Bild
Antwort erstellen

Re: Meine schonungslose Offenheit

Samstag 5. November 2016, 19:34

Ich kenne solche Zustände, körperliche Gefühle, wie Schmerzen, Druckgefühl, Schnappatmung bis zur Atemlosigkeit. Dazu dieses Gefühl in sich gefangen zu sein, sich selber über die Schulter zu schauen, ohne eingreifen zu können in die Angst- und Panik und Gedankenspiralen. Völliger intrapersoneller Kontrollverlust, der die Ängste noch pusht. Kurz geht es mit Bier besser, aber nicht lange und unterm Strich wird es schlimmer.
Von daher schließe ich mich Moonriver an: ein Arzt, der dich begleitet ist das A & O. Es braucht eine gründliche Anamnese, die über die Sucht raus geht, die Grunderkrankung(en), gegen die du den Alkohol als Medizin einsetzt gehören diagnostiziert und behandelt.
Bitte glaub mir: es gibt Wege raus!
Die Arztsuche mag manchmal etwas schwierig sein, und/oder es gibt lange Wartezeiten und auch unterwegs kommt es zu Krisen. Egal: es lohnt sich und noch mal: es ist zu schaffen!
Du packst das.

Re: Meine schonungslose Offenheit

Samstag 5. November 2016, 19:44

Danke Juli für Deine Unterstützung! :daumen:

LG
moonriver

Re: Meine schonungslose Offenheit

Sonntag 6. November 2016, 00:41

Hallo Eifelgeist,
ja da hat moonriver wohl recht, für Schmerzen in der linken Brust ist hier keiner zuständig.
Das bist du selber, also begib dich auf der Stelle zu einem Arzt, damit ist nicht zu spaẞen.

Ich selber habe einen guten Freund, der mir, wenn er nicht weiter weiss, auch immer mit solchen Beschwerden kommt, was ich mittlerweile nicht mehr ernst nehme, da er selber trinkt und im Grunde genommen nur um Hilfe bettelt.
Ich habe ihm mehrfach versucht meine Hilfe anzubieten, die er aber mit Füssen tritt.

Das Trinken kann DIR KEINER mal so EBEN nehmen,
das musst als erstes DU,
alleine für DICH, entscheiden (wollen)
um damit aufzuhören.
Und ein Arztbesuch wäre in deinem Fall wohl der erste Schritt !
Also trau dich, der Kopf wird dir nicht gleich abgerissen......
Gruss Bine

Re: Meine schonungslose Offenheit

Sonntag 6. November 2016, 21:26

Lieber Eifelgeist,

etwas verspätet, aber nicht minder herzlich : willkommen im Forum.
Offen zu sich selbst und anderen gegenüber zu sein kann ganz schön schwer sein....

Ich drücke dir die Daumen, dass du das immer besser schaffst und den Dämon Alkohol in die Schranken weist.
Alkohol ist zwar ein gutes Lösungsmittel, aber leider nicht für Probeme....

Alles Gute, GGG
Werner

Re: Meine schonungslose Offenheit

Sonntag 6. November 2016, 21:47

Das war hart.

Re: Meine schonungslose Offenheit

Sonntag 6. November 2016, 22:55

oder schonungslose Offenheit ?
Du must DIR als ERSTES SELBER HELFEN WOLLEN !

Re: Meine schonungslose Offenheit

Montag 7. November 2016, 09:34

Guten Morgen Eifelgeist,

was du bzw. ein Teil deiner Persönlichkeit dir selber antust ist viel härter als alles, was andere formulieren könnten. Sich selber in Ketten legen (du schriebst gefangen in dir selbst und das kann ich so verdammt gut nachvollziehen), jeden Tag wieder die Qual, die seelische und körperliche Selbstverletzung.
Ein Arzt, der dich begleitet, dich medikamentös unterstützt, jemand dem du dich anvertrauen kannst, mit allem, was du bis jetzt glaubst, mit dir selber ausmachen zu müssen, ein Ort, an dem du den Müll verarbeiten und zurück lassen kannst, so kann Stück für Stück wieder mehr Licht in dein Leben kommen.
Bleib einfach an Bord, manches kommt auch unverhofft. Manchmal ist es ein Beitrag, ein Literaturhinweis, ein Buch mit einem ähnlichen Schicksal, ein Rezept, ein Scherz, es sind viele kleine Mosaikteilchen, die dir den Weg raus weisen und erleichtern können und hierfür ist das Forum eine unerschöpfliche Quelle. Es dauert eben bisweilen auch, aber such dir bitte Hilfe bei guten Ärzten, ein Netzwerk ist auch so hilfreich, wenn es mal eng wird früher oder später, Krisen gibt es ja. Das Leben ohne Alkohol ist nicht rosarot, aber doch sehr viel bunter, hole es dir zurück. Es gehört dir.

Re: Meine schonungslose Offenheit

Montag 7. November 2016, 14:40

Hallo Eifelgeist

Eifelgeist hat geschrieben:Das war hart.

Verlasse das Forum deswegen nicht. Du wirst Verständnis haben, dass ich als langjähriger Moderator dieses Forums Verantwortung in meinen Ratschlägen trage.

Brustschmerzen auf der linken Seite können das Symptom einer schwereren Erkrankung sein. Da kann nur noch ein kompetenter Arzt weiterhelfen. In diesem Forum dürfen wir hier als Laien (so wie ich) keine anderen Ratschläge oder Mutmassungen äussern. Ich könnte mich damit auf sehr dünnes Eis begeben und sogar strafbar machen!
Darum hoffe ich auf Dein Verständnis für meine Worte, welche sich überhaupt nicht gegen Dich oder Dein Schicksal (welches einem bewegt) richten.

In Sachen Alkohol und Baclofen wirst Du hier immer offene Ohren finden!

In diesem Sinne

LG
moonriver

Re: Meine schonungslose Offenheit

Montag 7. November 2016, 18:09

Hierauf hatte ich schon mehrfach geantwortet,
aber die Zeilen sind weg.
Ist halt eine harte Antwort, wenig motivierend.
Liebe Grüße, Eifelgeist.

Re: Meine schonungslose Offenheit

Montag 7. November 2016, 18:21

Wenn das noch mal passieren sollte, dass etwas "weg" ist.
Im Fx (Firefox) einfach mit 2 Fingern nach links wischen, oder oben den Pfeil nach links nehmen, dann solltest Du die Seite wieder haben.
Dann ctrl (Win) oder cmd (Mac) und "A", Du hast den ganzen Text wieder markiert, und kannst ihn für den nächsten Seitenaufruf nutzen …
Antwort erstellen