Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Becky stellt sich vor
BeitragVerfasst: Dienstag 14. April 2015, 13:11 
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Beiträge: 8253
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Hallo Becky,

wir kennen uns ja schon ein bisschen länger, trotzdem ein herzliches Willkommen!

Für Anfänger ist das Fundstück mit 53 Minuten Laufzeit, eine gute Methode sich umfassend
über den Stand der Wissenschaft in Sachen Baclofen zu informieren, weshalb ich es hier
einstelle. Die Dokumentation lässt viele Fragen offen, die erst im Laufe der Zeit beantwortet
werden – Forschung dauert.

Die alten Hasen unter uns werden deshalb Diskussionsbedarf anmelden, das ist gut so.
Wir sollten hierfür allerdings nicht Becky's Vorstellung benutzen, hier geht's zur Diskussion.


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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Becky stellt sich vor
BeitragVerfasst: Dienstag 14. April 2015, 14:22 
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Registriert: Freitag 3. April 2015, 22:05
Beiträge: 41
Hallo Tom,

vielen Dank auch Dir für mein Willkommen hier, und Mut kann ich jetzt gut gebrauchen. Mal steigt er, mal sinkt er in den Keller, weil man sich nach so langer Zeit fast kein Leben „ohne“ mehr vorstellen kann, und sich doch nichts anderes wünscht. Aber wenn ich lese, wie viele hier es geschafft haben und ihr echtes Leben mit Baclofen wieder bekommen haben, bin ich sehr zuversichtlich. Naja, und dann GGG ...

Liebe Grüße zurück, Becky


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 Betreff des Beitrags: Re: Becky stellt sich vor
BeitragVerfasst: Dienstag 14. April 2015, 14:23 
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Registriert: Freitag 3. April 2015, 22:05
Beiträge: 41
Hallo Federico,

Dir möchte ich ganz besonders danken, denn ohne den vorbereitenden Kontakt zu Dir hätte ich vermutlich nie die Traute gehabt, mich hier zu Wort zu melden. Mit Eurer Unterstützung und Feedback kann ich den Versuch gut wagen, auch wenn es am Anfang vermutlich noch „haken“ wird.

Die Informationen, die Du bereitstellst, sind sehr nützlich, und ich werde einige davon heute schon mal bei meiner Ärztin anwenden, und dann kann’s hoffentlich losgehen.

Danke, Becky


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 Betreff des Beitrags: Re: Becky stellt sich vor
BeitragVerfasst: Dienstag 14. April 2015, 17:52 
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Registriert: Freitag 3. April 2015, 22:05
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Ihr Lieben,

ich komme gerade von meiner Ärztin zurück und bin platt. Sie ist Allgemeinmedizinerin mit dem Schwerpunkt auf Naturheilkunde und ich war eigentlich nicht sehr optimistisch, dass sie mir Baclofen verschreiben würde. Und dann kam's doch anders.

Ich kam mir vor als wäre ich auf Werbetour für Baclofen, hatte Dr. Ameisens Buch dabei und einige Ausdrucke, und sie hat sich gleich parallel ins Internet aufgemacht. Sie war und ist sehr skeptisch, hat selbst noch keinen Patienten mit Baclofen behandelt. Wir haben das Thema regelrecht diskutiert und sie hat sich viel Zeit genommen, fast eine Stunde hat der Termin gedauert.

@Lisa: es war so, wie Du vermutet hattest, sie hat mir sehr genau zugehört. :daumen:

Für sie ist Baclofen absolutes Neuland, aber sie versteht, dass ich damit große Hoffnungen verbinde, u.a. damit ganz vom Alkohol loszukommen, und will mit mir gemeinsam einen Versuch wagen. Sie ist daher bereit, mir Baclofen zu verschreiben und mich dabei zu begleiten.

Dann ging's um die Dosierung und den Hersteller und ich habe ihr versprochen, sie noch mit mehr Informationen zu versorgen. Was man so für den Anfang braucht habe ich aus dem Bereich "All You Need" im Forum heruntergeladen und werde es ihr mailen (inkl. Dosierungstabelle, Black Box etc.).

Jetzt stellt sich nur noch die Frage nach dem Hersteller und der Dosierungseinheit/Tablette (10mg oder 20mg?). Ich habe im Forum einige Beiträge über Herstellervergleiche gefunden, z.B. Lioresal vs. Baclofen AL, Ratiopharm hat wohl so gut abgeschnitten. Und hier meine Frage: gibt es da noch dichtere Infos, z.B. auch bzgl. Verträglichkeits-Unterschiede bei Männern und Frauen (auch solche in den Wechseljahren :-h)?

Ich bin völlig erschöpft aber happy, dass ich jetzt nicht noch wochenlang auf einen Termin warten muss, und es bald losgehen kann.

Zuversichtlich, Eure Becky


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 Betreff des Beitrags: Re: Becky stellt sich vor
BeitragVerfasst: Dienstag 14. April 2015, 18:56 
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Beiträge: 1949
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Empfehle Dir für den Anfang Baclofen 10mg, die sind leichter zu teilen, als die 25mg-Tabletten zu vierteln.

Die "Verträglichkeitsunterschiede" sind ganz individuell, sodass ich Dir keinen Rat geben kann, auch "genderbezogen" gibt es keine speziellen Erfahrungen.

Beim AL-Präparat (das sich hervorragend vierteln lässt) wurden von mehreren Menschen in der letzten Zeit starke unerwünschte Wirkungen berichtet; rate also "sicherheitshalber" zu einem anderen Hersteller.

Die "Wechseljahre" stellen ein ganz eigenes Kapitel dar. Aufgrund der einschneidenden hormonellen Veränderungen kann es zu ausgeprägten "Befindlichkeitsstörungen" kommen. Zu Beginn der Wechseljahre ist die Östrogen-Dominanz das hauptsächliche Problem, das sich durch sehr unterschiedliche Beschwerdebilder auszeichnet. In den Wechseljahren ist Progesteron das erste Hormon, das weniger wird. Diese Phase kann allmählich schon mit Mitte 30 beginnen, wenn die meisten Frauen noch gar nicht an die Wechseljahre denken. Insgesamt ein Kapitel, das mehr als einen thread füllen würde. Da die Frauenärzte meist nur das Östrogen im Blick haben und dieses dann auch verordnen, können die Symptome noch verschlimmert werden. Als Einstieg zum schlau werden zB.:
http://oestrogen-dominanz.de/

Ich freue mich riesig, dass deine Ärztin erreichbar war und wünsche euch eine gute Zusammenarbeit und einen raschen Erfolg mit Baclofen!

Ganz herzlicher Gruss

jivaro

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"In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst."
Marcus Aurelius


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 Betreff des Beitrags: Re: Becky stellt sich vor
BeitragVerfasst: Dienstag 14. April 2015, 19:50 
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Registriert: Freitag 3. April 2015, 22:05
Beiträge: 41
Liebe Jivaro,

danke für die schnelle Antwort und die Informationen zu meinen Fragen!

Die Wechseljahre sind bei mir schon seit einiger Zeit fleißig. Die Menstruation wird launisch, dann verabaschiedet sie sich. Gewichtszu- und abnahme verändern sich, der Damenbart wächst (glücklicherweise bin ich blond, da sieht man's nicht so und ich muss nicht so oft "rasieren" B-) ). Und da ich schon seit der Steinzeit kurzsichtig bin, verändert sich meine Fehlsichtigkeit, so dass ich mit Brille immer weiter vom Bildschirm abrücken muss (die Arme wachsen ja nicht mit) und zum analogen Lesen unter der Brille "durchlunse" (wird wohl bald 'ne Gleitsichtbrille fällig). Give me back my life!!!

Nein, nicht wirklich ernst gemeint, war in den letzten 2-3 Jahren einfach nur ein bißchen viel Veränderung, natürliche als auch solche, die das Leben eben so parat halten kann. Und mein Leben mit Alkohol will ich mit Sicherheit nicht behalten.

Das Thema "Wechseljahre" könnte bestimmt einen ganzen Thread füllen, denn der Alkohol läßt sich ja bisweilen mit genüsslichem Sadismus Zeit, bis frau dann so mit Ende 40 bereit ist, sich einer sicheren Herde anzuschließen, damit ihm das Grinsen vergeht. Dazu habe ich u.a. mal den schönen Satz gelesen: "Der Alkohol hilft wie Freund, ist aber keiner." Wie wahr, wie wahr.

Der eine oder andere, der hier liest, wird sich vielleicht jetzt denken "Oh Gott, bitte nicht so ein Thema x_x ", ich wollte es auch nur mal erwähnen, weil frau sich in Bezug auf Auswirkungen von Medikamenten eben auch solche Gedanken macht, damit soll's dann auch erledigt sein.

Ich bin sehr gespannt darauf, wie es jetzt weitergeht, werde berichten und sicherlich auch wieder um Rat fragen.

Herzliche Grüße zurück, Becky


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 Betreff des Beitrags: Re: Becky stellt sich vor
BeitragVerfasst: Dienstag 14. April 2015, 20:24 
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Beiträge: 8253
Wohnort: München
Hi Becky,

Hier findest Du eine Übersicht über alle Baclofen-Produkte, Hersteller und Packungsgrößen.
Packungsgröße N3 (100 Stck.) ist immer am Günstigsten. Intrathekal und Globuli bitte nicht
beachten.

LG Federico

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Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Becky stellt sich vor
BeitragVerfasst: Dienstag 14. April 2015, 22:00 
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Registriert: Freitag 3. April 2015, 22:05
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Hi, Federico,
vielen Dank für die Info und den Link!
LG, Becky


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 Betreff des Beitrags: Re: Becky stellt sich vor
BeitragVerfasst: Mittwoch 15. April 2015, 09:41 
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Wohnort: Giessen
Nur nochmal kurz:

Mit Baclofen kann es durch die Entspannung der kleinen Augenmuskeln zu Störungen in der Akkomodation (Scharfstellen) kommen; nicht irritieren lassen. Mit dem Anpassen einer neuen Brille solltest Du also noch ein wenig warten.

Kurzsichtigkeit bessert sich ja glücklicherweise "im Alter". Seufz!
Ich kann Dich so gut verstehen!

Lieben Gruss

jivaro

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 Betreff des Beitrags: Re: Becky stellt sich vor
BeitragVerfasst: Mittwoch 15. April 2015, 14:08 
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Registriert: Freitag 3. April 2015, 22:05
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Sehr guter Hinweis, bin nämlich schon bei einer Augenärztin zum Check angemeldet und eine neue Brille wäre vermutlich das Nächste gewesen, dann warte ich damit noch.

Vielen Dank, und lieben Gruß zurück,
Becky


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