In der Spur: Lisa

Hallo Lisa !

Schnell möchte auch ich mich noch in die Gratulanten - Schar einreihen ;

Du hast Dich hier mit ganz viel Offenheit und Empathie offenbart , und so viel Wertvolles hier hereingetragen .

Ganz lieben Dank !

Bleib, wie Du bist ! ....- und vor allem : Bleib´hier an Bord !!!

lieben Gruß, Ralf.

Aye, Capt'n.

lg
Lisa

Zeit, den Avatar zu wechseln. tschüss, Scrat:

... und zu Bett zu gehen

Hallo Lisa,

ich habe noch nicht geschafft deinen ganzen Thread zu lesen- der ist ja auch wirklich sehr umfangreich, gespickt mit hunderten wertvollen Informationen und weiterführenden Links. Da hat man eine Menge qualitativ hochwertigen Lesestoff.
Es ist teilweise so schön zu lesen- hast Du mal daran gedacht ein Buch zu schreiben?
(Die Inhalte sind natürlich nicht alle schön und machen mich auch traurig, vorsichtig und nachdenklich...)
Aber Du weißt schon was ich meine...

Es ist auch, bitte nicht falsch verstehen, "gut" zu lesen, dass "ihr" alten Hasen immer noch mit Problemen zu kämpfen habt. Gut deshalb, weil es mich auf den Boden der Tatsachen zurückholt. Die letzten 18 Tage wäre ich vor Euphorie fast ausgeflippt. Ihr zeigt mir aber, dass die Abstinenz von Alk auch mit Bac nur ein Schritt in die richtige Richtung sein kann, und dass man doch ständig weiter an sich arbeiten und auf sich acht geben sollte.

Ich habe das Glück, dass ich „nur“ Alkoholkrank bin und keine Angststörungen oder Depressionen habe. Meine Angst und depressiven Verstimmungen hingen ganz stark mit dem Alk selber zusammen. Und bei den AA hat mir mal einer gesagt ich wäre vielleicht noch nicht weit genug unten. Damals hat mich das schockiert, heute weiß ich was er meinte.
Ja, ich habe das Glück, dass ich den Absprung jetzt geschafft habe und nicht erst auf der Straße gelandet bin. Dies macht mich, wenn ich eure Erfahrungsberichte lese, immer ein bisschen verlegen und macht mir auch teilweise ein schlechtes Gewissen.
Aber anyway: Ihr zeigt mir in mit euren Beiträgen das ich vorsichtig sein muss und wie viele Baustellen eigentlich noch zu bearbeiten sind (wenigstens habe ich jetzt den Mut und die Kraft dies auch anzugehen).

Dir und allen anderen ein herzliches Dankeschön für eure Arbeit.
Zumindest für mich ist das von unschätzbarem Wert.


bocuse

PS: Ich hoffe das ist als Beitrag ok, in deinem Thread. Bin manchmal unsicher was ich wo, wie umfangreich schreiben sollte.

PPS:
Warum hast Du Scrat gegen einen auf dem Kopf stehenden Tintenfisch ersetzt?! +

Und bei den AA hat mir mal einer gesagt ich wäre vielleicht noch nicht weit genug unten. Damals hat mich das schockiert, heute weiß ich was er meinte.
Ja, ich habe das Glück, dass ich den Absprung jetzt geschafft habe und nicht erst auf der Straße gelandet bin.

Bocuse: Bitte hinterfrag solche Glaubenssätze: "noch nicht weit genug unten". Wieviele Alkoholiker landen wirklich auf der Strasse? Wie sieht die Realität wirklich aus? Dieser Anteil ist gering, denn nicht vergessen: annähernd 2 Mio. in Deutschland mit massivem Missbrauch oder Abhängigkeit. Stell dir bloss mal vor, die würden alle zwangsläufig den Endpunkt der schiefen Bahn erreichen.

AA operiert da mit einem jahrzehntealten Bild, wie es herauskommen muss, bis "dem" Alkoholiker eine Veränderung überhaupt gelingen kann. Schublade. Schwarz-Weiss-Denken. Quatsch. Und schädlich, denn wer denkt da nicht: "So weit unten bin ich noch nicht, nicht wahr?", bevor er die nächste Flasche öffnet?

lg
Lisa

PS: Flügel, Bocuse: Flügel! Köche denken aber auch immer nur an das eine.

Hey Lisa...

Erzähle mal was über deinen Avatar. Du machst mich neugierig, was für ein Kuscheltier ist denn das?


LG

Patrick

Hallo Patrick

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Besser so?
Vom hypernervösen Eichhorn zum Schwebevogel?

lg
Lisa

Liebe Lisa

Einen Albatross sehe ich, wenn ich an Dich denke... in luftiger, blauer Höhe über der bewegten und rauhen See. Im Blickfeld stets den Horizont, dort wo sich Himmel und Erde sanft berühren...

LG
moonriver

moonriver, poetisch, wie nur er es kann. Und mit viel schönerem Bild.

Fliegen ist ein Traum - und da ich so oder so auch unbewusst der Wirkung meiner inneren Bilder ausgesetzt bin, verschaffte ich mir bewusst eins, das mich zieht und körperlich verankert, wie es sich anfühlt, wenn es wie gewünscht gut ist. Ist schon eine Weile her und begleitet mich. Segeln, unangetastet, selbstbestimmt, im Einklang mit den Elementen. Für den Überblick und die Möglichkeit, Distanz einzunehmen; die ziellose Leichtigkeit der Bewegung und das unfassbare Überwinden der Schwere des Daseins. Bodenkontakt erwünscht bzw. unbedingter Gegenpol - das eine wäre nichts ohne das andere. Deshalb vielleicht auch lieber Alpenschwalbe.

lg
Lisa