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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Mittwoch 30. August 2017, 12:46 
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Moderator

Registriert: Mittwoch 23. November 2011, 14:56
Beiträge: 1154
Hallo zusammen,

leider bin ich momentan nicht im besten Zustand und jede Reise stellt eine Gefahr dar. Es hat einen weiteren Vorfall gegeben, der mich körperlich und geistig doch ziemlich mitgenommen hat, d.h. obwohl das Ende dieses Vorfalls nunmehr drei Tage zurückliegt, spüre ich noch immer die Nachwirkungen. Erschreckend sind immer wieder das zwanghafte Ausgeliefertsein und der Automatismus des Alkoholismus. Und eben besagte Nachwirkungen. Mein Kopf ist immer noch damit beschäftigt, sich wiederzufinden.

Ich werde nunmehr etwas Druck vom Kessel nehmen, d.h. Null-Alkohol gilt nach wie vor für alles, was mein Familienleben irgendwie berührt, aber den Zwang des "Null-Alkohol" bei Auswärtsübernachtungen werde ich lockern, zu dem Zweck, dabei ein Mindestmaß an Kontrolle zu behalten und nicht der Gier zu trinken, und dem Wunsch, die Scham zu vergessen, blindlings zu erliegen. Vielleicht gelingt es, mit dem Lockern der eigenen Prinzipien diese so abgrundtief verhasste Gier sogar abzuschütteln. Also nicht zu trinken, weil ich mir zugestehe zu trinken.

Im November werde ich 50 - d.h. ich setze mir gleichsam ein neues Ziel: Totale Alkoholfreiheit auf Dauer von meinem Geburtstag an. Das gibt mir die Zeit, mich neu zu justieren und vorzubereiten, auch wenn mir klar ist, dass es wie eine Ausrede klingt und das Problem nur zu verlagern scheint.

Momentan sehe ich aber keinen anderen Weg, ob mit Baclofen oder ohne. Ich kann euch nur alle um Verzeihung bitten, weil ich meinen in den letzten elf Monaten doch recht stringenten Weg ein Stück weit verlasse und euch damit enttäusche, schlimmstenfalls euren eigenen Weg gefährde, was keinesfalls meine Absicht ist; aber es wird eine Wiederkehr geben, schon bald. Versprochen.

Herzlich grüßt
Dieter

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Du brauchst keine Angst zu haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Mittwoch 30. August 2017, 13:36 
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Registriert: Freitag 6. April 2012, 14:01
Beiträge: 1457
Lieber Dieter,

Also für mich kann ich dir ganz klar sagen: Bisher hast du mich nicht enttäuscht. Du schreibst ganz klar und ungeschönt über deine aktuelle Situation. Dein jetziges Herangehen empfinde ich eher als beispielhaftes Vorangehen als als Enttäuschung. Wenn der einst eingeschlagene Weg vorübergehend nicht mehr gangbar ist, muss man eben andere Wege finden und gehen. Und das tust du. Damit bist du mir nach wie vor ein Vorbild.

Ganz herzliche Grüße und viel Erfolg mit deinem neuen Weg!
Fallada

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Du willst etwas verändern - dann mach den ersten Schritt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Mittwoch 30. August 2017, 14:25 
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Registriert: Mittwoch 10. Februar 2016, 15:10
Beiträge: 369
Lieber Dieter,

ich glaube nicht, daß Du hier irgendjemanden enttäuschst, mich auf alle Fälle nicht!
Ganz im Gegenteil, es bestätigt mich nur in meiner Meinung,daß unsere (Alkohol-) Erkrankung lebenslänglich ist.
Es wird immer Auf und Ab´s geben. Sich zu geiseln hat keinen Sinn.
Denn die Sucht oder die Gier schlägt irgendwann ganz brutal zurück.
Lieber manchmal ein Auge zudrücken, aber dafür aufpassen daß es nicht zum Kontrollverlust kommt.
Manchmal ein Auge zudrücken soll aber auch nicht heissen, daß dieses regelmäßig geschieht, sondern wirklich die absolute Ausnahme bleibt.
Ich ziehe nach wie vor den Hut vor Dir :hutab: über soviel Entschlossenheit und Standhaftigkeit. Und vor allem Deine Ehrlichkeit uns davon zu berichten.

Viele liebe Grüße

Nadine

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Ich muss nicht sein was Du willst, dass ich es bin.
Ich bin frei zu sein was ich will...und glaub mir, ich bin frei!


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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Mittwoch 30. August 2017, 15:04 
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Registriert: Mittwoch 10. Februar 2016, 15:10
Beiträge: 369
Nachtrag, ich hoffe ich habe mich nicht missverständlich ausgedrückt.
Mit dem Auge zudrücken meinte ich, so wie in meinem thread beschrieben:
Seit Februar bin ich abstinent, habe aber im Mai im Urlaub 2 Achtel Wein getrunken. Im Juli bei einer Veranstaltung nochmal 1 Achtel.
Kürzlich, nach der Geschichte mit dem Kätzchen, 2 Viertel Wein. Seither wieder 0,0.
Wollte ich nur nochmal klar stellen, damit keine Missverständnisse aufkommen.

LG
Nadine

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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Mittwoch 30. August 2017, 15:54 
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Registriert: Donnerstag 27. Juli 2017, 14:23
Beiträge: 66
Lieber Dieter,
Fallada hat geschrieben:
Dein jetziges Herangehen empfinde ich eher als beispielhaftes Vorangehen als als Enttäuschung. Wenn der einst eingeschlagene Weg vorübergehend nicht mehr gangbar ist, muss man eben andere Wege finden und gehen. Und das tust du. Damit bist du mir nach wie vor ein Vorbild.

Den Worten Falladas kann ich mir nur anschließen. Ein einmal eingeschlagener Weg ist nicht für immer gültig. Die Situationen ändern sich, andere Wege kreuzen, manchmal muss man vielleicht sogar ein Stück Weg zurückgehen ... Das alles verlang Flexibilität und ständiges Beobachten: "Ist dieser Weg noch mein richtiger?"
Selbst das eigentliche Ziel ändert sich ja manches mal im Leben und gehört überdacht. Wobei für dich sich das Ziel in Bezug Abstinenz ja nicht verändert hat. Genauso wenig wie für mich. Wobei dieses Ziel für mich auch noch sehr weit weg ist, vor allem in den letzten Tagen.
Du hast dein klares Ziel vor Augen und du wirst es auch erreichen. Da bin ich mir sicher. Aber ... der Weg muss nicht stur gerade aus gehen.

Liebe Grüße, Akito


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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Mittwoch 30. August 2017, 19:27 
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Moderator

Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10
Beiträge: 1683
Lieber Dieter

Ojee mein lieber Freund, danke für deine Offenheit... komm, nimm dir jetzt ruhig die Zeit,
alles, das Ganze ein bisschen zu verdauen.
Diese Krankheit ist nicht fair, gar nicht fair... Man hat sich solange so wohl
und fest in der richtigen Spur geglaubt,... und wenn es dann zu einer Entgleisung
kommt, ist das Selbstvertrauen weg, und es kommt eben zu einem weiteren Vorfall.
Leider habe ich das selbst oft genug erlebt. Ich kann mir wirklich vorstellen, wie du
dich fühlen musst, es ist nicht schön, sowas wieder erleben zu müssen... Vor allem,
wenn man schon so lange, so viele Monate lang so erfolgreich war, muss es umso
härter sein.

Vorab: Es gibt keine schlimmeren Sachen als eine Geschäftsreise, um in die Alkoholfalle
zu geraten. Ich habe zwischen 1994 und 2013 Dutzende solcher Reisen unternommen,
und bei keiner einzigen bin ich nüchtern geblieben. Und ich weiss: auch wenn ich jetzt
fürs Geschäft mindestens eine Nacht weg von zuhause wäre, bliebe ich nicht nüchtern.

Auch wenn du, genauso wie ich, 50 geworden bist, und einen Neu-Anlauf planst, werden
die Gefahren nach wie vor lauern, Die Alkoholteufel haben Geduld, verdammt viel Geduld,
Dieter, sie lassen sich nicht so einfach ausradieren; irgendwann nutzen sie eine schwierige
Phase aus, und bevor man's richtig realisiert, ist man den Verlockungen schon ausgeliefert.

Die berühmten guten Vorsätze... sie kommen oft am Anfang vom Jahr oder an einem
runden Geburtstag, wie unsere bald...; diese Vorsätze sind immer gut gemeint, man ist
motiviert und die Stolpersteine kann man am Anfang leicht meistern, aber irgendwann
lässt die Motivation nach, und dann....
Dann kommt etwas. Es kann egal was sein, aber nach Monaten der Trockenheit kommt
z.B. eine neue Geschäftsreise, und noch eine neue, und vielleicht mal eine sehr kurz-
fristige... Sich kontinuierlich erfolgreich gegen diese Situationen zu wappnen ist fast
unmenschlich.
Weniger unmenschlich, ist sich dagegen prophylaktisch zu wehren: Die beste Lösung ist,
keine Geschäftsreisen mehr anzutreten. Oder möglichst wenige... Sonst kann man sich
informieren, ob es Hotels gibt wo keinen Alkohol ausgeschenkt wird, in einer Gegend,
wo es keine sonstigen Lokale gibt.

Und trotzdem hab ich das Gefühl, dass du es auch mit diesen Hürden schaffen kannst.
Du hast mal bewiesen, dass du zum Geburtstag deines Freundes gereist bist, und die
ganze Feier alkoholfrei überstanden hast. Das fand ich sehr stark.
Familyman hat geschrieben:
Vielleicht gelingt es, mit dem Lockern der eigenen Prinzipien diese so abgrundtief verhasste Gier sogar abzuschütteln.
Hier bin ich gleicher Meinung wie du. Es erinnert mich an dasjenige, was Liesbet mal vor
anderthalb
Monaten in meinem Faden geschrieben hat, nämlich ab und zu solche Vorfälle zuzulassen.
Ich bereue es gar nicht, mein Bootereignis als einzigen Rückfall in 11 Monaten zu sehen.
Stolz bin ich auch nicht, aber der Vorfall stört mich nicht.
Abgesehen von diesen 2 Vorfällen hast du in ein paar Tagen dein 1-jähriges Abstinenzjubiläum
erreicht! Wichtig ist einerseits schon, dich jetzt wieder zu fangen, aber andererseits darfst
du stolz sein, wenn man den langfristigen Trend beobachtet. Noch nie zuvor in den letzten ca.
30 Jahren (nehme ich an) hast du so ein positives Resultat verbuchen können: Wenn du
das ganze Bild betrachtest, lieber Dieter, finde ich, du hast es in den vergangenen 12
Monaten nicht schlecht gemacht. Hut ab vor dieser Leistung!

LG

Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Mittwoch 30. August 2017, 19:38 
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Registriert: Dienstag 20. Juni 2017, 09:06
Beiträge: 188
Hallo lieber Dieter,
ich bin auch nicht enttäuscht von dir.
Schön finde ich auch,das du deine Familie schützt,das finde ich bemerkenswert.
Ich habe dennoch die Erfahrung gemacht,das bei langer Trockenheit die Gier nachlässt,die ist irgendwann komplett verschwunden.Bei mir war das zumindest so.
Toll ist doch auch das du dein Ziel nicht aus den Augen verlierst,darauf kommt es doch an.

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Wahre Worte sind nicht immer schön;
schöne Worte sind nicht immer wahr.

Laotse


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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Mittwoch 30. August 2017, 19:42 
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Registriert: Dienstag 20. Juni 2017, 09:06
Beiträge: 188
Ich finde es auch richtig und wichtig ehrlich zu sich zu sein und sich darüber mitzuteilen, einfach auch zu sich selbst zu stehen und auch das hast du doch hier gemacht...

GLG
Spirit

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Laotse


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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Donnerstag 31. August 2017, 12:59 
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Registriert: Montag 12. Dezember 2016, 13:00
Beiträge: 402
Lieber Dieter!

Danke für Deine Offenheit und Ehrlichkeit! Mich hast du auch nicht enttäuscht...Ich finde es total super, dass du fast ein Jahr abstinent warst!!!!
Jedoch zeigt es mir wieder einmal, dass dieser Sch.... Alkohol sich nicht so leicht abschütteln läßt... und auch Baclofen keine Wunderpille ist...

Familyman hat geschrieben:
Ich werde nunmehr etwas Druck vom Kessel nehmen, d.h. Null-Alkohol gilt nach wie vor für alles, was mein Familienleben irgendwie berührt, aber den Zwang des "Null-Alkohol" bei Auswärtsübernachtungen werde ich lockern, zu dem Zweck, dabei ein Mindestmaß an Kontrolle zu behalten und nicht der Gier zu trinken, und dem Wunsch, die Scham zu vergessen, blindlings zu erliegen. Vielleicht gelingt es, mit dem Lockern der eigenen Prinzipien diese so abgrundtief verhasste Gier sogar abzuschütteln. Also nicht zu trinken, weil ich mir zugestehe zu trinken.


Ich weiß nicht so recht, ob dass mit dem "Lockern" auf Geschäftsreisen so eine gute Idee ist!? Damit erteilst Du Dir die Erlaubnis, ab und wann bei Auswärtsübernachtungen doch etwas trinken zu dürfen. Aus ab und wann wird dann vielleicht jedes Mal,... aus ein, zwei Gläsern werden es irgendwann 3 oder vier Gläser ... und irgendwann verliert man seine Kontrolle wieder... mit jedem Glas mehr aktiviert man ja sein Suchtgedächtnis wieder und damit wird die Gier wieder zum Leben erweckt.

Lieber Dieter, dies sind nur Gedanken von mir und ist nicht mit erhobenen Zeigefinger geschrieben.... Gerade von mir... Ich muss ja selbst noch an mir arbeiten!!! :ymsmug: Du kennst Dich selbst am besten und musst wissen, was Du tust.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir alles Liebe und Gute!!! Du schaffst das!!!

Liebe Grüße
manuela

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Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal wirklich sieht. Christian Morgenstern


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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Donnerstag 31. August 2017, 14:05 
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Registriert: Dienstag 20. Juni 2017, 09:06
Beiträge: 188
Liebe Manuela,

das stimmt, wobei wir dann wieder bei dem sogenannten 1 Glas sind...lass das 1 Glas stehen, dann musst du das 2 nicht trinken.
So simpel und manchmal auch nicht leicht, dem 1 Glas zu widerstehen.
Alles fängt mit diesem 1 Glas an!

Lg

Spirit

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Laotse


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