Samstag 28. September 2013, 02:26
Samstag 28. September 2013, 19:26
Ich würde mir eine Strategie bauen, welche auf Vorboten des Cravings beruhen. Spüre was sich in Dir ereignet, wenn Du beim Einkaufen am Wein- oder Spirituosenregal vorbeigehst. Assoziationen, leichte Unruhe oder nimmst Du es garnicht wahr? Kommt es Dir erst im Nachhinein in den Sinn, dass Du dort vorbeigegeangen bist?
Es gibt viele Gelegenheiten, welche wie ein Trigger wirken, meist auch unbewusst.
Samstag 28. September 2013, 20:40
Samstag 28. September 2013, 20:44
Nimm Dir nun 6 Monate Zeit ohne darüber gross nachzudenken. Lass die Zeit und Bac arbeiten... ich tat dies bewusst auch und gab nochmals 6 Monate hinzu (mache ich übrigens immer noch). Der Prozess ist immer noch im Gange, obschon ich selber eigentlich nur eine kurze Zeit der Abhängigkeit von ein paar Jahren in meinem fortgeschrittenem Leben durchgemacht habe.kuni hat geschrieben:Dies auch wohlwissend, dass nach den drei Monaten das Übel ja nicht beseitigt sind.
Aber nicht übertreiben. Bei mir haben sich die NW schrittweise bemerkbar gemacht. So konnte ich noch zur gegebenen Zeit bremsen.kuni hat geschrieben:Irgendwann werden mich sicher die Nebenwirkungen stoppen.
Genau das ist doch ein Hinweis, dass Bac bei dir zu wirken beginnt. Vor allem, wenn man es nicht genau beschreiben kann.kuni hat geschrieben:Es war aber ein sehr unangenehmes Gefühl für mich, den Wein zu kaufen, anders kann ich es nicht beschreiben.
Einfach abwarten. Die Wirkungen von Bac lassen sich zum Vorherein nicht rational erfassen.kuni hat geschrieben:Baue ich mir damit nicht schon wieder eine Rechtfertigung auf, wenn die 6 Monate rum sind? Was ist danach?
moonriver ist auch ein Perfektionist, fast krankhaft. Die Therapie mit Bac hat da doch einiges verändert... oder sagen wir es so: Bac versucht Dinge in das richtige Licht zu rücken. Hier arbeite ich immer noch daran.kuni hat geschrieben:... geht ein Hang zum Perfektionismus.
Wie wahr!kuni hat geschrieben:Ach mano, schwer hat man`s mit sich selbst.
Ein absolutes Novum im Forum. Wir haben selber eine Katze; da habe ich mir auch schon gedacht, wenn die mal eine Tablette erwischt...kuni hat geschrieben:Der Hund, Dr. Dorftrottel, hat sich -aufgrund meiner Nachlässigkeit- auch Baclofen gegönnt. Mindestens 150g auf einen Schlag. Er hat sie folgenlos vertragen.
Samstag 28. September 2013, 21:11
Samstag 28. September 2013, 21:37
Samstag 28. September 2013, 22:05
Oha, der Bursche hat ein ansehnliches Gewicht. Na ja, wenn ich das auf meine Leichtbauweise umrechne, dann ergibt es eine Einmaldosis von 260mg. Da wäre ich wohl für einige Zeit weg vom Fenster.kuni hat geschrieben:Dr. Dorftrottel ist knapp 8 Monate alt und hat knapp 30 Kilo.
Samstag 28. September 2013, 22:59
Sonntag 29. September 2013, 05:08
Deine Beiträge zeigen nicht nur Empathie und Energie sondern auch Perfektionismus. Und das kann negativ wirken. Und könnte tatsächlich mit dem Alkoholproblem zusammenhängen.kuni hat geschrieben:Perfektionismus ist ein A***loch. Nur wie soll man dies ändern?
Sonntag 29. September 2013, 11:09
lebe, Du bist weit entfernt von harter Sucht, wenn es nur noch drum geht Alk ranzuschaffen, der erste Gedanke am Morgen, Du Kontrolle verlierst, Freunde, Kontakte, Termine versaust, ok, aber Du bist im grünen Bereich, brate Dein Lamm, das hat was, und
alle diese Hunde hatten vernünftig Namen, Shadow, Satan, Rex, Gordon, Billy - im Gegensatz zu kuni`s Hund
Oha, der Bursche hat ein ansehnliches Gewicht. Na ja, wenn ich das auf meine Leichtbauweise umrechne, dann ergibt es eine Einmaldosis von 260mg.
Nun, der wichtigere Teil der Heilung ist auf jeden Fall Federico's und jivaro's Beiträge über GGG, das wirkt Wunder.
Aber auch Baclofen an sich - und moonriver wird dies sicher bejahen - erlaubt uns, sich selber zu durchschauen, ist wie eine Art von Spiegel, die uns zeitversetzt uns selber kennenlernt. Anstatt direkt zu reagieren, nehmen wir uns lieber die Zeit, alles mal gemütlich durchzudenken. Das ist einer der Vorteile von baclofen, dass wir weniger schnell impulsiv agieren. Wir 'müssen' nicht mehr trinken, es wird mehr der 'Rationalität' überlassen, ob wir trinken werden oder nicht. Ich sehe bei dir riesiges Potenzial mit baclofen. Nach 6Mt Einnahme mit - am liebsten - Abstinenz, wirst Du den Unterschied zu deiner jetzigen 'Ich' entdecken. Was denkst Du?