Donnerstag 29. Januar 2015, 05:58
Hallo mal wieder,meine letzten Jahre waren übel.Krampfanfälle usw..psychisch völlig am Ende.. Bitte verzeiht mir einige meiner alten Beiträge! Nun ja, 7 Entgiftungen in 2 Jahren und eigentlich lebe ich nur noch, da meine Eltern noch leben, ich bin mir nichts mehr wert. Ich bin mir egal geworden und somit auch immer mehr alle anderen. Aus der Drehtür kam ich bescheuerter und abhängiger raus denn je..Eigentlich könnte ich mich da den ganzen Tag im Kreis drehen, um was zu tun zu haben..
Zu den Tabletten: Ich glaube Baclofen nehme ich ca. ich anderthalb Jahre nicht mehr!?Irgendwie hat es ja nicht geklappt, bin ziemlich am Ende und glaube nicht, dass es nochmal Sinn macht damit anzufangen.Hmm, aber was sonst!?
Erst waren es ja "nur" unerträgliche Ängste und Panik, sodass ich saufen musste, naja um zu funktionieren konnte man da nicht mehr sagen..(ein Zustand, wenn ich mich jetzt daran erinnere, der unerträglich war und ihn mir jetzt nur soo sehr herbeiwünschen würde im Vgl. zu jetzt) Jetzt habe ich als Folge von allem auch seehr schwere Depressionen. Mein Vater ist/war(berentet) ja auch "Drogenarzt" und ich habe Doxepin hochdosiert(mal wieder ein Versuch...). Das alte Spiel. Etw Müdigkeit, sonst keine Wirkung. Ich hatte, habe keine Ahnung auch eine Alkoholpsychose oder wie man das nennen soll. Ich habe täglich Nachts Gestalten vor Augen, Menschen und Tiere,Teufel alles Mögliche,Undefinierbares, zucke dann zusammen, denke es kommt ein Herzinfarkt oder Anfall.Keine Ahnung ob man das Alkoholpsychose nennt, hatte es hier gelesen.Das erste Mal, dass ich sowas gelesen habe..
http://www.alkoholismus-hilfe.de/Fand es teilweise hilfreich, aber natürlich macht man sich, wie ich, als großer Angstler auch wieder 1000 mal mehr nen Kopf als schon so, wenn man das alles so liest. ABER ich habe mehreren Psychologen und Ärzten von meinen nächtlichen Zuständen erzählt, niemand hatte das je gehört und mich alle für verrückt gehalten(was ja auch stimmt gewisser Weise..)
"Schlaflosigkeit, Zittern, Schreckhaftigkeit und vor allem furchteinflößende halluzinatorische Zustände bei Nacht, bei denen imaginierte Personen und Tiere in oft theaterähnlichen Szenen auftreten und den Alkoholiker bedrohen. "
Ich habe dennoch in den letzten 4 Monaten trotz schwerem Alkoholkonsums den Valiumentzug geschafft. von 40 mg auf 0. Gleichzeitig bin ich von Rivotril (Clonazepam) von 40 Tropfen auf 15. Die krieg ich (noch) nicht weg,(2,5/ml ) dann könnte ich gar nicht aufstehen. So, ich habe jetzt viel geschrieben, eigentlich wollte ich ja "nur" wissen, ob jemand noch eine reelle Chance sieht mit einem Antidepressivum, auch wenn ich es leid bin mit Tabletten, aber so gehe ich kaputt. Ich werde dieses Jahr 30, hab Gicht und dramatische Leberwerte, kann es das gewesen sein!? Aber der Kampf ist kaum noch annehmbar:/
Vlt. kann ich ja auch hier ein Tagebuch führen, um mich mit lieben Menschen wie Rog, Moonriver, Werner usw. auszutauschen, so als eine Art Selbsthilfegruppe.. Naja, bin bei allem skeptisch, aber wenn ich rational denke, hätte ich das wohl nicht geschrieben und doch wieder Hilfe gesucht.
Liebe Grüße Baclofino