Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Dienstag 10. Januar 2017, 10:13 
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Zitat:
Daher eine Frage @Federico: Ist Dir damals bei unserem Treffen in Berlin irgendetwas an meiner Körperhaltung aufgefallen?

Nein, Du hast sehr entspannt auf mich gewirkt. Die Körperhaltung habe ich allerdings
nicht wirklich beobachtet.

LG Federico

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Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Dienstag 10. Januar 2017, 22:39 
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Er war heute zu einem 45 minütigen Gespräch in der Klinik, um zu klären wie die Chemo ablaufen soll. Die soll erstmal 6 monate per Infusion über ein Implatat (müßte ein Portkatheter sein) ambulant durchgeführt werden.

Da die "Rollstuhltechniker" morgen zwischen 10 und 11 Uhr ins Heim kommen und ich dabei sein soll, fahre ich schonmal um 9:00 zu ihm nach hause um noch einige Kleinigkeiten an seinem PC zu regeln. Da seine Hausärztin direkt auf dem Weg liegt, hole ich dort noch einige Unterlagen für ihn ab.

Morgen kommen auch Akku und SIM-Karte mit der alten Nummer.

Wir waren heute zu dritt bei der Mutter. Sie war ziemlich schwach und müde, hat sich aber trotzdem über den vielen Besuch gefreut.

Da das mit dem Essenswunsch und dem Fernseher, sowie andere "Kleinigkeiten" irgendwie nicht zu funktionieren scheint und die Pflegebereichsleiterin morgen früh da sein wird, werde ich mal etwas Druck machen. Für etwa 7000 € (Pflegekasse + Eigenleistung) pro Monat kann man schließlich etwas mehr Leistung erwarten :Mad:

Ich kann zwar nicht sagen, dass es mir "prächtig" geht, natürlich ist das alles eine Belastung. Dafür kann ich dank Baclofen und Mirtazapin relativ gelassen mit der Situation umgehen. Vor 2009 wäre das für mich wahrscheinlich eine Katastrophe gewesen und ich hätte mich vermutlich zu tode gesoffen :-bd

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Aktuelle Baclofen-Dosis: 12,5, 12,5, 12,5 12,5 mg im Abstand von 4 Stunden = 50 mg/Tag,
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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Mittwoch 11. Januar 2017, 10:09 
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Delle, einfach super, wie Du das schaffst.

Kann das im Moment sehr gut nachvollziehen - Krankheit bzw. Pflegebedürftigkeit eines oder beider Elternteile sind eine ganz besondere Herausforderung. Unser Hilfesystem muss ganz schön hinterfragt werden. Es gibt leider wenig Aussicht auf Besserung.

Dir weiterhin viel Kraft, alles GUTE fürs Projekt!

Herzlicher Gruss

jivaro

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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Mittwoch 11. Januar 2017, 10:22 
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Noch ganz kurz: die Rückenfehlstellung denke ich, ist am ehesten der Haltung am PC geschuldet, wie Bine schon schrieb! Vielleicht mal über eine Krankengymnastik, "Rückenschule", die äussere Haltung verbessern - mit der inneren klappt es doch schon recht gut!

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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Mittwoch 11. Januar 2017, 11:08 
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Delle54 hat geschrieben:
Ich kann zwar nicht sagen, dass es mir "prächtig" geht, natürlich ist das alles eine Belastung. Dafür kann ich dank Baclofen und Mirtazapin relativ gelassen mit der Situation umgehen. Vor 2009 wäre das für mich wahrscheinlich eine Katastrophe gewesen und ich hätte mich vermutlich zu tode gesoffen :-bd



In so einer Situation - pflegebedürftige Eltern = höchster Belastungsgrad auf der Richterskala - so umzugehen, wie du das schaffst ist phänomenal.

Ich ziehe mein Sortiment an Mützen und Hüten! :hutab:

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende


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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Mittwoch 11. Januar 2017, 16:17 
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delle54 hat geschrieben:
Für etwa 7000 € (Pflegekasse + Eigenleistung) pro Monat kann man schließlich etwas mehr Leistung erwarten :Mad:

Passend hierzu: Ungeschultes pflegepersonal rette sich wer kann

Lieber Detlev,

Wie muss Dir zumute sein, nach Deinen nicht so guten Erfahrungen mit dem Pflegepersonal.

LG Frieder

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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Mittwoch 11. Januar 2017, 19:04 
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Federico hat geschrieben:
Wie muss Dir zumute sein, nach Deinen nicht so guten Erfahrungen mit dem Pflegepersonal.
Besch***n. Ich kenne das andere erwähnte Heim noch nicht persönlich, werde mir in den nächsten tagen ein Bild davon vor Ort machen.

Der "Rollstuhmechaniker", weswegen ich heute Vormittag dort war, wurde von der Rezeption erstmal zu einer Frau Merz (ebenfalls am Ende des Komplexes) geschickt, mußte den ganzen Weg zurücklaufen um dann zu erfarhen, in welchem Zimmer die Frau Merzky liegt.

Das Positivste, was ich in dieser Institition erlebt habe war der heutige Pfleger. Als er die Mutter aus dem Rollstuhl ins Bett umsetzte und später umgekehrt, gab sie keinen Mucks von sich. Bei den anderen Pfegern/Pflegerinnen hat sie immer vor Schmerzen geschriehen.

Ich habe ihm dann noch von einigen anderen Mißständen berichtet und warte erstmal ab ob sich etws ändert, bevor ich morgen mit der Bereichspflegeleiterin spreche. Sie mag z.B. keinen Käse zum Abendbrot, bekommt aber regelmäßig Käsebrote serviert. Sie bekommt abends eine kleine Thermoskanne mit Tee, womit sie überhaupt nichts anfangen kann. Sie mag nur Dinkelbrot, welches dort nicht vorhanden ist. Also haben wir selbst etwas mitgebracht und den Pfleger darüber informiert.

Da die Chemo meines Vaters Ende des Monats beginnt und mindestens 6 Monate dauern wird, sehe ich kaum eine Möglichkeit sie wieder schnell nach hause zu holen.

Wie gesagt, ich schaue mir das andere Heim mal an und erkundige mich auch im Henriettenstift, dessen Motto lautet: "Frauen pflegen Frauen".

Die ersten Eindücke der ersten 2 Tage haben sich für mich bestätigt - sie soll auf jeden Fall woanders untergebracht werden!!! :Mad:

Ich bekomme zwar Medikamente für die Lunge, bin aber nicht mehr so belastbar wie ncch vor einigen jaheren.

Habe mir ausnahmsweise um 15:00 einen 6er-Träger (0,5L) plus die 4 Likörchen besorgt. Mußte mal sein.

Werde jetzt erstmal einige Stunden schlafen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Mittwoch 11. Januar 2017, 20:02 
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Federico hat geschrieben:

Ist leider so, wobei die examinierten Pflegekräfte mehrfach belastet sind weil sie ja die ungelernten anlernen, überwachen und deren Aufgaben dann doch noch übernehmen müssen, zusätzlich zu der eigenen Arbeit!
Darum schrieb ich:
kunor hat geschrieben:
In der Praxis kommt es allerdings leider vor das ein Pflegebetriebbetreiber aus Gründen der Profitoptimierung zu wenig Fachpersonal angestellt hat.


Zur Stresskompensierung hat man dann nach Feierabend ruckzuck die Flasche am Hals...

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MlG, Kunorhaistes ,(der nachts ganz alleine für 35 Menschen da ist.)


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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Mittwoch 11. Januar 2017, 21:53 
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kunor hat geschrieben:
Zur Stresskompensierung hat man dann nach Feierabend ruckzuck die Flasche am Hals...
Das kenne ich aus meiner damaligen Selbständikeit zu genüge. Mindestens 10 Stunden in der Firma und auf dem Nachhausewg erstmal zum nächsten Discounter, 2 1,5L Billigwein im Tetrapack geholt und zu hause erstmal ein Glas geleert bevor ich mich aus, bzw. umgezogen habe. Die 3 Liter waren innerhalb von 3-4 Stunden leer. Das waren schlimme Zeiten. Dazu kam manchmal auch eine ganze Flasche Kräüterlikört, so dass ich teilweise in der Firma übernachtet habe, um am nächsten Morgen wenigstens pünktlich zu sein. Das habe ich in ähnlicher Form bereits an anderer Stelle im Forum schon geschrieben.

Es ist manchmal traurig, sich an die alten Zeiten zu erinnern. Man hätte soviel mehr erreichen können...

Dann wollte ich vorhin eine eilige Überweisung machen, bin extra zur Bank gefahren um das Geld einzuzahlen und auf dem Rückweg fiel mir ein, dass das garnicht geht, weil mir die TAN per SMS auf das Handy gesendet wird :-??

Zum Glück war ein "Mitbewohner" bereit mir das Geld auszulegen und hat es von seinem Konto überwiesen. :daumen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Mittwoch 11. Januar 2017, 23:00 
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Frag die Pflegefachkräfte in beiden Heimen mal wie das Arbeitsklima so ist, wo die Stresspunkte sind, Bezahlung, Überstunden, Besetzung...

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