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P.S. In liebevoller Erinnerung an den verstorbenen Gründer des Forums Friedrich Kreuzeder (Federico), hier noch ein Video.
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sonntag 10. Oktober 2010, 14:40 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Ines,
tu es einfach, dann hat Willo eben die Wette verloren. Ganz ehrlich, der Avatar ist nicht besonders sinngebend für Dein angestrebtes Ziel, ich meine ja nur ....
LG Federico
@Willo,
ich wette, sie tut es nicht, Hilfsweise wegen des entgangenen Gewinns.
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sonntag 10. Oktober 2010, 16:48 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Willo,
DB5, DB7, DB9, Vanquish von Schuco, Bburago, Mondo, Ixo, Corgi oder Cararama? Du meinst doch nicht etwa den ganz Grossen?
In diesem Fall müsste ich passen, eigentlich ganz gerne.
and Peace
Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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ines164
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sonntag 10. Oktober 2010, 18:21 |
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Registriert: Sonntag 27. Dezember 2009, 22:48 Beiträge: 52 Wohnort: Dresden
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Warten wir die 2 Wochen ab. Im Moment ist mir egal, wer die Wette gewinnt. Jetzt zählt mein Wohlbefinden.
LG
Ines
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ines164
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Betreff des Beitrags: 5. Tag Verfasst: Dienstag 12. Oktober 2010, 07:26 |
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Registriert: Sonntag 27. Dezember 2009, 22:48 Beiträge: 52 Wohnort: Dresden
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Beim Schreiben sehe ich den Avatar nicht, also stört er mich immer noch nicht. Habe aber trotzdem schon mal Ausschau nach einem Neuen gehalten ................
Habe gestern auf weitere 12,5 mg (17.15 Uhr) erhöht. Der Effekt ..., bin eigentlich nur noch gut gelaunt, habe von 21.45 bis 6.20 tief und fest geschlafen (was ich seit Jahren nicht kenne, bin eigentlich nur aufgestanden da um 6.30 die 1. Rauchpause im Heim ist). Selbst in der Zeit mit 600mg Adumbran habe ich zum Schlafen noch 100mg Aponal reingeschoben.
Ich wußte, wenn Bac bei mir eine Wirkung auf Grund der Angst, Panik und Depris hat, dann schon bei relativ geringer Dosis.
Und das muß ich hier noch mal betonen, diese geringen Dosen funktionieren nur, wenn die Abhängigkeit vom Alk und Benzos der Vergangenheit gehören.
Wenn ich noch trinken und Benzos nehmen würde (ich habe alles durchgemacht an epileptischen Anfällen, Halluzination, Dellierien, ist eigentlich ein Wunder das ich überhaupt noch lebe), dann würde ich bestimmt die 3 fache Dosis brauchen.
Langsam kommen mir die Gedanken, warum ich Bac nicht schon vor 25 J. für mich entdeckt habe (bin jetzt 46), es wären mir teilweise qualvolle Jahre erspart geblieben.
Und ich appeliere an Alle, verbreitet Eure Erfahrung.......
Der Durchbruch an Bac wird gelingen, wie lange das dauert, können nur wir mit bestimmen.
Lg
Ines
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ines164
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 12. Oktober 2010, 08:56 |
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Registriert: Sonntag 27. Dezember 2009, 22:48 Beiträge: 52 Wohnort: Dresden
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Ja, stimmt genau. Von der Seite läuft alles super. Allerdings plagt mich die Bandscheibe immer mehr. Die Institutsambulanz hier lehnt die Weiterbehandlung zwecks Schmerzmitteleinstellung ab, da ich ja letzte Woche bei der Ärztin in Freital war. Heute Abend kommt die Allgemeinärztin, mal sehen, was da rauskommt.
Zum Glück hilft mir Baclofen die Schmerzen auszuhalten. Das Schöne an Bac ist, es entspannt so herrlich, macht etwas nebelig, man bekommt aber trotzdem klare Gedanken.
Ich stelle auch fest, das ich immer mehr im "Jetzt" lebe und nicht mehr nur in der Vergangenheit bzw. mir ständig Gedanken um die Zukunft mache. Das macht es mir auch einfacher damit zu leben, den Istzustand nicht sofort ändern zu können (Auszug aus Heim).
LG
Ines
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ines164
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 13. Oktober 2010, 07:06 |
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Registriert: Sonntag 27. Dezember 2009, 22:48 Beiträge: 52 Wohnort: Dresden
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Die Allgemeinärztin war jetzt da. Ich konnte mit ihr reden, als wäre ich selbst ein Arzt. Habe ihr die Wirksamkeit von Bac bei kaputter Bandscheibe zu erklären versucht. Obwohl ich mich über die Verfahrensweise aus ärztlicher Sicht bei Bandscheibenvorfällen informiert habe, hatte und habe ich absolut keine Angst vor dem, was mir vielleicht noch bevorsteht........ 1. Schmerzmittel (Tramal), Opiade 2. Physiologie 3. OP Habe mich, nachdem sie mir sagte, das Tramal Übelkeit und Brechen hervorruft informiert und lehne es ab. Es erzeugt eine Abhängigkeit mit Schlaflosigkeit und Unruhe. Und gerade das habe ich dank Bac jetzt nicht mehr. Und solange ich noch ohne Schmerzmittel auskomme, nehme ich auch keine. Dann erhöhe ich lieber Baclofen das hilft mir wenigstens. Habe wieder wunderbar geschlafen, bin nur kurz wegen der Schmerzen munter geworden.
LG
Ines
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ines164
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Betreff des Beitrags: Resümee nach 1 Woche Verfasst: Freitag 15. Oktober 2010, 06:04 |
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Registriert: Sonntag 27. Dezember 2009, 22:48 Beiträge: 52 Wohnort: Dresden
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Für Euch zur Information: Brief an die Ärztin, die mir Baclofen verschreibt
Sehr geehrte Frau Dr. ... ,
ich wollte erst anrufen, glaube aber, dass es mit Schreiben besser ankommt.
Ich glaube nicht an Gott, aber ich bin mir unendlich dankbar dafür, dass ich den Kampf gegen alle meine Krankheiten nie aufgegeben habe. Ich nehme Baclofen jetzt eine Woche in einer eigentlich geringen Dosis (6Uhr, 11Uhr, 16.30Uhr jeweils 12,5 mg). Bei dieser Menge werde ich erst mal bleiben, denn ich habe keine Angst mehr, keine Panik, Depris gleich gar nicht, kein Verlangen nach Alkohol und kein Verlangen nach Adumbran. Es ist einfach ein Wunder.
Ich spüre eine völlige Entspanntheit (als ob man 2 Gläser Wermut getrunken hat, Wärmegefühl bis in die Finger- und Fußspitzen, habe nur noch gute Laune, habe nicht mal Angst oder Unruhe wegen einer evt. Bandscheiben-OP, bin trotzdem voll da), selbst die Schmerzen wegen der Bandscheibe sind dank Baclofen jetzt erträglicher (ist nicht mehr zentral, sondern strahlt über Hintern und Beine aus). Mich bringt einfach nichts mehr aus der Ruhe. Ich kann seit ein Paar Tagen wunderbar schlafen, werde nur munter, wenn mich auf Grund des Drehens im Bett die Schmerzen quälen.
Sie haben mir eine Überweisung zum Orthopäden mitgegeben. Ich habe gleich letzten Freitag einen Termin in Löbau gemacht (11.1.11). Eher geht nicht, ansonsten Notaufnahme. Hier der Neurologe (Dr. Dorbritz) lehnt die Behandlung ab, da ich ja bei Ihnen war. Meine Allgemeinärztin hat mir zwar noch Rückentraining und ein anderes Schmerzmedikament verschrieben (Tramal o. Tramadol), Auf das Rückentraining muss ich warten (Krankheit) und das Tramal lehne ich ab (erzeugt Unruhe, Schlaflosigkeit, Schweißausbrüche, Zittern, Übelkeit und Brechen und das Schlimmste, es entsteht eine Medikamentenabhängigkeit).
Am Schlimmsten sind die Schmerzen gegen Abend und nachts, da ich da keine große Bewegung mehr habe. Ich habe mich jetzt mit dem Lyrica beschäftigt und finde es ganz gut, da es gegen die Schmerzen und gegen Angst ist. Es ist keine Abhängigkeit da, hat keine allzu schlimmen Nebenwirkungen, macht am Anfang etwas müde und schwindlig. Ich würde, wenn ich damit irgendwann anfangen muss, abends mit 25 mg anfangen und dann, je nach Schmerzempfinden, höher dosieren. Das Problem, was ich hier jetzt habe, mir verschreibt es hier kein Arzt. Iboprofen 800 habe ich noch, hilft bei den Schmerzen gar nicht außer Magenprobleme. Lyrica ist ja auch ganz schön teuer. Ich möchte mir jetzt noch einen Orthopädentermin in Dresden machen, wer weiß, wie schnell das geht.
In diesem Zusammenhang will ich Sie eigentlich bitten, mir Lyrica zu verschreiben, wenn möglich wieder mit Beleg der eigenständigen Einnahme. Baclofen haben sie mir hier nicht weggenommen und Lyrika muss ich nehmen, wenn ich Schmerzen habe. Aber das muss ich selbst testen, da kann keiner helfen. Am Besten auch wieder eine größere Packung. Ich glaube auch nicht, dass es die nächste Zeit wieder besser wird. Ich habe die Beschwerden seit 3 Monaten und es wird immer schlechter. Können Sie mir noch so ein Rezept (100 er Packung a 25 mg) Baclofen mit schicken? Da bin ich dann bis zum nächsten Termin auf der sicheren Seite. Und Baclofen gebe ich nicht mehr her, es ist einfach zu schön …
und es ist wahr.
Hätte ich Baclofen vor 30 Jahren schon gekannt, ich wäre nie in so eine Abhängigkeit geraten. Ich spüre diese diffusen Ängste schon jetzt nicht mehr, habe endlich für Dinge Interesse und Spaß, die ich immer nur auf Grund der Angst und Panik von mir geschoben habe. Dieser Super Zustand geht nicht mehr weg und es entsteht keine Abhängigkeit. Und man braucht nicht immer mehr davon. Das ich so was noch erlebe … Sicher geht es mir mit der geringen Dosis auch so gut, weil die Alkohol- und Benzoabhängigkeit schon 3 ¾ Jahre zurückliegt. Wenn ich mir überlege, wie schnell ich beim Entzug mit Distraneurin in diese Abhängigkeit geraten bin? Ich wurde schon vor meiner Benzoabhängigkeit mit Distra beim Entzug behandelt. Distra gibt es inzwischen auch frei verkäuflich im Internet und es macht abhängig. Wenn ich Arzt wäre, nach erst einer Woche mit Baclofen, ich würde einen Alkohol- und Benzoentzug nur noch mit Baclofen machen. Die Kombination Alkohol und Psychopharmatika und der Entzug ist mir aber immer noch ein Rätsel, denn dort hatte ich die epeleptischen Anfälle und Delierien. Ist mir aber inzwischen egal, da ich so was nicht mehr erleben werde.
Die meisten Abhängigen geraten doch nur in diesen Strudel auf Grund von Ängsten, Minderwertigkeitskomplexen usw. Es werden noch viele jämmerlich zu Grunde gehen, weil sie nicht die Möglichkeit haben oder bekommen, Baclofen einfach nur zu testen. Ich werde weiterkämpfen, dank Baclofen wird es eines Tages viel weniger Abhängige geben und viel weniger Angstpatienten. Der Grund zum Trinken und nach Beruhigung fällt weg. Die Neigung zur Abhängigkeit wird eher erkannt und die Ärzte werden es zeitiger verschreiben. Die Patienten, die das Medikament nicht einnehmen wollen, sind dann allerdings benachteiligt. Es spricht sich aber immer mehr herum und je mehr Ärzte und Abhängige davon informiert werden, umso schneller wird das Ganze ins Rollen kommen. Wenn ich schon mein halbes Leben damit verbracht habe, diese Krankheiten nur zu bekämpfen, möchte ich den Rest des Lebens mit dazu beitragen, die Leute einfach zu ermutigen, den Weg „Baclofen und Psychotherapie“ zu gehen. Ich habe schon 5 Jahre Psychotherapie hier in Großschweidnitz durch und das ohne Angstlinderung.
Es ist vor allem anzuwenden bei nur angst- und panikgestörten Menschen.
Mir kamen gestern mal wieder die Tränen, nicht vor Schmerzen oder Depressionen. Ich war von der Aktion mit den 33 Bergleuten dermaßen überwältigt, diese Angst auszuhalten hat mich daran erinnert, was ich hier die ersten beiden Jahre durchgemacht habe. Es war die Angst, hier nie wieder rauszukommen. Diese Angst ist wie weggeblasen und ich werde es schaffen, wieder auf eigenen Füßen zu stehen. Dann kam der Gedanke: Jetzt hast du endlich Baclofen, nach so langer Zeit, es ist einfach überwältigend … und mir schossen die Tränen …
Sicher werde ich Bespar, Seroquel und Mirtazapin irgendwann ausschleichen. Es hat und wird mir nie helfen. Da es mir aber auch nicht schadet (Smarties schmecken aber besser), werde ich das erst dann machen, wenn ich wieder in Dresden bin.
Bis bald
Ines
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ines164
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Betreff des Beitrags: 12. Tag Verfasst: Montag 18. Oktober 2010, 16:07 |
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Registriert: Sonntag 27. Dezember 2009, 22:48 Beiträge: 52 Wohnort: Dresden
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Ja, der vorhergehende Avatar hatte zuletzt den Eindruck, als ob dieses maßlose Trinken nie mein wahres Leben war, es gehört einfach nicht mehr zu mir. Mir geht es nach wie vor blendend.
Ich weiß nicht mehr, wer es von euch war, der über diese Alpträume seit der Bac Einnahme geschrieben hat. Das verfolgt mich auch seit ein paar Tagen,
als ob man sofort sein langjähriges verpfuschtes Leben in binnen kürzester Zeit aufarbeiten will. Das erinnert mich an meine 2 Delierien, da hatte ich Horrorträume, aus denen man aber nicht aufwacht.
Kann mir jemand in diesem Zusammenhang was dazu schreiben und ob das mal wieder nachläßt?
LG
Ines
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