Sonntag 17. September 2017, 20:50
Dienstag 19. September 2017, 11:44
Dienstag 19. September 2017, 21:06
Zum Einen: Der Hauptfehler, den ich all die Jahre gemacht habe, ist, daß ich Baclofen in viel zu großen Schritten auf- und abdosiert habe. So habe ich meine individuelle Tagesdosis wohl immer wieder verpasst. Unter der Idealdosis war das Verlangen nicht beherrschbar, drüber trat bei mir, wie ich schon oft geschrieben habe, eine Art Suchtdruck auf und ich griff wieder zur Flasche. Im Nachhinein kann ich aber sagen, daß dieser Suchtdruck anders ist als Craving. Patrick hat einmal geschrieben, daß ich mit dem Wein wohl meine Baclofenüberdosierung kompensiert habe. Ich denke da hatte er recht.Kornblume hat geschrieben:Wie kam es denn, dass du es nach 5 Jahren gepackt hast?
Mittwoch 20. September 2017, 07:10
Mittwoch 20. September 2017, 09:48
Fallada hat geschrieben:Der zweite Grund ist eine innerpsychische Lösung: Als ich nach meinem letzten Besäufnis mit 7 x 250 ml Roséwein am 21. März diesen Jahres am nächsten Morgen aufwachte wollte ich einfach nie wieder betrunken sein. Ich kann es nicht anders erklären, dieses Gefühl war einfach da und hält bis heute an und ist sehr stark.
Mittwoch 20. September 2017, 11:17
Fallada hat geschrieben:Der zweite Grund ist eine innerpsychische Lösung: Als ich nach meinem letzten Besäufnis mit 7 x 250 ml Roséwein am 21. März diesen Jahres am nächsten Morgen aufwachte wollte ich einfach nie wieder betrunken sein. Ich kann es nicht anders erklären, dieses Gefühl war einfach da und hält bis heute an und ist sehr stark.
Freitag 22. September 2017, 09:29
Freitag 22. September 2017, 10:43
Familyman hat geschrieben:dein Wahlspruch gefällt mir sehr: "Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest!" Ich würde ihn so interpretieren, dass jeder Tag ohne Alkohol schon ein kleiner Sieg ist, denn ein solcher Tag gibt dir die Freiheit zurück, selbst zu entscheiden.
Was gibt dir der Alkohol, was verspricht er dir? Und hält er seine Versprechungen? Was geht "ohne" eindeutig besser? Und inwiefern beeinflusst er deine Stimmung, positiv wie negativ? Was fehlt, um dich für längere Zeit vom Alkohol zu lösen?
Freitag 22. September 2017, 11:27
Manuela hat geschrieben: Nicht nachdenken zu müssen, was die Zukunft bringt.
Freitag 22. September 2017, 19:41
So sehe ich das auch. Und nicht nur ich: Bei einer früherenFamilyman hat geschrieben:"Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest!" Ich würde ihn so interpretieren, dass jeder Tag ohne Alkohol schon ein kleiner Sieg ist, denn ein solcher Tag gibt dir die Freiheit zurück, selbst zu entscheiden.