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AA

Mittwoch 5. Mai 2010, 20:08

AA hat mir vor Baclofen geholfen trocken zu bleiben. Mein Fehler war mit dem Besuch aufzuhören. Erst danach habe ich dumme Gedanken entwickelt.

Man muss ganz klar feststellen:

1. Es gab eine Zeit vor Baclofen, ohne wäre nur AA alleine für mich persönlich die beste Möglichkeit trocken zu bleiben.
2. Baclofen schlägt dir nicht das Glas aus der Hand, es ist auch kein "Wunderdroge" aber wirklich großartig in der Wirkung Es verschafft ein Stück Lebensqualität die AA nicht geben kann.
3. AA ist für mich nicht überflüssig, es hilft mir auf dem Boden zu bleiben. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust mehr auf leichtsinnige Gedanken.

Ein Satz hötte gereicht

Mittwoch 5. Mai 2010, 20:10

[size=200]Baclofen verschafft ein Stück Lebensqualität die AA nicht geben kann.[/size]

Donnerstag 6. Mai 2010, 08:45

dann bin ich ja auf dem richtigen weg, weiterhin mit 50 mg/d ohne craving und ängste.
Hier in der klinik haben wir laufend vorstellung von selbsthilfegruppen.
Die AA haben mich bislang am ehesten überzeugt. Das lag sicher auch an den beiden gruppenmitgliedern, die vor ort waren aber auch am gruppenkonzept, welches mir zusagt.

wenn ich nicht mehr alles im zusammenhang mit meiner bac-therapie erwähne, dann liegt das daran, dass ich niemanden langweilen will. Für eure fragen bin ich aber jederzeit zu haben.

Donnerstag 6. Mai 2010, 09:41

@moernex

Du hast in der Klinik doch sicher auch die Gruppengespräche. Wie schaffst Du das, bei solchen Veranstaltungen nicht die Nerven zu verlieren? Eine Extraportion Baclofen?

LG invorio

Donnerstag 6. Mai 2010, 10:11

@invorio

Da hast du recht, es ist schwierig. Noch dazu, wo meine gruppe die schlechteste bezugstherapeutin der klinik erwischt hat (empathie nahe den absoluten nullpunkt, selbstreflexion ebenso, mangelnd kinderstube, null emotionen usw. usw...)
aber dank meiner psychatrie-erfahrungen halte ich das auch noch durch

Donnerstag 6. Mai 2010, 10:31

@moernex,

nur die Harten kommen in den Garten [blinzel]

Stark bleiben!
Federico

Wider die Vernunft

Donnerstag 6. Mai 2010, 21:55

@praxx

ich denke, es ist für praktisch alle teilnehmer im forum noch viel zu früh, um über ein ausschleichen von BAC nachzudenken.


Alle, die nach einigen Wochen geglaubt haben, sie könnten Baclofen ausschleichen, sind gescheitert. Sollte eigentlich allen im Forum bekannt sein. Das es doch immer wieder einige versuchen, na ja.

Warum die Menschen die Reduzierung versuchen, hat sicher auch mit dem nicht wirklich anerkannten Verständnis von Alkoholismus als Krankheit zu tun. Oder welcher Diabetiker würde seine Insulindosis freiwillig mal ausschleichen, um zu sehen wie schön Koma ist.

Falls mal wieder jemanden Prof. Ameisen trifft, sollte er ihm mal die Frage stellen, warum Prof. Ameisen 5 Jahre nach der Heilung (heal thyself) noch 100 mg pro Tag nimmt. Die Antwort würde mich sehr interessieren.

LG invorio

Freitag 7. Mai 2010, 07:14

:smt006

Alle, die nach einigen Wochen geglaubt haben, sie könnten Baclofen ausschleichen, sind gescheitert.


Ich bin nicht Gescheitert, ich habe meinen Versuch mit Enormen Nebenwirkungen Bezahlt, einen Rückfall (oder Vorfall wie es hier heißt) hatte ich nicht!

Jetzt ist wieder Alles im Grünen Bereich und ich würde es im Moment auch nicht wieder Probieren!
Falls mal wieder jemanden Prof. Ameisen trifft, sollte er ihm mal die Frage stellen, warum Prof. Ameisen 5 Jahre nach der Heilung (heal thyself) noch 100 mg pro Tag nimmt. Die Antwort würde mich sehr interessieren.


Mich auch, auch warum mann in Frankreich so viel nimmt und überall wo ich im Netz gelesen habe schon die Geringen Mengen wie auch hier im Forum helfen! Ich denke das ich einen Fehler beim Hochdosieren gemacht habe, mit 30mg am Tag ging es mir schon gut (Depris und Ängste), ich hätte vielleicht nach Bedarf Hochdosieren sollen und nicht nach Plan, mit Ziel 75mg!
Sei es wie es ist, mir geht es jetzt Besser als je zu vor!
:smt006

Freitag 7. Mai 2010, 07:44

Hallo mizie 55,
wie weit hast Du Deine Dosierung reduziert oder hast Du Baclofen gar komplett ausgeschlichen? Und in welcher Zeit?
Wäre sehr interessant , zu wissen.
Ich würde mich freuen, wenn Du das mal detaillierter beschreiben könntest.
LG invorio

Sonntag 9. Mai 2010, 00:31

:smt006
Hallo invorio und alle die es Interessiert!

Ich habe das schon beschrieben hier irgendwo! Ich war bei 75mg und mir ging es Gut, sehr Gut damit! Da ich mein Lebenlang Medikamente immer verweigert habe, hab ich mir gedacht wenn es mit 75mg so gut geht langen vielleicht auch schon 50mg. Außer das ich Medis verweigere bin ich eigentlich auch Vorsichtig und wollte langsam so 6,5mg weis auf 50 runter gehen. Alles was ich sonst bin war ich da aber etwas „Schlambig" und habe immer wieder mal eine Dosis vergessen es ist vorgekommen das ich am Abend noch 1 oder 1,5 (a 25mg) Tabletten in der Dose hatte und das ist mir nicht Gut bekommen (Schwindel, Alpträume völlig unzufrieden mit mir und meiner Umwelt) ich bin aber nicht auf die Idee gekommen das es Bac sein könnte (dabei bin ich kein Analphabet :smt018 ) . Ich habe dann wieder Ordnung rein gebracht und bin jetzt wieder bei 75mg Tägl. und mir geht es wieder gut. Über etwas mache ich mir im Moment Sorgen, am Montag muss ich für 3 Tage ins Krankenhaus wegen einer anderen Geschichte wie werden die Auf das Bac Reagieren, mir egal ich nehme meine Medis mit!
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