Montag 19. Dezember 2016, 23:19
Ich freu mich...!
Mittwoch 21. Dezember 2016, 09:17
Hallo Juli,
so schwer es fällt, sich zu freuen bei dieser Nachrichtenlage, aber ich freu mich auch - für das, was ich mache und nicht mehr brauche. Mein Lauffreund Max lebt seit mehr als neun Jahren alkoholfrei. Mit einer gelassenen Klarheit sagt er, der Alkohol habe in seinem Leben nichts zu suchen. Das ist doch ein schöner Satz: "Der Alkohol hat in meinem Leben nichts zu suchen". Ich habe ihn mir zum Vorbild gemacht, also Max und seinen Satz.
Die Suche geht weiter, Dieters Durst auch, Dieters Lebensdurst. Mittels Alkohol irgendwas zu suchen, heißt Elend und Verzweiflung finden. Wenn Alkohol in unserem Leben nichts mehr zu suchen hat, werden wir das gute Leben finden, von dem uns die Sucht immer ferngehalten hat wie das Schaufenster von den tollen Weihnachtsgeschenken.
Herzlich grüßt
Dieter
Mittwoch 21. Dezember 2016, 10:32
Guten Morgen Dieter,
mal wieder einer von den Beiträgen zu denen ich am liebsten nichts sagen würde, damit sie "unverbaut", kraftvoll und positiv hier stehen bleiben. Gerade jetzt ist das Balsam auf die Seele.
Wenn Alkohol in unserem Leben nichts mehr zu suchen hat, werden wir das gute Leben finden, von dem uns die Sucht immer ferngehalten hat wie das Schaufenster von den tollen Weihnachtsgeschenken.
YES! Und: Es gibt uns aber auch die Kraft das Grauen auszuhalten, ohne uns dabei selber zu zerstören. So können wir Terror und Perfidität vielleicht ein Stück entgegen setzen, einfach, weil wir stehen bleiben.
Ich habe durchaus Szenarien im Kopf bei denen ich mir vorstellen könnte, dass es mich umhaut und ich beschließe das nur mit der Pulle zu ertragen. Aber solange das Kopfkino bleibt und wer weiß schon, wie es dann wirklich kommt.
In diesem, bzw. einem besseren Sinne: ein Hoch auf deinen Leitsatz von Max:
Der Alkohol hat in meinem Leben nichts zu suchen"
Und danke auch, dass du so offen bist.
Samstag 24. Dezember 2016, 01:25
In diesen langen Nächten...
fühlt sich manch einer einsam
und hinterfragt alle Dinge.
Warum ist es so, wie es ist?
Warum kann nicht alles ganz anders sein?
In diesen langen Nächten...
schält sich hinter allen Fragen
das heraus, was wir sind:
Ein einzigartiger Mensch - wert,
zu lieben und geliebt zu werden.
Liebe Freunde, hier im Forum ist niemand allein.
Ich wünsche euch besinnliche Tage und ein gutes, neues Jahr.
Verliert niemals euren Mut und die Hoffnung, frei zu sein.
Seid es euch wert.
Denn wir sind es wert.
Herzlich
Dieter
Samstag 24. Dezember 2016, 05:36
Herzlichen Dank, lieber Dieter, für deine lieben Worte und Wünsche !
Auch für dich und alle anderen hier besinnliche Feiertage und ein gutes, friedvolles neues Jahr 2017 !!
LG Trudi
Samstag 24. Dezember 2016, 08:22
Lieber Dieter
Herzlichen Dank für Deine tiefgehenden Zeilen!
Gerne schliesse ich mich hier den guten Wünschen an.
LG
moonriver
Montag 26. Dezember 2016, 11:16
Lieber Dieter,
jetzt hab ich Pipi in den Augen.
Danke, auch dir Freiheit und sonst alles, was du dir auf deiner spannenden, neuen Reise wünschst.
Montag 26. Dezember 2016, 17:14
Lieber Dieter,
Und doch ist es sehr schwer zu dieser Erkenntnis zu kommen – SELBSTWERT
kommt nicht über Nacht, es kann Jahre dauern und oft führt ein einschneidendes
Erlebnis dazu.
LG Federico
Dienstag 27. Dezember 2016, 13:12
Federico hat geschrieben:Und doch ist es sehr schwer zu dieser Erkenntnis zu kommen – SELBSTWERT
kommt nicht über Nacht, es kann Jahre dauern und oft führt ein einschneidendes
Erlebnis dazu.
Wie wahr!!!
Lieber Frieder, schön dass Du wieder am Horizont aufflammst. Ich wünsche Dir & allen Aktiven ein gesundes und ein spannendes neue Jahr.
LG tom
Mittwoch 28. Dezember 2016, 09:30
Danke fürs Lesen und Kommentieren, danke, lieber Frieder, dass Du dich wieder zu Wort meldest. Ich glaube, Du hast hier im Forum allen sehr gefehlt!
Selbstwert, ja. Was bin ich mir wert? Was tue ich mir an? Diese Fragen stellen sich ganz akut auf dieser Wanderung mit den alten Schulfreunden. Zwei Abende sind überstanden, meinerseits wie geplant ohne jeglichen Alk. Einer steht noch bevor. Die Zwischenbilanz ist im Wortsinne ernüchternd. Die abendlichen Gespräche am Tisch unbedröhnt mitzuverfolgen, zeigt leider, wie hohl und immergleich der größte Anteil davon ist. Man darf sich das vielleicht nicht ganz so platt vorstellen, wie es jetzt klingt. Aber doch schon als ziemlich banal, nicht lustig, und wenn man streng zu sich selbst ist: als verlorene Zeit. Am schlimmsten sind die ollen Kamellen darüber, wann wer besoffen rumgefallen und umgefallen ist usw., bis hin zur Prahlerei mit früheren Trinkmengen. Dabei sind das meine Freunde, ich verstehe sie nach wie vor als solche. Und so ganz wohl haben sie sich selbst auch nicht gefühlt mit ihrem plötzlich nüchtern bleibenden Tischgenossen. Das Wandern selbst ist ja auch ganz o.k., die "normalen", teils interessanten Gespräche währenddessen. Aber was sollen diese Abende? Sie sind nüchtern kaum zu ertragen und verlorene Zeit. Es ist die Erkenntnis, die ich befürchtet hatte.
Herzliche Wandergrüße aus dem Böhmerwald
Dieter
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