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LeoMartini
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Betreff des Beitrags: Re: Cheers miteinander Verfasst: Samstag 20. Dezember 2014, 10:19 |
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Registriert: Dienstag 9. Dezember 2014, 23:05 Beiträge: 9 Wohnort: Balingen
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Hallo miteinander,
seit Mittwoch nehm ich abends 12,5mg. Es geht mir gut, lediglich verspüre ich ein gewisses Sättigungsgefühl, heißt, dass ich auch weniger Hunger habe. Essen tu ich aber trotzdem, da ich in den letzten Jahren, wenn ich Hunger hatte, auch viel mehr Durst nach Alkohol hatte.
Laut meinem verschreibendem Arzt soll ich heute um 12,5mg steigern, mache mir aber viele Gedanken über Jivara's Gedanken, es langsamer zu steigern, evtl. Auf 3x6,25mg.
Ich wünsche Euch allen einen schönen 4. Advent.
LG Leo
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moonriver
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Betreff des Beitrags: Re: Cheers miteinander Verfasst: Samstag 20. Dezember 2014, 10:48 |
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Moderator |
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49 Beiträge: 2608 Wohnort: Schweiz
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Lieber Leo Es ist wie schon erwähnt, sehr individuell mit der Reaktion auf die Wirkungen und Nebenwirkungen von Baclofen. Es ist gut möglich, dass Du zu den Glücklichen gehörst, welche keine unerwünschten NW aufweisen. Von diesem Aspekt aus gesehen, mag eine etwas flottere Gangart möglich sein. Bedenke einfach, dass der Körper mit einer gewissen Verzögerung auf dieses Medikament reagiert. Dies hat sich bei mir in langjähriger Erfahrung stets gezeigt. Sei es nun bei Auf- oder Abdosierung! Die effektiven Auswirkungen zeigen sich erst nach 2-3 Tagen. Daher auch die Empfehlung, ein paar Tage auf derselben Dosierung zu bleiben. Ideal ist bei Dir der Umstand, dass Du Bac nicht mit Alkohol kombinierst! Bac einschleichen und parallel dazu Alk ausschleichen ist dann eine andere Geschichte. Schaue Dir nochmals die Dosierungstabelle unter dem Link "all you need" (siehe im Anfang dieses Threads) an. Du kannst ja auch eine "Mischrechnung" aus Deinem persönlichen Empfinden, der Tabelle und dem Vorschlag Deines Arztes machen. Wichtig erscheint mir jedoch die Aufteilung in 4 Tagesdosen zu sein, damit der Bac-Spiegel im Körper möglichst gleichmässig bleibt. LeoMartini hat geschrieben: lediglich verspüre ich ein gewisses Sättigungsgefühl, heißt, dass ich auch weniger Hunger habe. Dies habe ich bei Beginn auch so empfunden. Es kann sich auch eine leichte Euphorie, verbunden mit Tatendrang einstellen. Dies soll aber dann nicht zu einer forcierten Steigerung führen...! Denke stets an die Geduld (GGG). Mache Dir nicht allzu viele Gedanken. Bist Du von Natur aus ein Perfektionist? Kenne ich auch... Weiterhin viel Erfolg LG moonriver
_________________ „Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“ (Antoine de Saint-Exupéry)
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lisa64
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Betreff des Beitrags: Re: Cheers miteinander Verfasst: Samstag 20. Dezember 2014, 13:10 |
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Registriert: Dienstag 19. November 2013, 14:31 Beiträge: 854 Wohnort: Schweiz
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Hallo Leo und willkommen - wir hatten noch nicht das Vergnügen. Du legst aber auch einen Schnellstart ohnegleichen hin; seit der Anmeldung hier vor 11 Tagen bereits über ärztliches Rezept bei Dosierungsfragen der ersten Tage angelangt... Klasse! Zitat: Ich versuche laufend mein trinkverhalten zu analysieren, will der Sache selber auf den Grund gehen. seither schaffe ich immer wieder, über Tage, Wochen, Monate nichts zu trinken, aber irgendwann bin ich wieder einem Punkt, an dem ich weiß, dass der nächste Schluck kurz bevor steht - the Way of no return. Du bist in bester Gesellschaft. Siehst du auch, wozu du bereits fähig warst, welche Bandbreite dir durchaus auch möglich war? Ich möchte dir ans Herz legen, den Fokus nicht allein auf Versagen bzw. die Rückfälle zu richten. Alle guten Erfahrungen und Erinnerungen aus abstinenten Zeiten sind unglaublich wertvoll für uns. Wenn wir ihnen gebührend Wert einräumen - egal, was danach geschah - können wir daran anknüpfen und daraus Zuversicht schöpfen. lg Lisa
_________________ Der Andersdenkende ist kein Idiot, er hat sich eben eine andere Wirklichkeit konstruiert. Paul Watzlawick
Handle stets so, dass die Anzahl der Wahlmöglichkeiten größer wird. Heinz von Foerster
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Cheers miteinander Verfasst: Montag 5. Januar 2015, 18:04 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Lieber Leo,
was macht das "Baclofenprojekt"? Wie geht es Dir?
LG jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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LeoMartini
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Betreff des Beitrags: Re: Cheers miteinander Verfasst: Donnerstag 15. Januar 2015, 00:02 |
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Registriert: Dienstag 9. Dezember 2014, 23:05 Beiträge: 9 Wohnort: Balingen
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Hallo miteinander,
seit vier Wochen nehme ich Baclofen, mittlerweile 75mg am Tag. Soweit geht es mir gut, das Verlangen nach Alkohol hat deutlich nachgelassen, wobei zwei Abstürze "zu beklagen sind". Das war jeweils auf Partys mit Freunden, die, meiner Meinung nach, ebenfalls ein Alk-Problem haben. Es gab Tage, an denen ich sehr müde war und die Konzentration schlecht war, aber alles in allem zeigt BAC seine Wirkung, worüber ich mich sehr freue. Die ersten zwei Wochen habe ich ein eher euphorisches Gefühl erlebt, das hat nun etwas nachgelassen. Am Montag habe ich einen nächsten Termin mit meinem Doc.
Ich halte Euch af dem Laufenden.
Chores, Leo
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moonriver
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Betreff des Beitrags: Re: Cheers miteinander Verfasst: Donnerstag 15. Januar 2015, 09:53 |
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Moderator |
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49 Beiträge: 2608 Wohnort: Schweiz
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Hallo Leo
Kannst Du uns etwas über Deine tägliche Verteilung der Baclofen-Dosen erzählen? Ideal wäre eine 4-malige Einnahme, damit der Bac-Spiegel immer etwa gleich hoch bleibt. Je nachdem, wann das Craving am ehesten auftritt, lässt sich mit entsprechender Anpassung der Dosierung eine bessere Kontrolle erreichen. Denke auch an die Möglichkeit einer "Notfalldosis" bei aufkommendem Verlangen oder voraussehbaren kritischen Situationen. Bei Deiner Grunddosierung von 75mg/Tag wären dies dann z.B. 12.5mg. Insbesondere Müdigkeit über den Tag ist eine häufige NW, welche sich jedoch nach längerer Anwendungsdauer wieder verliert. Eine gewisse Vorsicht ist beim Lenken eines Fahrzeuges angebracht.
Die leichte Euphorie in den ersten Wochen wird häufig beobachtet. (Leider?) verliert sie sich dann... dafür sollte sich eine gewisse "Grundruhe" einstellen. Ja nach Vorgeschichte stellt sich eine differenzierte Wirkung ein.
LG moonriver
_________________ „Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“ (Antoine de Saint-Exupéry)
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