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Obelix
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 30. September 2010, 11:53 |
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Registriert: Sonntag 24. Januar 2010, 13:44 Beiträge: 351
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@all,
wir sind seit einigen Tagen aus dem Urlaub zurück. Die Leitung steht, die Telekom hat zugelernt.
Ich leider nur bedingt. Weiter habe ich gelegentliche kurze Rückfälle. (Meistens 1 Tag)
Das Gute ist, daß meine durchschnittliche Trinkmenge im Vergleich zum letzten Jahr etwa halbiert ist. Vor allem in den letzten Monaten sind meine Episoden immer kürzer geworden was den Effekt hat, daß auch der Ausstieg immer sehr leicht fällt.
Etwas, was mich aber ein wenig erschrocken hat ist die manchmal dabei gesteigerte Trinkmenge wenn ich trinke.
(Von Null auf bis zu 12 Flaschen Bier und das bei 75 mg)
Nicht gut denke ich.
Ich weiß, daß es den meisten MT´s hier so geht, daß sie unter Bac deutlich geringere Trinkmengen haben. Aber ich bin ja kein "Moderater".
Notwendig wäre sicher eine viel längere Zeit völliger Abstinenz. Mir fällt das eine gewisse Zeit nicht nur leicht, ich blühe förmlich auf, lebe, bin aktiv...
Aber immer wieder reitet es mich nach etwa 1 Woche und ich möchte einen Tag saufen. Da helfen auch 25 mg extra nicht.
Meine ambulante PT ist angelaufen, ich habe sehr viel Hoffnung, daß meine eigentlich vorhandene Gelassenheit gestärkt wird.
Bevor mich jemand falsch versteht:
Mir geht es wirklich gut bis auf die ca. wöchentlichen Abstürze.
Es gibt wohl nicht nur x verschiedene Formen von Sucht und Trinkverhalten. Bac wirkt ganz sicher wie jedes Medikament nicht bei Jedem gleich.
Es ist und bleibt für mich aber das Mittel der Wahl weil es das einzige war und ist, was mir überhaupt geholfen hat.
LG
Obelix
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 30. September 2010, 13:09 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Hallo Obelix,
mit Deiner Aussage zum veränderten Trinkverhalten bestätigst Du: http://www.alkohol-und-baclofen-forum.d ... elaps.html
Ich denke dass Du mit Hilfe einer geeigneten PT auch dieses Problem langfristig lösen kannst. Hilfsweise vielleicht noch dazu: Dein geschildertes Trinkverhalten 1 x die Woche ein ordentlicher Rausch, entspricht dem Trinkverhalten eines durchschnittlichen, nicht abhängig trinkenden Mitteleuropäers.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Freitag 1. Oktober 2010, 14:23 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Obelix,
Zitat: Aber ich bin ja kein "Moderater"
Wieso nicht, Du musst nur die Menge (12 Flaschen) auf 6 Tage umlegen. Voila.
GLG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Obelix
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Freitag 1. Oktober 2010, 19:17 |
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Registriert: Sonntag 24. Januar 2010, 13:44 Beiträge: 351
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Hallo Willo,
Danke, daß Du es so auf den Punkt bringst!
(ganz besonders) LG
Obelix
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Obelix
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Freitag 1. Oktober 2010, 19:45 |
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Registriert: Sonntag 24. Januar 2010, 13:44 Beiträge: 351
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Hallo Federico,
bevor ich jetzt mal 24 Flaschen probiere erst mal meinen Dank an Dich für Deinen Optimismus!
Nach etlichen Gesprächen, die wir miteinander geführt haben darfst Du begründet davon ausgehen, daß ich Dich schon richtig verstehe.
Ich gehe davon aus, daß dies auf Gegenseitigkeit beruht.
Der Bezug auf Deine These zum MT vs. Absinenz ist nicht zu unterschätzen!
Trotzdem - (jetzt bin ich mal wieder Moderator) - Eine Warnung an alle nicht ganz so mathematikfreundlichen Leser hier:
Ich rechne so:
12 Fl. (1Fl/Std.) =
12x0,4= 4,8 Promille (brutto)
Minus 12x0,15= 1,8 Promille (tara)
Ergeben 3,0 Promille nach 12 Stunden saufen...
incl. 75 mg...bleiben bedenklich.
Also nicht nachmachen!!!
Das Resümee von Federico kann sich nur auf mich beziehen.
LG
Obelix
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Freitag 1. Oktober 2010, 20:28 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Obelix,
Humor lese ich aus allen Zeilen.
Rechenfehler auch. Bedenke bitte dass Du in 12 Stunden kontinuierlich Alkohol abbaust. Auf 3 Promille kannst Du mit 12 Bier in 12 Stunden nicht kommen. beim besten Willen nicht, den Du ja auch nicht wirklich hast.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Obelix
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Freitag 1. Oktober 2010, 22:05 |
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Registriert: Sonntag 24. Januar 2010, 13:44 Beiträge: 351
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@all,
sollte ich mich irren, hat meine liebe Frau mich quasi grundlos 1000e km durch die Gegend gefahren.
Zumindest hat mich meine vorsichtige Promilleberechnung bislang vor Unfällen, Strafen und Punkten bewahrt.
Im Ernst: Ich meine wirklich, daß die beschriebene Faustregel brauchbar ist und nicht weit weg vom tatsächlichem Wert.
LG
Obelix
(185cm/89kg/50 /m)
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Poetes72
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 2. Oktober 2010, 15:53 |
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Registriert: Freitag 27. August 2010, 14:36 Beiträge: 12
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Hallo @all!
Ich würde das so rechnen:
500 ml Bier mit 5 Vol% alkohol (Vol% x 0,8 = mg) --> 20 mg Alkohol
Reduktionsfaktor bei Obelix 0,7 --> 89 x 0,7 --> 62,3 kg Verteilungsmasse
Resorptionsdefizit 10 % --> 18 mg Alkohol auf 62,3 Kg --> ~ 0,29 %o
12 Flaschen --> 3,48 %o
nach 12 Stunden (0,15/h) --> 1,64 %o
(Da das Resorptzionsdefizit bis zu 30 % betragen kann dürfte der Wert eher noch darunter liegen. Im Mittel 20 % --> 3,08 %o --> 1,28 %o nach 12 h)
q.e.d.
LG
Pötes
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 2. Oktober 2010, 17:29 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Obelix,
du brauchst bei 12 Bier pro 12 Stunden Deine Frau dringend.
Habe sämtliche Promilleberechnungen die das Web bietet, durchprobiert und komme auf max. 1,62 Promille. Ohne Toleranzentwicklung liegt der Normopath in der Ecke, soviel ist schon mal klar. Autofahren geht da gar nicht mehr.
Moderat kann man das auch nicht nennen. Positiv sehen solltest Du es trotzdem s. Willos Positiv-Filter. Daran kann man schließlich arbeiten.
Bei 3 Promille hätte ich gesagt, das wird verdammt schwer.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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