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anke
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Betreff des Beitrags: Albträume Verfasst: Mittwoch 28. April 2010, 02:19 |
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Moderator |
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Registriert: Montag 15. Februar 2010, 17:23 Beiträge: 209 Wohnort: Berlin
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Es wurde hier ja schon des Öfteren von Albträumen als Nebenwirkung der Einnahme gesprochen, aber was ich in den letzten zwei bis drei Stunden geträumt habe, geht auf keiner Kuhhaut. Bin schweißgebadet und mit Herzrasen aus dem Schlaf gerissen worden.
Ich hab geträumt, jemand würde sich aus religiösem Eifer die Augen auslöffeln, dann dass meine Therapeutin mich vergewaltigen möchte, dass ich im tiefschwarzen Meer vor lauter dunkel die Wasseroberfläche nicht finde etc.
Normalerweise habe ich immer wieder diese, zum größten Teil erschreckend realistisch wirkenden Träume, unter Baclofen aber sobald ich aufstehe, haben diese Albträume keinerlei Auswirkungen auf meinen Tagesablauf. Jetzt kann ich nicht mehr schlafen und fürchte mich geradezu davor nochmal einen derartigen Kopfhorror zu durchlaufen. Ich habe die Bac-Albträume immer als sehr reinigend wahrgenommen, weil sie fast immer einen Bezug zur Realität hatten und ich mir gedacht habe, dass sie zur Verarbeitung des Tages notwendig sind. Dieser Albtraum hat aber wirklich nichts mit der Realität zu tun, sondern erinnert mich an die irrationalen Ängste, die ich immer hatte.
Im amerikanischen Forum (mywayout) haben einige ihre Bac-Therapie mit der Begründung, dass die Albträume immer schlimmer werden, abgebrochen.
Findet ihr es eigentlich auch nicht komisch, dass man sich unter Bac-Einnahme fast immer das Geträumte erinnert? Mich würde auch interessieren, inwieweit eure Albträume sich entwickelt haben oder ob ihr überhaupt welche habt.
PS: Vielleicht wäre das Thema Baclofen und Albträume für die nächste Umfrage interessant?
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invorio
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 28. April 2010, 08:44 |
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Hallo Anke,
in den Umfragen haben wir die Albträume als Nebenwirkungen schon eingeschlossen; einige Mitglieder haben auch extrem realistische Träume, an die sie sich am nächsten Morgen gut erinnern konnten.
Ich hatte diese Art von Träume sehr intensiv so nach ca. 1 Monat Baclofentherapie; mir war dann am Morgen manchmal wirklich unklar, was jetzt real oder was geträumt war. Ist aber nach 1 oder 2 Wochen verschwunden und nicht wieder aufgetaucht.
Gemittelt über die Umfrageteilnehmer ist diese Art von Nebenwirkung jedoch relativ schwach.
LG invorio
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 28. April 2010, 10:19 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Anke,
extrem belastende Albträume die zum Abbruch der Therapie geführt haben, gab es nach meinen Beobachtungen nahezu ausschließlich bei Hochdosierenden, oberhalb der 120 mg. Auch ich konnte mich an den Superrealistic-Movies erfeuen. 2 kurze unterhaltsame Wochen – jedoch ohne Horrormovies. Ich bin Niedrigdosierer.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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emelie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 28. April 2010, 11:29 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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Liebe Anke
seit ich Baclofen nehme, träume ich auch sehr real und kann mich meist nach dem Aufwachen noch sehr gut an den Traum erinnern, bin fast noch im "Geschehen".
Aber ich habe GsD! keine Albträume, ganz im Gegenteil. Manchmal würd ich am liebsten wieder einschlafen und dort bleiben .
Ich wünsche Dir von Herzen, dass Deine Art der Träume aufhören.
LG
Emelie
_________________ Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst Du im HEUTE von neuem beginnen
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Mizie55
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 28. April 2010, 12:41 |
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Registriert: Mittwoch 3. Februar 2010, 21:29 Beiträge: 195
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Wie ich schon Berichtet habe, hatte ich immer solche völlig Unzusammenhängende „Traumfetzen“ wo ich nicht mehr wusste was, zu was gehört. Das hat sich aber gegeben und ich Träume wieder Realistisch und kann mich am Morgen auch daran Erinnern. Was mir m Moment Sorgen macht ich vergesse ständig Baclofen zu nehmen wenn ich dann am Abend bei der letzten Dosis in die Schachtel Schaue sind da immer noch paar drin und ich getraue mich dann auch nicht anstatt 12mg 25mg zu nehmen.
Vielleicht kann mich da auch mal jemand Aufklären, Baclofen ist doch meines Wissens ein Medikament wo man einen Spiegel aufbaut, jetzt kenne ich das ja vom trinken wenn ich den Spiegel unterschritten hatte ging es mir schlecht und wenn ich ihn überschritten hatte erst recht! (oder ich habe nichts mehr gemerkt). Jetzt ist es bei mir genau so ich weis nur im Moment nicht ob der Spiegel von Bac zu hoch oder zu niedrig ist (wenn es ihn dann gibt), ich lese ja auch immer wieder von der „Nofallration“ ist die dann überhaupt Richtig??
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delfo
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 28. April 2010, 15:07 |
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Registriert: Sonntag 14. März 2010, 18:11 Beiträge: 43
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Ich kann von zwei Albträumen berichten:
Der erste handelte von einem grossen Krokodil, das ich nach der Trennung von meiner Frau zugeteilt bekommen hatte (was Besseres war für mich wohl nicht übriggeblieben). Jedenfalls lebte das Krokodil in meinem Zimmer und kam mir langsam immer näher, bis ich merkte, dass das Krokodil es auf mich abgesehen hatte, also Hunger hatte, was mich erstaunte. Es gelang mir dann, mich dem zu entziehen, indem ich dem Krokodil meinen Daumen zwischen die Kiefer steckte (Kiefersperre), was im wirklichen Leben wohl nur bei kleinen Hunden funktioniert. Ich bin dann aus dem Zimmer herausgekommen und wollte mich bei meiner Tochter erkundigen, wovon ein Krokodil sich ernährt, Salat oder Fleisch, um das dann durch einen Türspalt hineinzuschieben. Dummerweise hatte man mir das bei der Übergabe nicht gesagt. Im Wachzustand weiss ich das natürlich. So bin ich da also gut herausgekommen.
Der zweite spielte in einer fremden Kultur (Indien), wo ich noch nie war, nie hinwill und auch nichts darüber gelesen/gehört habe. Dort passierten mit Menschen unvorstellbar abartige, unästhetische Dinge, die ausserhalb meiner Erfahrungs- und Vorstellungswelt liegen. Es hat mich nicht direkt bedroht, aber ich habe, als ich wach war daran gedacht, vielleicht in einem anderen Leben so etwas erlebt zu haben.
LG delfo
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emelie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 28. April 2010, 16:26 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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Mizie55 hat geschrieben: :smt006 Wie ich schon Berichtet habe, hatte ich immer solche völlig und ich getraue mich dann auch nicht anstatt 12mg 25mg zu nehmen.
Hallo Mizzi
ich nehme im Moment meine "Hauptdosis", d.h. 25 mg!, (gesamt 50 mg Bac pro Tag/ Rest 12.5 mittags und 12.5 abends) wegen den Entzugserscheinungen und meinen beschriebenen Problemen wegen der Benzo-Runterdosierung sogar am Morgen.
Gut, ich brauche nicht Autofahren und bin für 1-2 Std. ein wenig benebelt, so als hätte ich 1-2 Gläser Wein getrunken, aber das tut mir im Moment genau gut! Fühle mich total entspannt, bin jetzt auch nicht übermüdet, arbeite normal, gehe auch einkaufen, bin einfach total relaxt.
Ich denke, dass 25 mg am Abend nicht viel schaden, bin aber wie gesagt kein Arzt und kann nur von mir berichten. Ich bin allenfalls, wie gesagt, müde geworden.
LG
Emelie
ps. bezügl. der Albträume.... ich hatte als ich noch Alk und Benzos (vor meiner Bac-Therapie) zusammen genommen habe die schlimmsten Albträume, die sich immer wieder um Schlangen handelten.
Ich vermute, dass kam durch diese Kombination, weil diese Träume jetzt total weg sind
_________________ Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst Du im HEUTE von neuem beginnen
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wusel
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 22. Juli 2010, 11:59 |
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Registriert: Donnerstag 8. Juli 2010, 23:58 Beiträge: 7
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Oh ja, ich war schon immer ein großer Träumer, neige auch zum Schlafwandeln.
Aber unter Bac sind die Träume viel realistischer. Ich habe jetzt schon zweimal geträumt, dass ich gestorben bin. Einmal bin ich tatsächlich aufgestanden (geschlafwandelt), dachte ich wäre tot und wollte meinen Blutdruck messen. Die Batterien waren leer, was in dem Moment den Verdacht bestätigte. Dann bin ich mit rasendem Herzen aufgewacht und brauchte ne Weile, um zu realisieren, dass alles in Ordnung ist.
In dem Traum dachte ich, dass man vielleicht auch nach Aufhören des Herzschlages noch ne Weile rumlaufen kann (sonst hätte das Laufen-Können das Tot-Sein ja ausgeschlossen) Selbst im Schlaf bin ich ja ein logisch denkender Mensch. HiHi
Aber das ist ne Nebenwirkung, die ich jetzt nicht soooo schlimm finde.
wuseline
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