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Werner1503
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Betreff des Beitrags: Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor... Verfasst: Sonntag 15. Januar 2017, 22:10 |
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Registriert: Sonntag 7. Oktober 2012, 13:56 Beiträge: 1015 Wohnort: Saarland
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Liebe Nadine, ich musste mich in den letzten Wochen sehr rar machen im Forum. Deshalb erst jetzt auch von mir : Herzlich willkommen bei den Schreibenden im Forum ! Es hört sich sehr gut an, was du schreibst (Grund meiner Schreibabstinenz war nicht etwa ein Rückfall. Wir waren verreist und ich musste mich sehr intensiv um meine 86-jährige Mutter kummern. Sie ist seit 2 Jahren in einem Seniorenheim, Pflegegrad 3... Jetzt ist es mir glücklicherweise gelungen, einen Käufer für ihr Haus zu finden.) Liebe Grüße und (auch verspätet) alles erdenklich Gute für 2017, auch an alle Mitlesenden -ich habe euch nicht vergessen...- Werner
_________________ „Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“. Seneca
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Klamsch
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Betreff des Beitrags: Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor... Verfasst: Montag 16. Januar 2017, 13:23 |
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Registriert: Mittwoch 10. Februar 2016, 15:10 Beiträge: 369
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Das ist ja lustig: rog hat geschrieben: Ich nehme oft mein Auto und fahr irgendwo hin, wo die Natur schön ist, und mache einen Spaziergang. Genau zu dieser Zeit war ich mit meinem Mann unterwegs. Zuerst mit dem Auto ein paar Kilometer weg von zuhause, dann 12km spazieren gehen. Das Wochenende habe ich auch ohne Alkohol ganz gut rumgebracht, es scheint tatsächlich so ganz langsam, Stück für Stück leichter zu werden. Ich habe zwar am Samstag beim Fisch essen kurz über ein Glas Wein nachgedacht, aber ich war weit davon entfernt zu sagen: "Ich muss jetzt ein Glas Wein dazuhaben!" Auch gestern Abend hatte ich so einen kurzen, schwachen Moment. Ich saß gemütlich mit dem ebook-reader auf dem Sofa und hatte plötzlich das Verlangen nach einem Glas Rotwein (früher war das für mich ganz normal, lesen und trinken. Aber nur solange bis die Buchstaben verschwammen, danach ohne lesen einfach weitertrinken) Gestern habe ich einfach weitergelesen (ohne Rotwein), bis die Buchstaben verschwammen. Dafür sorgt aber mittlerweile das Baclofen... mir fallen irgendwann einfach die Augen zu LG Nadine
_________________ Ich muss nicht sein was Du willst, dass ich es bin. Ich bin frei zu sein was ich will...und glaub mir, ich bin frei!
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Klamsch
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Betreff des Beitrags: Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor... Verfasst: Montag 16. Januar 2017, 13:46 |
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Registriert: Mittwoch 10. Februar 2016, 15:10 Beiträge: 369
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Lieber Werner, vielen Dank für Dein Willkommen! Werner1503 hat geschrieben: Es hört sich sehr gut an, was du schreibst  Danke! Es fühlt sich für mich auch sehr gut an. Nach mittlerweile 1,5 Jahren Baclofen Einnahme scheine ich wohl so langsam meine Dosis gefunden zu haben. Ich war ja immer wieder ein paar Tage abstinent, die Zeit vom 01.01. bis heute ist jedoch der bislang längste Zeitraum der Abstinenz und ich freue mich riesig darüber! Einen ganz großen Anteil trägt sich dieses Forum dazu bei. Ich bekomme soviel Zuspruch und ich merke auch selber, daß mir das Schreiben wirklich gut tut. Die eigene Mutter zu pflegen, bzw. zu versorgen, auch wenn es in einem Seniorenheim ist, ist hart. Auf mich wird das in absehbarer Zeit auch zukommen. Meine Mutter ist dement, aufgrund vom jahrzehntelangem Alkoholmissbrauch. Zwar schafft mein Vater es derzeit noch alleine Sie zu versorgen, aber das wird wohl nicht mehr lange der Fall sein. Ich hoffe, daß ich bis dahin selbst soweit gefestigt bin, daß es mich nicht wieder runterzieht. Mit dem Verkauf des Hauses ist Dir sicher schon ein ordentliches Stückchen Last von den Schultern genommen worden. Bleibt immer noch die eigene Mutter so hilflos zu sehen, die die immer für einen da war. Diesen Verfall zu sehen, ist das was mich am meisten belastet. Ich wünsche Dir und Deiner Mutter jedenfalls das Allerbeste für 2017! Viele liebe Grüße Nadine
_________________ Ich muss nicht sein was Du willst, dass ich es bin. Ich bin frei zu sein was ich will...und glaub mir, ich bin frei!
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Familyman
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Betreff des Beitrags: Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor... Verfasst: Samstag 21. Januar 2017, 00:26 |
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Moderator |
Registriert: Mittwoch 23. November 2011, 14:56 Beiträge: 1154
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Hallo Nadine,
wie geht es Dir denn? Wie war die Woche?
Dass die Buchstaben auch ohne Alk verschwimmen, ist doch eine wunderbare Erfahrung. Einfach müde werden ohne den ewigen Upper-Downer... Und morgens unverkatert aufwachen, so selbstverständlich und zugleich so sensationell...
Liebe Grüße Dieter
_________________ Du brauchst keine Angst zu haben.
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Klamsch
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Betreff des Beitrags: Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor... Verfasst: Samstag 21. Januar 2017, 20:27 |
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Registriert: Mittwoch 10. Februar 2016, 15:10 Beiträge: 369
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Lieber Dieter, danke der Nachfrage! Mir geht es ohne den Alkohol mittlerweile richtig gut! Ich habe null craving und denke auch nur noch ganz, ganz selten daran vielleicht doch mal noch ein Glas Wein zu trinken. Die Gedanken verfliegen aber meistens recht schnell, da ich mich einfach mit anderen Dingen ablenke. Jetzt sind es 3 Wochen in denen ich absolut nichts getrunken habe. Das ist die mit Abstand längste Zeitspanne, seit geschätzt 20 Jahren, in der ich abstinent lebe. Wow, fühlt sich toll an! Ich hoffe es bleibt so. Es macht wieder richtig Spaß in die Zukunft zu blicken und nicht nur den Tag irgendwie rumzubringen, sich Abend für Abend zu betäuben. Aktuell plane ich unseren nächsten Urlaub. Über Ostern soll es endlich mal wieder mit den Motorrädern in die Wüste gehen. Wahrscheinlich Tunesien, evtl Marokko, abhängig von der politischen Lage zu diesem Zeitpunkt. Noch bis vor Kurzem hätte auch der Alkohol eine wichtige Rolle bei der Urlaubsplanung gespielt. In den arabischen Ländern gibt es ja nicht an jeder Ecke Bier zu kaufen, wie also genug Vorrat auf dem Moped mitnehmen? Sonst hatte ich immer mindestens ein Flasche Jack Daniels (abgefüllt in einer Aluflasche) mit dabei. Natürlich nur um evtl. Magenverstimmungen vorzubeugen Jetzt sehe ich dieser Tour sehr gelassen entgegen und freue mich sogar darüber, daß es eben nicht an jeder Ecke Bier zu kaufen gibt. Dieter, Du hast recht. Morgens umverkatert aufwachen ist wirklich sensationell, ich brauche mir keine Gedanken mehr darum machen, wann ich endlich voll einsatzfähig bin, wann endlich das Schädelbrummen aufhört, usw. Ich genieße diese neue Freiheit in vollen Zügen!! Wenn sich jetzt noch der Blutdruck normalisieren würde, wäre ich rundherum glücklich Viele liebe Grüße Nadine
_________________ Ich muss nicht sein was Du willst, dass ich es bin. Ich bin frei zu sein was ich will...und glaub mir, ich bin frei!
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Bine
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Betreff des Beitrags: Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor... Verfasst: Samstag 21. Januar 2017, 22:02 |
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Registriert: Mittwoch 13. Juli 2016, 14:49 Beiträge: 682
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Hallo Nadine, erst mal Herzlichen Glückwunsch zu deinen 3 Wochen ohne Alkohol  , das liest sich so toll, auch als wenn es dir nicht so viel Kraft abverlangt hat, NICHTS zu trinken. Ganz ehrlich  . Und das macht dich sicher auch richtig stark, du weiẞt mittlerweile das du den gar nicht mehr brauchst. Er verfolgt dich nicht ständig mehr. Und ich wünsche dir erstmal viel Spaẞ bei der Urlaubsplanung und Vorbereitung. Der Urlaub wird sicher spitze, auch weil man sich keine Gedanken um Nachschub mehr machen braucht. Zitat: Morgens umverkatert aufwachen ist wirklich sensationell, ich brauche mir keine Gedanken mehr darum machen, wann ich endlich voll einsatzfähig bin, wann endlich das Schädelbrummen aufhört, usw. Ich genieße diese neue Freiheit in vollen Zügen!! Toll, toll, toll, kann ich nur schreiben Gruss Bine
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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor... Verfasst: Sonntag 22. Januar 2017, 00:59 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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Liebe Nadine Klamsch hat geschrieben: Jetzt sehe ich dieser Tour sehr gelassen entgegen und freue mich sogar darüber, daß es eben nicht an jeder Ecke Bier zu kaufen gibt. Ja, das ist noch ein Vorteil dieser Länder im Arabischen Sprachraum: abgesehen von den Luxus-Hotels wird man nicht so schnell mit Alkohol um die Ohren geschlagen. Statt Schädelbrummen wünsche ich dir höchstens ein leises Urlaubs-Brummen der Mopeds zu, und weiterhin viel Erfolg mit den Abstinenztagen. LG Patrick
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Klamsch
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Betreff des Beitrags: Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor... Verfasst: Mittwoch 1. Februar 2017, 12:28 |
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Registriert: Mittwoch 10. Februar 2016, 15:10 Beiträge: 369
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Hallo Ihr Lieben, ich habe mich ja jetzt schon ein paar Tage nicht mehr gemeldet, das lag daran, daß mich die Erkältungswelle erwischt hat. Die letzten 10 Tage habe ich fast durchgängig schlafend verbracht. Ich hatte an anderer Stelle hier im Forum ja noch gefragt, ob Baclofen im Falle einer Grippe/Erkältung ganz normal Weiterzunehmen sei. @Jivaro riet mir die Einnahme ganz normal fortzusetzen. Habe ich auch gemacht, allerdings habe ich den Eindruck, daß die Wirkung von Baclofen im Rahmen der Erkältung oder als Wechselwirkung mit den Medikamenten herabgesetzt wird. In den ersten Tagen, in denen es mir richtig schlecht ging und ich auch etwas Fieber hatte, hatte ich kein Verlangen nach Alkohol. Je besser es mir ging, desto mehr stieg aber auch wieder das craving. Am Wochenende hat dann leider nicht mal mehr die Notfalldosis gegriffen und ich habe mir eine 2-Liter Flasche Wein aufgemacht und auch getrunken  Wie in alten Zeiten... Den nächsten Tag habe ich dann wieder im Bett verbracht, dicker Kopf und Kreislaufschwierigkeiten. Auch Husten und Halsschmerzen waren wieder schlimmer. Seitdem bin ich wieder abstinent, aber es fällt mir irgendwie wieder schwerer nicht an Alkohol zu denken. Vor der Erkältung dachte ich eigentlich, ich hätte meine Dosierung (175mg/d) gefunden. Ich habe 4 Wochen lang überhaupt nicht an Alkohol gedacht und jetzt ist es wieder so anstrengend Die Erkältungsmedikamente (Paracetamol und Paracodein) habe ich mittlerweile abgesetzt, die restliche Erkältung wird auch so abklingen. Antibiotika habe ich keine genommen. Ich hoffe das die Wirkung von Baclofen bald wieder so gut ist wie vorher. Oder sollte ich doch nochmal aufdosieren? Sind Wechselwirkungen Baclofen/Paracetamol, bzw. Paracodein bekannt? Oder lag es einfach nur an der Erkältung, daß Baclofen nicht so richtig gewirkt hat? Diese Woche bin ich noch krank geschrieben und hoffe daß ich das craving wieder in den Griff bekomme, denn der Februar soll genauso gut laufen wie der Januar... ohne Alkohol! Viele liebe Grüße Nadine
_________________ Ich muss nicht sein was Du willst, dass ich es bin. Ich bin frei zu sein was ich will...und glaub mir, ich bin frei!
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor... Verfasst: Mittwoch 1. Februar 2017, 18:31 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Ich hatte damals ja bereits geschrieben dass eventuell eine etwas höhere Dosis von Baclofen bei Erkältungskrankheiten benötigt wird. Ich kann aber keine generelle Empfehlung einer Dosissteigeting geben, da diese individuell erfolgen muss. Nein, es gibt keine Beeinflussung durch Paracetamol oder Paracodin. Ich denke, dass sich Dein "System" in ein paar Tagen wieder beruhigt hat.
LG jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor... Verfasst: Mittwoch 1. Februar 2017, 19:53 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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Liebe Nadine Klamsch hat geschrieben: und hoffe daß ich das craving wieder in den Griff bekomme, denn der Februar soll genauso gut laufen wie der Januar... ohne Alkohol! Dás ist die richtige Einstellung. Was die Alkohollust betrifft, vielleicht hast du noch nicht die richtige Dosis (175mg/d) gefunden, und müsstest noch aufdosieren. Schwierig zu sagen. Obwohl die Dosis schon beachtlich ist, wird - vor allem in den amerikanischen Baclofen-Foren - mit Quanten ab 200mg jongliert. Muss nicht sein, kann aber durchaus. Bleib am Baclofen-Ball & im Forum LG Patrick
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