Bin neu hier und möchte mich vorstellen

Hi Time,
also ich sehe in deinem Ausrutscher nicht so das Problem. Du bist doch auf einem guten Weg, schlieẞlich trinkst du diese Menge ja nicht mehr jeden Tag wie du schreibst.
Shit happens aber Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.
Lass dich nicht entmutigen. Du bist ja auch noch nicht so lange mit Bac unterwegs.
Und wie du auch in den anderen Antworten lesen kannst, ist es denen, die schon ein paar Jahre Bac nehmen auch nicht anders ergangen am Anfang.
Ich denke eine starke Reduzierung, mit trinkfreien Tagen ist ein guter Anfang.
Und wer weiẞ, vielleicht kommt der Rest hier, der moderat trinkt(versucht) ja irgendwann auch noch zu dem Entschluẞ den ALK ganz weg zu lassen. Vielleicht nach Jahren ?
Hier wird doch immer von GGG geredet, gilt das dafür nicht ?
Gruss Bine

Hi Bine,

ich sehe das ähnlich wie du. Die "Mahner und Erinnerer" haben ja auch ihre Zeit gebraucht um zur Nullgrenze zu stoßen. Für mich ist aktuell jeder Tag, an dem ich nicht trinke, ein Gewinn. Bevor ich näher auf die Antworten von " Wechselwirkung Bac und Alk" eingehe muss ich mich noch etwas schlauer machen. Mein bisheriger Wissenstand ist so, dass Alk bei Einnahme von Bac nicht richtig wirkt, da die Rezeptoren, an denen normalerweise der Alkohol andockt, schon durch das Bac besetzt sind und er daher nicht seine volle Wirkung erfüllen kann. Dass man mit Bac schneller betrunken wird kann ich bestätigen.

Ich werde den Weg zur Genesung (Abstinenz) in meinem Tempo fortsetzen und mich dabei von den Leuten, die mir Mut geben und mich unterstützen leiten lassen.

Seit Samstag null Promille, in den letzten 7 Wochen 4 mal mehr getrunken als gewollt, klar Luft nach oben gibt es immer, aber die Erde und Rom haben ja auch ihre Zeit gebraucht.

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand mehr Infos zum Thema Alk UND Bac geben könnte oder eventuell nützliche Links zum studieren.

In diesem Sinne, euch einen positiven und nüchternen Tag.

Time

Hallo Time,

mich betrachte ich hier ´mal als "Erfahrungsteiler" .....
Wie schön, dass du hier bist und so offen schreibst.
Jeder Mensch ist einzigartig und geht seinen eigenen Weg, in seiner eigenen Geschwindigkeit.
Du bist auf einem guten Weg und entscheidest jeden Tag neu für dich.

Liebe Grüße von
Trudi

Liebe Time

Dass man mit Bac schneller betrunken wird kann ich bestätigen.

Am Anfang meiner Baclofen-Zeit habe ich auch mal Baclofen mit Alkohol kombiniert und kann das bejahen. Nicht nur wurde ich schneller betrunken, sondern es gab eine emotionale Achterbahnfahrt. Gefährliche Kombination.

Ich werde den Weg zur Genesung (Abstinenz) in meinem Tempo fortsetzen

Genau. Mach dein Tempo, bleib auf deinem Kurs Richtung 'vorwärts' und lass dich nicht ablenken von Unstimmigkeiten bei der Arbeit oder in der Familie. Tu's für dich und dich alleine.
Ich stimme Dieter auch zu, die Wachsamkeit darfst du nicht aus den Augen verlieren.
Hauptsache, man bleibt dran. Klar, Luft nach oben gibt's, aber schau mal deine Ergebnisse an: Du trinkst nur noch einen Bruchteil von der Menge, die du bis vor 3 Monaten getrunken hast. Ich finde das ein grosser Fortschritt, das machst du gut!

LG

Patrick

Patrick, du bist und bleibst ein Schatz, danke. Nadine möchte ich da auch nicht unerwähnt lassen...

Mein bisheriger Wissenstand ist so, dass Alk bei Einnahme von Bac nicht richtig wirkt, da die Rezeptoren, an denen normalerweise der Alkohol andockt, schon durch das Bac besetzt sind und er daher nicht seine volle Wirkung erfüllen kann.

Ups....
http://www.forum-baclofen.com/wirkungsw ... -t642.html
und
http://www.forum-baclofen.com/post25944.html#p25944

kann ich Dir als Einstiegslektüre empfehlen!

LG jivaro

Liebe Jiavaro,

jetzt sage ich mal Ups. Da muss ich wohl noch mal in mich gehen und umdenken. Also schadet schon ein Abend in der Woche mit mäßigem Alkoholkonsum dem Genesungsprozess? Das wäre für mich eigentlich das Ziel welches ich mit Bac halten will. Gar nie mehr Alkohol zu trinken, ist für mich trotz Anfangserfolgen aus heutiger Sicht schwer vorstellbar, d.h. das war nie der Wunsch komplett abstinent zu leben, sondern eine geringe Dosis mit längeren Pausen (zB 1 Woche) hinzubekommen.

Hilf mir, ich will es verstehen und nicht so vor mich hin doktern.

Gruß
Time

Vielen Dank Jivaro, der zweite Link hat mir gerade ein Licht aufgehen lassen und ich hab was ganz Wichtiges verstanden. Dass ich das nicht früher getan habe… Manchmal sitzt man echt auf der Leitung!
Und natürlich auch vielen Dank an Papfl und DonQ aus dem anderen Forum!

Fallada

Zuletzt geändert von Fallada am Donnerstag 23. März 2017, 15:59, insgesamt 1-mal geändert.

@Timesquare:die Empfehlung ist, mindestens sechs Monate, besser ein Jahr vollkommen abstinent zu bleiben.

Vielen Dank, liebe jivaro, für die beiden Hinweise, in denen die Geschehnisse in den Rezeptoren und die Wirkweise von Baclofen so anschaulich und verständlich beschrieben ist.
Dankeschön auch noch ´mal an DonQuixote und Papfl.

LG

Trudi