu kommen erhebliche Versandkosten. Die Lundbeck Deutschland GmbH, verweist auf Importmöglichkeiten. Mit diesem Thema habe ich mich nicht näher befasst, vermute aber, dass innerhalb Europas (Eurozulassung) der Import von Apotheke zu Apotheke möglich ist.
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Baclofen/Nalmefen Verfasst: Sonntag 9. Februar 2014, 16:45 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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Philipp Seymour Hoffman und die Wahrheit über die Heilung der SuchtNicht nur Krisen können gefährlich sein, nach jahrelang clean zu sein, einen Rückfall zu erleiden. Bei vielen Drogen- und Alkoholabhängigen ist es paradoxerweise so, dass vor allem Erfolgsepisoden sehr gefährliche Trigger sein können. Zitat: The personal and social risk factors for relapse are also understood, with stress, impulsivity and (paradoxically) episodes of success making people more vulnerable Egal wie, Nalmefen (Selincro) könnte hier helfen, es stoppt die Kontrollverlust, und reduziert das Binge Drinking: Zitat: Another approach, currently just for alcoholics, has recently been licensed in the UK. This is the drug nalmefene (Selincro), which seems to stop the loss of control that comes from a couple of drinks, and so reduces binge drinking. LG Patrick
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Baclofen/Nalmefen Verfasst: Sonntag 9. Februar 2014, 18:13 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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David Nutt nutzt die Gunst der Stunde und verweist auf Selincro®. Schön. Rückfallforschung – auch schön. Ich glaube aber nicht, dass es möglich ist, das Problem ausschließlich medikamentös zu lösen. Soviel ich aus der Presse entnehmen konnte, war Philipp Seymour Hoffman langjähriges Mitglied der AA und möglicherweise auch der Anonymous Narcotics. Beide Organisitationen basieren auf dem ausschließlichen Prinzip der Abstinenz.
Da liegt der Hund begraben – bzw. in den 12 Schritten. Hat man sie erfolgreich ein paar Jahre durchschritten, wiedergekäut und bei den Meetings ausgespuckt, glaubt man sich selbst auf der sicheren Seite. Und wie ich ebenfalls lesen konnte, war Philipp Seymour Hoffman in seiner Stammgruppe der „Superstar“ aufgrund seiner langjährigen Nadel- und Alkoholabstinenz.
Was aber wenn ein Rückfall aus heiterem Himmel geschieht? Das ist im 12-Schritte-Programm nicht vorgesehen. Das alles hat nichts mit Oscar-Preisträger oder Berühmtheit zu tun. Es ist ein generelles Problem der abstinenzorientierten Philosophie. Das Loch, in das die Menschen im Versagensfall fallen ist tief, sehr tief, oftmals bodenlos.
Es ist keine leichtfertige Behauptung. Ich kenne einige Fälle von Menschen die nach einem Rückfall keinen anderen Ausweg sehen konnten, als den vollendeten Suizid. Die AA verfügt über Zahlenmaterial, verweigert aber die Veröffentlichung mit dem Hinweis auf die Anonymität.
Auf einer Beerdigung der ich vor 30 Jahren beiwohnen musste, waren über 100 AA-Freunde anwesend. Im Vorfeld abfangen oder auffangen konnte den Delinquenten keiner dieser „Freunde“. Niemand wusste etwas, für alle kam es unerwartet.
Niemand ist so alleine wie ein AA-Mitglied, das sich im freien Rück-Fall befindet. In so einem Moment bricht für den Rückfälligen buchstäblich seine mühevoll aufrecht erhaltene Abstinenz-Welt zusammen und sie haben für diese Momente keinen 13. Schritt. Denn was nicht sein darf, kann nicht sein – für viele, vermutlich sehr viele – das Ende.
Philipp Seymour Hoffman war Prominent, sicher hat es das nicht eben leichter gemacht. Auf seine Weise ist aber jeder Leiter eines Meetings, der seit Jahren oder Jahrzehnten ganz weit oben in der Trockenheits-Hierarchie trohnt, in seiner Gruppe auch „Promi“ und das kann gefährlich werden.
Auf der Bundesversammlung der Deutschen AA, 2012 wurde die Frage an einen Vertreter des AA Worldwide-Services gestellt: Was müssen wir ändern aufgrund neuer Medikamente? Die Antwort: garnichts. So lange das in den Betonköpfen unverückbar bleibt, so lange müssen wir mit einer um das 8-fache erhöhten Suizidrate bei Alkoholikern leben.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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moonriver
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Betreff des Beitrags: Re: Baclofen/Nalmefen Verfasst: Sonntag 9. Februar 2014, 19:33 |
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Moderator |
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49 Beiträge: 2608 Wohnort: Schweiz
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@Federico Federico hat geschrieben: Niemand ist so alleine wie ein AA-Mitglied, das sich im freien Rück-Fall befindet. In so einem Moment bricht für den Rückfälligen buchstäblich seine mühevoll aufrecht erhaltene Abstinenz-Welt zusammen und sie haben für diese Momente keinen 13. Schritt. Denn was nicht sein darf, kann nicht sein – für viele, vermutlich sehr viele – das Ende. Dies ist die realitätsbezogenste Formulierung über den Rückfall-Gewissenskonflikt eines AA-Mitgliedes, welche ich bisher gelesen habe. Danke Federico! LG moonriver
_________________ „Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“ (Antoine de Saint-Exupéry)
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