Dienstag 4. November 2014, 08:59
Welcome back, Markus
Der Weg zum Erfolg ist steinig und geht nicht ohne Fallen und Aufstehen.
Die Tatsache, dass du fast verzweifelt eine Lösung finden willst, ist ein idealer Anfang.
Eine kleine Hilfe, nicht als ‚Aussenseiter‘ gebrandmarkt zu werden, ist wie einige von uns, wie Dieter (Familyman) und ich bei den vorigen Weihnachts- und Silvesterfeiern gemacht haben. Lass dich den Alkohol ganz normal und frech ausschenken, stosse mit an, nippe vom Glas, aber lass es sonst einfach stehen. Wenn du das einmal geübt hast, ist es ein zweifaches Erfolgserlebnis: kaum jemand hat was gemerkt (ausser denen, die wahrscheinlich selber ein Alkoholproblem haben) und selber bist du stolz, dass du es ohne Alkohol geschafft hast. Wenn man sich fest vornimmt – z.B. als Wettbewerb mit sich selber – nichts von den gefüllten Gläsern zu trinken, fühlt man sich nach ein paar solchen ‚Festen‘ sicherer und gilt es nur, das durchzuziehen. Und für uns ist das eine von vielen Massnahmen, um die von @jivaro vorausgesetzten 6 Monate Abstinenz einzuhalten.
Bei Rauschtrinkern wie mir hilft Baclofen nur nebenbei, als Komplementärwerkzeug neben vielen anderen Massnahmen. Mit Baclofen kann man schneller sagen ‚Stop!‘ bevor es zu spät ist. Baclofen wirkt daher als eine Bremse gegen die bruchsekundenschnelle Entscheidung, jetzt an der vorbeipassierenden Tankstelle anhalten zu müssen.
Wie rutscht man jetzt in so eine Abstinenzperiode ein. Ich habe angefangen, täglich hier zu berichten, und meinen Erfolg und Freude über jeden Abstinenztag hier zu teilen. Ich wurde angefeuert, ermuntert und ermutigt von anderen Forensfreunden. Und das, glaube mir, ist eine grosse Hilfe!
Ich wünsche dir viel Glück und Erfolg in deinem Neueinstieg hier ins Forum, Markus.
LG
Patrick