Montag 21. August 2017, 20:57
Juli hat geschrieben:Aber vielleicht ist es eben so, dass unterschiedlcihe Persönlichkeiten unterschiedliche Wege gehen müssen. Für die einen ist der Kampf gegen den Drachen richtig, für die anderen der integrative Ansatz?
Juli hat geschrieben:Zum inneren Kind wurden mir dieser Tage die Bücher von Chopich und Paul ans Herz gelegt, ich habe sie aber noch ungelesen hier liegen, kann nichts dazu berichten.
Montag 21. August 2017, 21:09
Trudi hat geschrieben:Für mich sehe ich das zum Teil auch etwas anders, was ich auch schon anderswo hier im Forum erwähnt habe. In meinem Leben "kämpfe" ich eher "für" anstatt "gegen" :
Donnerstag 24. August 2017, 21:40
Donnerstag 24. August 2017, 21:51
Donnerstag 24. August 2017, 22:20
Das kenne ich von mir. Wieviel Baclofen nimmst Du aktuell? Und wie schnell hast Du aufdosiert? Ich hatte vor längerem genau wie Du das Gefühl, daß ich weitertrinken will, fühlte sich aber anders an als Craving. Genau hingucken hat nur dazu geführt, daß ich nichts fand. Ich konnte es nicht verstehen. Im Nachhinein muß ich sagen, daß ich wohl zu schnell aufdosiert hatte. Es war als wenn ich gegen eine Art "Baclofenüberdosierung" antrinken wolle.Liesbet hat geschrieben:Während der letzten 3 Tage gelingt es mir wieder schlechter weinfrei zu leben. Ich merke jedoch, dass ich das in erster Linie auch gar nicht will.
Freitag 25. August 2017, 07:21
Liesbet hat geschrieben:Während der letzten 3 Tage gelingt es mir wieder schlechter weinfrei zu leben. Ich merke jedoch, dass ich das in erster Linie auch gar nicht will. Mein Trinken scheint auch eine Art kindlicher Trotzreaktion zu sein. Rebbeliere ich durch mein Trinken gegen irgendetwas oder irgendwen?
Freitag 25. August 2017, 09:08
Freitag 25. August 2017, 10:12
Fallada hat geschrieben:Nein, Du hast sicher niemanden verschreckt. Es war hier sehr wenig los die letzten Tage, da ist das manchmal so.
Klamsch hat geschrieben:keine Sorge ich glaube auch nicht, daß Du irgendjemanden verschreckt hast.
juli hat geschrieben:mich hast du ebenfalls nicht verschreckt.
Fallada hat geschrieben: Wieviel Baclofen nimmst Du aktuell? Und wie schnell hast Du aufdosiert?
Klamsch hat geschrieben:Und wenn doch das ein oder andere Achtel den Weg in meinen Magen findet, was solls?
Wir sind nicht auf der Welt um uns zu kasteien. Es gilt nur achtsam zu bleiben und rechtzeitig wieder aufzuhören. Das gelingt nach einer gewissen Zeit der Abstinenz recht gut.
Klamsch hat geschrieben:Vielleicht kannst Du es so sehen: Du verlierst durch den Alkohol nichts, Du gewinnst dazu. Nämlich unglaublich viel Freiheit!
Juli hat geschrieben: Ich habe mir dieser Tage die HP von "Kenn-Dein-Limit" angeschaut. Da gefiel mir einiges sehr gut. Das Trinktagebuch kann man sich auch online runter laden. Den Vertrag, den man da mit sich schließt z.B. finde ich gut. Ich denke ganz wichtig auf dem Weg zu einem veränderten Trinkverhalten sind verbindliche Regeln und Verträge mit sich selber. Wenn das mal so ausgehandelt ist, mit sich oder einem Therapeuten bieten sich da viele neue und interessante Ansatzpunkte.
Freitag 25. August 2017, 10:26
Liesbet hat geschrieben:Seht mir daher bitte nach, dass es wie ein Vorwurf klang...
Freitag 25. August 2017, 10:27
Liesbet hat geschrieben:Diese, ich nenne sie mal, "Weinättitüde" würde mir ja genommen: zusammen mit guten und nahen Menschen philosophierend über alte Zeiten quatschen, ein Feuerchen brennt im Kamin oder im Feuerkorb - je nach Wetter - Lieblingsmusik läuft und im Glas ein guter Wein.... das soll ich jetzt tauschen gegen einen Ingwertee? Da schreit ein Teil in mir laut NEIN!