Sonntag 13. Juni 2010, 15:13
Ich bin 59 und was Alk angeht ein ziemlich hoffnungsloser Fall.
Ich bin aus Franken, also quasi ein Bocksbeutelindianer vom Stamm der Mescaleros, arbeite aber in Frankfurt. Ich habe schon vier!!!! Therapien hinter mir, schaffe es jedoch immer nur max. 2 Jahre trocken zu bleiben.
Das Buch von O. Ameisen habe ich gelesen und war begeistert, da sind so viele Parallelen zu meiner Vita.
Zur Zeit bin ich wieder einmal seit Anfang 2009 bis heute trocken. Z. Zt mache ich auch wieder einmal eine ambulante Therapie bei der Caritas, wegen des äußeren Drucks. Ich bin nämlich 2008 mit 2,7 Promille beim Autofahren erwischt worden und muß noch die MPU machen.
Vor Rückfällen habe ich große Angst, da es mir zur Zeit manchmal verdammt schwer fällt clean zu bleiben. Ich weiß nicht ob es Sinn macht Baclofen zu nehmen auch wenn man schon eine Weile clean ist?
Ich habe zwei Hüftoperationen hinter mir, die beide relativ Scheiße gelaufen sind. Habe immer noch ziemlich Schmerzen und hinke manchmal ganz schön. Daher nehme ich Ibuprofen (hochdosiert) und manchmal auch Tramadol. Vorallem das Tramadol, was ja ein Opioid ist, hilft mir glaube ich zu mindest, trocken zu bleiben. Mein Orthopäde sagte mir Baclofen ist chem. gesehen so eine Art Abkömmling von Ibuprofen er könne mir das Zeug aber nicht verschreiben, ich soll das mal mit meinem Hausarzt besprechen.
Das will ich demnächst auch machen.
So das wars erst mal fürs erste. Ich habe ein gutes Gefühl und glaube, dass ich bei Euch genau richtig bin.