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Re: Dieters Durst

Montag 26. Juni 2017, 16:40

familyman hat geschrieben:Na ja, der Fuß ist jetzt erst mal rot und dick, und ich werde ein paar Tage (oder auch Wochen) nicht laufen können


Gute Besserung, das wird keine leichte Übung. Dafür mal eine extra hohe Dosis GGG!

Re: Dieters Durst

Montag 26. Juni 2017, 20:11

Juli hat geschrieben:Gute Besserung, das wird keine leichte Übung. Dafür mal eine extra hohe Dosis GGG!
Juli hat es mal wieder auf den Punkt gebracht - da schließe ich mich gerne an.

LG Fallada

Re: Dieters Durst

Dienstag 27. Juni 2017, 01:54

Sorry Dieter,
dat haste nun davon,....... wenn man (weg?) laufen will.......
Sorry sorry sorry. x_x
Wünsche gute Besserung und hoffe das nicht mehr kaputt ist am Fuẞ.
Gruẞ von der, der man mal gründlich den Kopp waschen muẞ :-bd

Re: Dieters Durst

Dienstag 27. Juni 2017, 07:19

Gute Besserung lieber Dieter !!!

Re: Dieters Durst

Dienstag 27. Juni 2017, 08:47

Hallo zusammen,

danke für die guten Wünsche! Wird schon wieder und war wirklich Glück im Unglück, weil nichts gerissen ist, nur ziemlich überdehnt und dick angeschwollen (ein Foto erspar ich euch, hat schon in meiner WhatsApp-Laufgruppe für genügend Hallo gesorgt ;) )

Die Wirkung von Baclofen im Notfall war einmal mehr beeindruckend. Das Craving war binnen weniger Minuten verschwunden und statt zur Bier- humpelte ich nach dem Duschen und vor der Siegerehrung ganz selbstverständlich zur Apfelschorle-Theke.

Laufen steht für mich als wichtiger und notwendiger Ausgleich zu allem anderen ganz außer Frage, über den Sinn und Zweck von leistungsorientiertem Laufen kann man natürlich diskutieren, liebe Bine, von mir aus auch im Kontext von "Weglaufen" (wobei ich nicht wüsste, wovor). Was manchmal eben eher nervt, ist der eigene erhebliche Ehrgeiz, möglichst weit vorne mitzumischen, also bei solchen Läufen wie am Samstag sagen wir mal Top 25 von 250, und in meiner Altersklasse (M50) mindestens Dritter (was beides auch am Samstag wieder gelang, trotz umgeknicktem Fuß und dank Adrenalin - der wahre Schmerz kam eben erst im Ziel, mit Craving im Schlepptau...). Warum, wieso? Bessersein als Selbstbestätigung, man kennt ja die Pappenheimer seiner Altersklasse, besser sein als die als Selbstbestätigungskonzept...? :-? Ach, oder vielleicht doch einfach Lust am extremen Fitsein, Schnellsein... Ein weites Feld...

Herzlich grüßt der bereits am dritten Tag Trainings-Zwangspause unruhige
Dieter :-h

Re: Dieters Durst

Dienstag 27. Juni 2017, 09:13

Also das mit dem möglichst gut sein wollen kann ich bestens verstehen. Trotz Unruhe: mach das Beste aus Deiner Zwangslaufpause und sorge für eine gute Heilung des Malheurs. Damit Du noch lange, lange dem Sport nachgehen kannst...ist mal wieder das lästige GGG...

Re: Dieters Durst

Dienstag 27. Juni 2017, 09:19

... ja, absolut, liebe Fallada! GGG als Schule fürs Leben anhand des praktischen Beispiels...

Patrick ist da auch ein guter Ansprechpartner, er ist nicht nur genauso alt, sondern in Sachen Laufen und Ehrgeiz auch genau so gestrickt wie ich :-h

Liebe Grüße
Dieter

Re: Dieters Durst

Mittwoch 28. Juni 2017, 20:06

Lieber Dieter
Familyman hat geschrieben:Warum, wieso?
Könnte das nicht einfach mit 'kompetitiv sein' zusammenhängen? Warum achten Athleten so auf Ihre Nahrung, Lebensweise, um zum Schluss eine Zehntelsekunde schneller zu sein als die Anderen...
In meiner Laufumgebung gibt es diejenigen (wie ich), die Statistiken führen, sich vollumfassend für einen Laufkampf vorbereiten um ihre Bestzeit zu verbessern anhand von intensiven Trainings, usw...
...und es gibt diejenigen, die keinen Bock haben nach Zeitplänen und intensiven Trainings, die immer locker traben, nie aus der Puste, ohne Druck, ohne seine Zeiten verbessern oder überhaupt der Beste sein zu wollen.

Ich finde es spannender, wenn ich sehe, wie meine Zeiten sich verbessern, das Kompetitive in mir sorgt für den Ansporn.

Beide Gruppen machen kardiovaskulär und allgemein viel Gutes für ihre Gesundheit, aber die 'lockere' Gruppe scheint am Gesündesten zu leben, denn wenn man nicht intensiv joggt, so ca 8-9 kmh, so berichten verschiedene Quellen (darunter auch welt.de), dann lebt man auch länger, wobei diejenigen, die sich anstrengen, nicht länger als Nichtsportler bei normaler Gesundheit leben . :-?

LG

Patrick

Re: Dieters Durst

Freitag 30. Juni 2017, 07:38

rog hat geschrieben:aber die 'lockere' Gruppe scheint am Gesündesten zu leben, denn wenn man nicht intensiv joggt, so ca 8-9 kmh, so berichten verschiedene Quellen (darunter auch welt.de), dann lebt man auch länger, wobei diejenigen, die sich anstrengen, nicht länger als Nichtsportler bei normaler Gesundheit leben . :-?
Totzdem macht es viel mehr Spass, kompetitiv zu sein, als nur immer wieder langweilig dieselben langsamen Runden zu drehen. Und auch wenn die 'Gemütlichen' wirklich länger leben sollten..., so what?
Lieber Spass dran haben, als ein paar Tage länger zu leben. :D

LG

Patrick

Re: Dieters Durst

Samstag 1. Juli 2017, 09:49

Lieber Patrick,

wir sprechen hier (wie ja auch sonst meistens) exakt dieselbe Sprache. Laufen ohne Wettkampfziele ist schön, gesund, erholsam, meditativ, entspannend... - aber auch ein bisschen perspektivlos. Und die Wettkampferfahrung einfach noch mal eine ganz andere Nummer; ebenso das Gefühl, sich richtig auszupowern und dabei die Möglichkeiten von Körper und Geist auszuloten. Ein Wettkampf ist immer auch eine mentale Auseinandersetzung mit anderen Teilnehmern und mit sich selbst. Und das mit der Lebenserwartung glaube ich statistisch sofort, schreckt mich aber genauso wenig wie dich...

Natürlich haben die "perspektivlosen" Läufer im Grunde die besseren Argumente auf ihrer Seite. Das Laufen selbst ist ihr Ziel, jeder einzelne Schritt in der Natur, nicht der Wettkampf. Manchmal bin ich ein bisschen neidisch auf diese Selbstgenügsamkeit und wäre froh, wenn ich auch so wäre. Andererseits ist für "nur noch" lockeres Joggen (hoffentlich) noch genug Zeit, wenn wir wirklich alt sind... :-

Die Schwellung lässt langsam nach, ein paar Tage noch, und ich schnüre wieder die Laufschuhe... :yahoo:

Herzlich grüßt
Dieter
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