Baclofen Forum vs Alkoholismus

Informationen zu Baclofen bei Angststörungen, substanzinduzierten Störungen und Depressionen. Informationen und offenes Diskussionsforum zu Selincro (Nalmefen) sowie alle progressiven Therapieoptionen im Kontext mit Alkoholismus
alkohol-und-baclofen-forum

 
Aktuelle Zeit: Montag 9. Juni 2025, 10:13

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]



Schliessung des Forums: Das Forum wurde mangels Beteiligung zum 31.12.2019 eingefroren und dient künftig als Nachschlagewerk.
Für aktuelle Informationen besuchen Sie bitte unser Nachbarforum.

Das Forumsteam

P.S. In liebevoller Erinnerung an den verstorbenen Gründer des Forums Friedrich Kreuzeder (Federico), hier noch ein Video.





Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 25 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Längerfristiger Rückfall trotz Bac
BeitragVerfasst: Sonntag 18. Dezember 2011, 13:59 
Offline
Moderator
Benutzeravatar

Registriert: Dienstag 22. Februar 2011, 16:17
Beiträge: 417
Wohnort: Münsterland/Tecklenburger Land
hallo addict !

ich hab mal Deine Vorstellung gelesen ;
ich bin kein Polytoxikoman, hab aber mehrere Bekannte...

bei Deinen Einnahme-mengen : 100 -150 mg. Bac ,dann 10 mg. Diazepam und abends auch noch mal 50 Doxepin ... -puuuh -!!!
ich glaub, Du verlangst Deinem Organismus da ganz schön was ab...

ich glaub auch, rausgehen vor die Tür !!! wie Du schon sagst - zu den NA`S ...


ich halt Dir auf jeden Fall die Daumen, das Du die Kurve wieder Kriegst !!!
l.G. , Ralf.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Längerfristiger Rückfall trotz Bac
BeitragVerfasst: Sonntag 18. Dezember 2011, 14:20 
Offline

Registriert: Dienstag 20. September 2011, 15:05
Beiträge: 35
Hab´s wohl etwas unklar ausgedrückt... Diazepam nehm ich nicht regelmäßig, sondern nur, wenn ich mal wieder ne nasse Phase beende für einen Abend.
Doxepin nehm ich schon ziemlich lange, kann damit einfach durchschlafen. Meine Bac-Menge will ich schrittweise auf 100 mg reduzieren, aber erst muß ich das mit dem Alk wieder auf die Reihe kriegen... lg, Chris

_________________
...THE NEEDLE TARES A HOLE-THE OLD FAMILIAR STING
TRY TO KILL IT ALL AWAY; BUT I REMEMBER EVERYTHING (Johnny Cash)


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Längerfristiger Rückfall trotz Bac
BeitragVerfasst: Sonntag 18. Dezember 2011, 14:40 
Offline
Moderator
Benutzeravatar

Registriert: Dienstag 22. Februar 2011, 16:17
Beiträge: 417
Wohnort: Münsterland/Tecklenburger Land
okay, Chris !

das beruhigt mich dann ja ...
ich selbst hab es geschafft, zweimal ambulant entgiften zu müssen...

mitte Okt. und jetzt Anfang Dez. - 10 Tage . - nix,worauf man stolz sein müsste..

habe dort auf der Station im Raucherzimmer natürlich auch so einiges mitbekommen

nochmal : ich drück dir die Daumen ! l. G. , Ralf.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Längerfristiger Rückfall trotz Bac
BeitragVerfasst: Sonntag 18. Dezember 2011, 14:46 
Offline

Registriert: Montag 22. März 2010, 14:32
Beiträge: 485
Wohnort: Oberhausen
Hi Addicct,

ich sehe diese Probleme ja nur von Außen und stoße da oft an die Grenzen des empathischen Verstehens.

Die große Frage bei dir scheint mir zu sein: Wie soll ich mein Leben ohne meine zuverlässigen, treuen Freunde Alkohol, Drogen und Psychopharmaka bewältigen, wenn ich es schon MIT IHNEN nicht schaffe...

Solange du dir nicht zutraust, dich und dein Leben alleine auszuhalten und zu gestalten, wird es dir ja auch nicht gelingen, langfristig eine Substanz einzunehmen, die positive Effekte deines Alkohol-, Drogen- und Arzneimittelkonsums letztlich verhindert.

Vielleicht wird das Projekt für dich einfacher, wenn du erkennst, dass du dich nicht im Sinne einer bedrohlichen Selbstaufgabe verändern musst, sondern dass es völlig genügt, wenn du lernst, anders mit dir umzugehen - das ist ein kleineres und sicher auch erreichbares Ziel im Vergleich zu einer völligen "Änderung" deiner Persönlichkeit.

Sobald du dir erlauben kannst, du selber zu sein, so wie du wirklich bist, kann der ganze polytoxe Konsum überflüssig werden - und das ist das Ziel, auf das deine Psychotherapie ausgerichtet sein sollte.

Und wenn es notwendig ist, damit du dein drogenfreies Selbst kennenlernen kannst, das unter der "schützenden Käseglocke" einer stationären Therapie zu tun, solltest du auch diesen Weg in Betracht ziehen.

LG

Praxx


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Längerfristiger Rückfall trotz Bac
BeitragVerfasst: Sonntag 18. Dezember 2011, 15:12 
Offline
Gründer †
Benutzeravatar

Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
Zitat:
Diazepam nehm ich nicht regelmäßig, sondern nur, wenn ich mal wieder ne nasse Phase beende für einen Abend. Doxepin nehm ich schon ziemlich lange, kann damit einfach durchschlafen.
@Chris.

mich erstaunt nicht, wenn Du bei diesem Cocktail in Verbindung mit Baclofen Alk und Citra Taubheitsgefühle, Parästhesien im Gesicht und am Rücken, auch kribbeln und morgens eingeschlafene Finger hast. Du solltest die Vorschläge von praxx ernsthaft in Erwägung ziehen. „Aushalten“ kann man erlernen oder einfach mal mit Dickem Kopp durch. Ich sag das mal so deutlich, gerade weil ich die Probleme von Innen sehe, besser gesehen habe.

Ein Beispiel: wenn ich heute nachts aufwache, freue ich mich darüber. Ich kann dann endlich in Ruhe die Bücher lesen, die ich unbedingt lesen möchte aber tagsüber unmöglich lesen kann. Früher bin ich bei Schlafunterbrechungen regelmäßig in Panik geraten.

LG Federico

_________________
„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Längerfristiger Rückfall trotz Bac
BeitragVerfasst: Sonntag 18. Dezember 2011, 15:17 
Offline
Moderator
Benutzeravatar

Registriert: Dienstag 22. Februar 2011, 16:17
Beiträge: 417
Wohnort: Münsterland/Tecklenburger Land
Hy Chris !
ich möchte mich auf das von praxx angeratene berufen und es einfach nochmal unterstreichen :
Zitat:
Solange du dir nicht zutraust, dich und dein Leben alleine auszuhalten und zu gestalten, wird es dir ja auch nicht gelingen, langfristig eine Substanz einzunehmen, die positive Effekte deines Alkohol-, Drogen- und Arzneimittelkonsums letztlich verhindert.


Selbstversuche sind o. k. , aber schwierig , und willst ja auch raus , Hilfe suchen ...
- ja und wenn garnicht ...
Zitat:
Und wenn es notwendig ist, damit du dein drogenfreies Selbst kennenlernen kannst, das unter der "schützenden Käseglocke" einer stationären Therapie zu tun, solltest du auch diesen Weg in Betracht ziehen.

Du willst ja erstmal zu den NA´S...
ich will dir nix aufquatschen , - mach langsam an !!!

ales Gute !!!


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Längerfristiger Rückfall trotz Bac
BeitragVerfasst: Sonntag 18. Dezember 2011, 20:06 
Offline

Registriert: Dienstag 20. September 2011, 15:05
Beiträge: 35
...danke nochmal für die Tips, aber das Problem ist, das ich erst vor drei Monaten ne Langzeit-Therapie beendet habe, und mir ging es eigentlich die ganze Zeit gut- bis ich mich wieder unbesiegbar gefühlt habe und angefangen hab Alkohol zu trinken... jetzt muß ich es "in freier Wildbahn" schaffen, heute zweiter Abend ohne Alk... schweres Craving, aber ich will da jetzt durch. Mir ging es so gut, bis ich mit dem Scheiß wieder angefangen habe, ich will das wiederhaben...

_________________
...THE NEEDLE TARES A HOLE-THE OLD FAMILIAR STING
TRY TO KILL IT ALL AWAY; BUT I REMEMBER EVERYTHING (Johnny Cash)


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Längerfristiger Rückfall trotz Bac
BeitragVerfasst: Sonntag 18. Dezember 2011, 20:21 
Offline

Registriert: Dienstag 13. September 2011, 20:00
Beiträge: 114
Wohnort: Regensburg
dann bleib dabei es zu lassen, alles andere ist zum scheitern verurteilt.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Längerfristiger Rückfall trotz Bac
BeitragVerfasst: Sonntag 18. Dezember 2011, 20:30 
Offline

Registriert: Dienstag 20. September 2011, 15:05
Beiträge: 35
Ich weiß, deswegen stell ich mich jetzt erstmal auf ne etwas miese Zeit ein, ich weiß ja, wofür ich es tue... war ja schonmal 16 Jahre clean, und auch wenn ich dann sehr verletzbar bin, bin das wenigstens ich... ich find es toll, wieviel Feedback man hier bekommt... lg, Chris

_________________
...THE NEEDLE TARES A HOLE-THE OLD FAMILIAR STING
TRY TO KILL IT ALL AWAY; BUT I REMEMBER EVERYTHING (Johnny Cash)


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Längerfristiger Rückfall trotz Bac
BeitragVerfasst: Montag 19. Dezember 2011, 10:28 
Offline

Registriert: Dienstag 20. September 2011, 15:05
Beiträge: 35
...zweiter Abend ohne Alk überstanden! Stimmung immer noch mies, aber ich denke das wird schon...lg, Chris

_________________
...THE NEEDLE TARES A HOLE-THE OLD FAMILIAR STING
TRY TO KILL IT ALL AWAY; BUT I REMEMBER EVERYTHING (Johnny Cash)


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 25 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron



YouTube facebook_button

Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
© 2009-2015 Alkohol und Baclofen Forum.de
Template made by DEVPPL - Deutsche Übersetzung durch phpBB.de

 StopForumSpam 



@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam