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Mizie55
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 20. Juli 2010, 04:31 |
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Registriert: Mittwoch 3. Februar 2010, 21:29 Beiträge: 195
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Hallo Bernd!
Vielleicht solltest du erst mal Entgiften und dann mit klaren Kopf über eine Langzeit nachdenken. Vielleicht kannst du ja während der Entgiftung schon mit Bac anfangen/ weiter machen!
Etwas ist Klar wenn du von der Therapie kommst sind deine Probleme nicht weg, du stehst vor den selben Problemen wie jetzt auch! Mit mir war einer zur Therapie der sollte 1 Jahr in den Knast, der Richter hat gesagt „wenn sie eine Therapie mit Erfolg abschließen bekommen sie Bewährung“
Der war „Trocken und total sauber“ und durfte 2 Monate nach Therapie trotz Versprechen 9 Monate in den Knast. Jetzt ist der der schlimmer drauf als jeh zuvor!
Obelix! Hätte dein Anwalt nicht Besser den Vertrag mit der Telekom lösen können(?) das ist ja wohl der teuerste und beschissenste Anbieter im Deutschen Raum!
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Bernd
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 20. Juli 2010, 07:45 |
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Registriert: Freitag 16. Juli 2010, 13:55 Beiträge: 32
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Hallo,
ich habe bereits eine Therapie hinter mir. Geholfen hat es nicht lange. Klar kommt der nächste Brief vom Anwalt auch nach der Therapie. Im Moment sehe ich den Vorteil einer Therapie allein darin, dass man einfach mal raus aus dem Gefüge ist und sich körperlich wie seelisch eine Weile stärken kann. Und dann gibt es ja auch noch eine gewisse Hemmschwelle, die einen nach so einer Prozedur (Therapie) nicht so schnell wieder zur Flasche greifen lassen.
Ich glaube, ich reagiere im Extremfall (Suchtdruck in problem. Situatuionen) einfach zu spät oder garnicht (weil mein Hirn schon einen Schritt weiter beim Seelentröster Alk ist. Die gewohnte Denkstruktur halt.
Ich hatte etwas weiter oben schon mal gefragt: wieviel Baclofen nehmt ihr bei akutem Suchtdruck als Zusatzration maximal?
Ich hab übrigens recht gut mit Baclofen entgiften können. War bei meinem Konsum nicht ohne, aber da gab es keine Probleme. Das ist momentan das Positive. Allerdings habe ich einen Fehler gemacht. Nach dem Rückfall habe ich Baclofen abrupt ganz abgesetzt. Ich bin daraufhin nachts mit schlimmen Muskelschmerzen in den Beinen (teilw. auch Armen) aufgewacht.
lg
Bernd
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 20. Juli 2010, 08:34 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Bernd,
wenn Du mit Baclofen entgiften konntest, ist Deine Reaktion Baclofen bei Vor-/Rückfall abzusetzen umso unverständlicher (siehe first aid). Was hindert Dich daran einfach stur zu bleiben und nahtlos weiterzumachen?
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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aufbruch
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 20. Juli 2010, 09:00 |
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Registriert: Dienstag 15. Juni 2010, 10:39 Beiträge: 30
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Hallo,
was ist das mit den Muskelschmerzen? Ich werde neuerdings oft um 3 oder 4 Uhr morgens wach und habe ein Ziehen in den Beinen, das ich so vor bac nicht kannte. Es beunruhigt mich sehr, denn ich will bac ja nicht aufgeben.
Kennt das jemand?
LG aufbruch
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Bernd
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 20. Juli 2010, 09:46 |
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Registriert: Freitag 16. Juli 2010, 13:55 Beiträge: 32
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@Federico: der Rückfall war ziemlich massiv. Zwei Tage durchgesoffen. Mit diesem Kopf habe ich einfach nicht mehr an die Einnahme gedacht (auch anderer Medikamente). Danach habe ich etwas reduzierter weitergemacht.
@ aufbruch: ich hatte massives Ziehen in Ober- und Unterschenkeln.
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 20. Juli 2010, 10:29 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Bernd,
okay und wie ist Dein Trinkverhalten jetzt? Was willst Du machen wenn Deine LZT nicht genehmigt wird, ist doch immerhin denkbar oder?
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Bernd
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 20. Juli 2010, 10:38 |
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Registriert: Freitag 16. Juli 2010, 13:55 Beiträge: 32
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@federico: im Moment trinke ich nichts und bin bei 50 mg Baclofen. Die Therapie ist genehmigt. Allerdings nicht Langzeit sondern über 10 Wochen (mit Möglichkeit auf Verlängerung). Ich hab noch keinen Termin. Ehrlich gesagt und wenn ich hier so allgemein lese über Vorfälle/Rückfälle glaube ich, alleine mit Baclofen ist es nicht getan. Wenn ich jetzt mal von mir ausgehe, ist der einfache Weg des Trinkens zu nah. Ich hab das jedenfalls nicht geschafft über eine Extremsituation nur mit Hilfe von Baclofen zu kommen. Aber vielleicht einfach falsch oder zu spät reagiert? Ich weiss es nicht.
Ich reisse mich nicht gerade um den Therapieantritt. Die Nummer habe ich schon einmal durch und das ist bekanntermassen kein Zuckerschlecken. Damals bin ich 3 Monate nach Beendigung rückfällig geworden. Beziehungsstress war der Auslöser. Wenn ich die genehmigte Therapie jetzt ablehne, werde ich wohl keine mehr genehmigt bekommen. Der Gedanke stresst mich auch. Man weiss ja nie, was noch so kommt.
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 20. Juli 2010, 11:09 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Bernd,
das klingt so schlecht nicht. Wenn die Therapie genehmigt ist, nimm sie mal einfach mit. Wenn Du dann durchgängig weiter mit Bac unterstützt, könnte die Therapie sogar etwas bringen. Das angehaltene Hamsterrad läuft nach Therapieende baclofenindiziert sicher langsamer wieder an und Du fällst nicht so schnell oder gar nicht in die Speichen.
Je nach Therapieeinrichtung ist die Einnahme von mitgebrachten Medikamenten entweder erlaubt oder es lässt sich verschweigen. Darauf verzichten würde ich auf keinen Fall.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Bernd
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 20. Juli 2010, 14:54 |
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Registriert: Freitag 16. Juli 2010, 13:55 Beiträge: 32
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Hallo,
ich möchte nochmal auf die Muskelschmerzen zu sprechen kommen. Das steht auch als Nebenwirkung auf dem Beipackzettel.
Mir ist dabei noch eingefallen, dass ich früh morgens nach dem Aufstehen sehr schlecht gehen kann (schwere Beine, schmerzende Füsse), seitdem ich Baclofen nehme. Hier ist doch auch ein Arzt unterwegs. Welche Blutwerte sollte man sich generell nehmen lassen bei Einnehme bzw. bei solchen Nebenwirkungen?
lg
Bernd
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 20. Juli 2010, 16:12 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Bernd,
Muskelschmerzen sind selten. weniger als 1 von 1.000 aber mehr als 1 von 10000. Schwere Beine und schmerzende Füße konnte ich nicht finden. Ich denke Alkoholmissbrauch hat wesentlich gröbere Nebenwirkungen, vielleicht sollten wir mal einen Beipackzettel für Alkohol verfassen. Die gelegentlichen Nebenwirkungen von Baclofen wären dann möglicherweise leichter zu ertragen.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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