Freitag 10. April 2015, 00:11
Ich habe gelernt, diese Gedankenspiralen abzublocken, mich auf positivere Sachen zu konzentrieren, mittels autogenem Training, das ich hier mal ausführlich beschrieben habe. Jedoch das gelingt mir nicht immer, die emotionale Stabilität gibt es noch nicht.
Man hat auf der ganzen Welt, quer durch die Kulturen, im Laufe des Lebens ähnliche Veränderungen festgestellt: Über die Lebensspanne hinweg nehmen Zuverlässigkeit, Umgänglichkeit und emotionale Stabilität zu. Dafür muss man gar nichts Außergewöhnliches tun, außer in einem menschlichen Gemeinwesen zu leben und die Dinge zu erledigen, die dort über die Jahre auf eine Person zukommen.
Samstag 21. Januar 2017, 13:15
Samstag 21. Januar 2017, 13:25
Samstag 21. Januar 2017, 23:15
Der erste Schritt zum Flachlegen der Kurve war Baclofen und das Forum,
wodurch ich die ersten Erfolge feiern konnte.
Es ist eine Einsicht, die (bei mir) nicht von heute auf morgen kam. Aber mit viel Arbeit, Geduld, Fallen&Aufstehen kommt man garantiert zu dieser Einsicht.
Das ist es: Einsicht, nichts mehr, nichts weniger. Es ist kein Kampf (mehr), es wird nichts vermisst,
es gibt keine Gelüste, keine Nostalgie nach ehemaligen Besäufnissen.
Keine Selbstvergiftung. -Destruktion, -Verachtung, -Betrug mehr.
Sonntag 22. Januar 2017, 00:49
Sonntag 22. Januar 2017, 02:04
Es gehört viel Disziplin, Arbeit, Geduld, Fallen&Aufstehen dazu.
Dazu gehöre ich.
Sonntag 22. Januar 2017, 02:13
Sonntag 22. Januar 2017, 02:17
Sonntag 22. Januar 2017, 13:01
Sonntag 22. Januar 2017, 14:29
Dies kann ich aus eigener Erfahrung nur unterschreiben! Ich war mal bei einem sogenannten "Psychologen" (dass ich dies hier in Anführungszeichen schreibe, hat seinen begründeten Sinn!) Unglaublich, was er mir seinerzeit vorgekaut hat, strikte bemessen nach seinem Studium, aber fern von der Wirklichkeit und dem realen Leben. Ich habe mich damals schon in der Praxis gefragt, ob es wirklich so einfach ist, Menschen, welche den Bachelor oder den Master (wie es heute so nichtssagend heisst) auf verirrte Seelen loszulassen und ihnen irgendwelche dogmatisch einverleibte Ansichten, von welchen sie in Wirklichkeit keine Ahnung haben, als absolute Wahrheit aufzupropfen...Familyman hat geschrieben:Solche "Psychologen" braucht kein Mensch. Die haben offenbar rein gar nix begriffen. Die Message "Du darfst nicht trinken, und ich überwach dich" scheint mir so mit die übelste zu sein, die man jemandem bei seinem inneren Kampf mit und gegen den Suff vermitteln kann. Wir Menschen lassen uns nun mal ungern bevormunden. Bevormundung geht so ziemlich immer nach hinten los. Kompetente Hilfe annehmen - gern. Klugscheißerei und Besserwisserei von Ahnungslosen - nein, danke.