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[ 10 Beiträge ] |
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Pippilotta1705
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Betreff des Beitrags: Baclofen und andere Medikamente Verfasst: Mittwoch 28. April 2010, 09:01 |
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Registriert: Freitag 2. April 2010, 10:07 Beiträge: 6
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Hallo ihr Lieben,
ich bin ein Baclofenstarter.
Nun ist es allerdings so, dass ich seit einem Jahr Antidepressiva einnehme (Citalopram) und Abends eine Schlaftablette nehme weil ich nicht schlafen kann (Zitalopram). Ich wollte Weihnachten das Antidepressica ausschleichen, das war ein Schuß in den Ofen. Solange ich noch in der Situation lebe geht es wohl nicht ohne.
Nun habe ich in einigen Threads hier gelesen, dass Baclofen auch positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden und das Schlafen haben kann. Wie soll ich mich verhalten? Die anderen Medikamente nach und nach absetzen? Ich habe natürlich ein wenig Angst vor Wechselwirkungen.
LG
Pippi
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emelie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 28. April 2010, 11:38 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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Liebe Pippi
ich kann Dir leider keinen direkten Rat geben, aber von mir berichten.
Ich nehme seit 2003 Benzos, erst Lorazepam (bis zu 6 mg. am Tag), dann habe ich mit Bac angefangen auszuschleichen. Habe wegen der einfacheren Dosierung auf Diazepam umgestellt (die gibts, wenn man ganz runter geht auch in Tropfenform).
Hab allerdings vor gut einer Woche den Riesenfehler gemacht, zu schnell runter dosiert  und nach 1-2 Tagen Riesenprobleme gekriegt. Jetzt habe ich zwar immer noch die Dosis insgesamt verringert, aber gegenüber letzter Woche etwas erhöht und mir geht es jetzt wieder wunderbar.
Wenn Du die Medis absetzen willst, und Bac wirkt, gemäss Erfahrungswerten sehr gut gegen Depressionen, diese nur gaaaanz langsam ausschleichen solltest. Am besten in Absprache mit Deinem Arzt.
Viel Erfolg und liebe Grüsse
Emelie
_________________ Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst Du im HEUTE von neuem beginnen
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tinka22455
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 22. Juli 2010, 20:28 |
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Registriert: Sonntag 20. Juni 2010, 11:44 Beiträge: 19 Wohnort: Hamburg
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Moin, moin
ich möchte hier gerne über meine Erfahrung schreiben. Leider musste ich erleben das Bac bei mir nicht gegen meine Depri hilft.
Hab Citalopram von denen ich 40mg am Abend eingenommen habe vor der Einnahme von Bac ausgeschlichen, da ich hier immer wieder gelesen habe das Bac auch da hilft.
Nun sind sie wieder mit voller Wucht seid dem vergangenen Wochenende da. Ich fühle mich einfach schrecklich und die Suizidgedanken quälen mich, und diese unglaubliche Traurigkeit scheint mich zu verschlingen.
Ich weiss nicht was ich tun soll, da ich gelesen habe, das Bac und Citalopram zusammen genommen die Wirkung von Bac schwächen soll, wobei Doxepin dura T das wohl nicht tut. Aber die Nebenwirkungen unter anderem enorme Gewichtszunahmen schrecken mich doch sehr.
L.G
tinka
_________________ Es liegt in der Natur des Menschen vernünftig zu Denken, und völlig idiotisch zu handeln
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 22. Juli 2010, 20:42 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@tinka,
vor allem schwächt Alkohol die Wirkung von Baclofen. Wieviel trinkst Du derzeit?
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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tinka22455
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 22. Juli 2010, 20:55 |
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Registriert: Sonntag 20. Juni 2010, 11:44 Beiträge: 19 Wohnort: Hamburg
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Hallo federico,
ich bin seit letztem Donnerstag auf Null. Hab da meine Dosis auf 3x25mg erhöht. Konnte aber mit dem starken Schwindel, der Müdigkeit den Gleichgewichtsstörungen usw. nicht klar kommen.
Hab jetzt auf ca 19mg ( die 25mg Tablette geviertelt und davon nehme ich 3/4). Die NW sind immer noch recht stark, aber ich habe Angst, wenn ich noch mehr runter dosiere das ich dann rückfällig werde.
Im Moment kommen noch die quälenden Depris dazu.
Ich hoffe ich konnte deine Frage ausreichend beantwortenn, nur leider habe ich noch keine Antwort auf meine erhalten. (Sorry, klingt vielleicht ein bissl agro, ist aber nicht so gemeint.
L.G
tinka
_________________ Es liegt in der Natur des Menschen vernünftig zu Denken, und völlig idiotisch zu handeln
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 22. Juli 2010, 23:13 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@tinka,
deine Frage solltest Du an den behandelnden Arzt im UKE stellen. Aus der eigenen Erfahrung kann ich leider nichts beisteuern.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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praxx
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Freitag 23. Juli 2010, 21:54 |
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Registriert: Montag 22. März 2010, 14:32 Beiträge: 485 Wohnort: Oberhausen
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hi tinka,
bei einem patienten von mir hat in der situation gut geholfen, die tägliche BAC-dosis weiter zu splitten!
der nimmt jetzt tagsüber alle 4 std 12.5 mg und spätabends 25 (insgesamt 75mg) und kommt damit gut zurecht...
(7,11,15,19 uhr 12.5, 22 uhr 25 mg)
viel erfolg
praxx
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Obelix
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Freitag 23. Juli 2010, 23:42 |
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Registriert: Sonntag 24. Januar 2010, 13:44 Beiträge: 351
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@all,
ich habe an anderer Stelle schon geschrieben, daß ich berufl. in einer ziemlich frustrierenden Situation bin.
Um genau zu sein, fürchte ich immer mehr in eine Depression reinzugleiten.
Die Antidepressive Wirkung von Bac zu Beginn meiner Behandlung hat spürbar nachgelassen.
Ich erwäge nun auch eine medikamentöse Therapie mit einem AD.
Im vergangenem Jahr hatte ich, mit zumindest leichter Besserung im psychischem Bereich, einige Monate Opipramol (Insidon) eingenommen. Es ist kein SSRI und soll chemisch dem Carbamazepin ähnlich sein.
(Mit dem Carbamazapin gab es, wenn ich mich richtig erinnere keine schwierigen Wechselwirkungen mit Bac.)
Hat jemand Erfahrungen mit Opipramol im Zusammenhang mit Baclofen?
LG
Obelix
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Archi
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 24. Juli 2010, 08:58 |
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Registriert: Sonntag 20. Dezember 2009, 15:42 Beiträge: 218 Wohnort: Auf der richtigen Seite ;-)
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Hallo all,
nehme seit Monaten hochdosiert Bac. Alle 2 Stunden 25 mg. Nach anfänglichen starken NW reduzierten sich diese erst nach Wochen. Erhaltungsdosis 137,5 mg/d. Depri = 0, irrationale Angst =0, Panikattacken =0, Craving=0.
Nehme sonst nur noch ein Blutdrucksenkungsmittel.
Habt Geduld!
_________________ LG
Archi
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"Der Weg ist das Ziel" (Konfuzius)
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invorio
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 24. Juli 2010, 18:54 |
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@ Obelix
Mit Carbamazepin und 50 mg Baclofen hatte ich über einige Wochen keine Wechselwirkungen gespürt. Carbamazepin habe ich dann ausgeschlichen.
LG invorio
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