Donnerstag 13. Juli 2017, 09:39
Liebe Jivaro, liebe Bine,
Danke, ich weiß, dass ihr mir nur helfen und mich aufrütteln wollt!!! Aber ich bereue es unterdessen trotzdem total, dass ich mir hier im forum wegen meiner Verlustängste geöffnet habe!!! Werde auch nichts mehr dazu in der Zukunft schreiben.
Es ist nämlich ein Thema, unter dem ich extrem leide. Es ist wirklich leicht gesagt, "Ja, so ist der Lauf der Welt, Eltern werden älter und sterben!" Dies hilft mir nicht weiter, habe keine eigene Familie, keinen Rückhalt usw......
Ist sicher nicht böse gemeint, aber es ist genauso, als würde man zu einem Depressiven sagen:
"Nun lach doch mal!"...!
Meine Psychologin und meine Suchtberaterin kennen mich und wissen, was es für mich bedeutet....Noch eines dazu:
Habe extrem düstere Gedanken, ... wenn es soweit ist.. Auch deshalb brauche ich die Verhaltenstherapie im Herbst... Werde dieses Thema nur noch mit meiner Suchtberaterin besprechen, es führt hier nur zu Unverständnis und das zieht mich noch weiter runter und verletzt mich...
Will hier auch nicht, als der größte Jammerlappen aller Zeiten gelten...
Jivaro schreibt:Du fühlst Dich ganz oft benachteiligt, findest eben viele Erklärungen für dein jetziges Verhalten in der Vergangenheit und überall sehe ich "Lösungsverhinderer".
Ja wir müssen akzeptieren, dass Eltern älter werden, wie wir auch. Finde ich persönlich auch nicht leicht - es ist aber nun mal der Lauf der Welt - hier kannst Du nichts ändern!
Ich wollte Dich gerne ein wenig wachrütteln: ja Du kannst weitere Zeit im negativen Rückblick: Kindheit, Schule, Eltern verbringen - oder einfach mal nach vorne schauen. Das Nach-Vorne-Schauen geht eben nicht im Moment. Diese Lösungsverhinderer möchte ich ja in der Therapie bearbeiten!!!!!
Ich sehe eben keine tolle Zukunft für mich, sorry.... Ich weiß, dass ich nichts ändern kann (in meiner damaligen Therapie hießt das: radikale Akzeptanz). Diese fehlt mir bei diesen für mich -- entsetzlichen Gedanken --! Sorry... ist so....
Mit der katze ist sicherlich gut gemeint, aber die kostet genauso Geld (Tierarztkosten wenn krank, futter, Zubehör).... kann ich mir leider nicht leisten. hatte früher eine Katze und einen Hund (damals noch einen Vollzeitjob) beide mussten oft zum Arzt und hatten auch OP's (eine OP hatte damals 400,- gekostet) Also, man kann sich nicht einfach mal so ein Tier anschaffen....
Hatte mich vor längerer Zeit im tierheim wegen dem Ausführen von Hunden erkundigt, leider sind diese Ausführzeiten von 11 bis 14.oo Uhr... Ich arbeite bis 14 Uhr... Hatte sich also auch erledigt.... Die Option, einen HUnd in Pflege zu nehmen, hatte ich auch schon überlegt.... jetzt schon wieder ein Gegenargument -- es würde mir das herz brechen den Hund dann irgendwann wieder abzugeben....
Bine schreibt:
[color=#0080FF]Wenn beide tot sind dann hat man keinen mehr zum vor schicken, dann is man selber der nächste. Und auch dat is so.Bine, . echt.... total daneben... kann darüber nicht lachen, sorry...
Schön, dass du dich über Kleinigkeiten freuen kannst und freudig in die Zukunft blickst. Ich vermag das zurzeit einfach nicht..... sehe alles schwarz und grau. Deeshalb greife ich bestimmt auch noch immer zum Wein... Und deshalb ja auch die Therapie im Herbst...!!
Dennoch danke, ich weiß, dass es gut gemeint ist!!!!
Vielleicht gehts mir ja auch bald ein wenig besser, hoffe es...
Liebe Grüße
Manuela