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wooden_art
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Betreff des Beitrags: Neuvorstellung (wahrscheinlich die x-te ;-) ) Verfasst: Freitag 27. Juni 2014, 00:14 |
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Registriert: Donnerstag 26. Juni 2014, 23:35 Beiträge: 28
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Hallo liebes Forum, ich bin durch Internetrecherche auf diese Seite gestoßen und ich muss sagen: Ich bin interessiert! Ich bin 33 Jahre alt, männlich, habe ein regelmäßiges Jobverhältnis und treibe gerne Sport und versuche mich gesund zu ernähren. Soweit zu den Formalien ;-) Ich habe mich schon lange nicht mehr in einem Forum angemeldet, doch hier habe ich den Versuch nochmal gewagt . Nun zu meiner Geschichte: Ich habe ca. 2003 angefangen meine sozialen Ängste mit Alkohol zu betäuben. War damals noch Student und trank halt nach der Uni was. Das ging auch eine Zeit gut, so wie es bei vielen von Euch höchstwahrscheinlich auch der Fall war... Ich war durch den Alkohol euphoriert auch wieder auf Partys usw. und dort wurde halt auch getrunken. Man fand alles normal. Antidepressiva habe ich dann ca. 2005 auch verschrieben bekommen, da ging Alkohol und Ads also Hand in Hand. Ca. 2008 merkte ich auch das die Ängste größer wurden und ich fühlte mich unsicherer in meiner Haut. Ich sah keine Auswege mehr und war sehr unter Druck, was in einem Selbstmordversuch endete, der glücklicherweise scheiterte. Ungefähr 2009/2010 entschloss ich mich den Alkohol nicht mehr zu wollen; ich war mir einfach zu Schade und fand auch mein Leben zu lebenswert um mich weiter zu betäuben. Also lies ich es abends was zu trinken. Das hat auch geklappt, allerdings blieb diese Unsicherheit und die Anspannungefühle, diese Benommenheit und dieses Durcheinandersein ab Nachmittag und am Abend. Aber eben seit 4 Jahren auf dem Weg weg von dem Zeug! Meine derzeitige Situation: Ich schaffe es weiterhin auf den Alkohol zu verzichten, bis auf ein paar Ausnahmen, die alle 2 Monate mal vorkommen (oder auch mal längere Pausen), wenn eine Feier ist und ich aufgrund meiner sozialen Ängste so aufgregt bin und innerlich bebe, dass ich schiss habe überhaupt kein Wort rauszubekommen, wenn ich da bin. Den nächsten Tag gehts mir einigermaßen schlecht (Ängste um Zukunft usw. werden schlimmer). Den Tag darauf gehts mir dann wieder einigermaßen besser. Diese Unruhe nachmittags/abends blieb auch wenn ich wochen und monatelang nichts getrunken hatte. Ich bin in einer Psychotherapie um über meine sozialen Ängste zu sprechen. Und gerade da ist auch der Punkt, wo ich nicht richtig weiterkomme: Durch diese Unruhe/Schwachheit am Nachmittag/Abend fühle ich mich unfähig mal mit neuen Leuten was zu machen. Weil ich gar nicht richtig "dabei" bin, sondern in meiner "inneren Anspannungswelt". Unabhängig davon, ob diese Unruhe durch Alkohol ausgelöst wurde, der mir jetzt nachmittags/abends immer noch anscheinend fehlt oder auch nicht, oder ob es an meinen sozialen Ängsten liegt (die ich ja auch schon über längere Zeit therapiere), bin ich interessiert daran baclofen mal zu versuchen. Ich bin ja eigentlich schon bis hier mit Therapie, Sport, Tees, zwischendurch ANtidepressiva (erst chemisch und jetzt Johanniskraut) und Optimismus gekommen, aber diese diffuse ANgespanntheit in der zweiten Tageshälfte bleibt und das nervt mich. Ich denke, die Angespanntheit hindert mich an meiner weiteren Genesung. Wie gesagt, ich würde Baclofen gerne mal eine Chance geben, doch da öffnen sich natürlich fragen: - wird mein HAusarzt komisch reagieren, wenn ich ihn danach frage? - wird da dann irgendwas in meiner Krankenakte stehen, was sich nicht mehr löschen lässt und was sich negativ auswirken könnte, oder hat der Hausarzt überall Schweigepflicht? - Kennt Ihr meine Situation, bzw. kennt Ihr diese Unruhe nachmittags/abends nach dem Motto: Ich müsste irgendwas tun, aber ich weiß nicht richtig was? Alkohol ist auf jeden Fall die zu leichte und die unsinnigste Lösung! Wie gesagt, einige Jahre lebe ich ja nun schon so. Ich sehe mich als ziemlich gefestigt an. Psychisch und physisch. Aber diese letzte Unruhe, die nervt! Ich freue mich auf jeden Fall total darauf hier noch ein bisschen zu stöbern! VG und eine gute Nacht wünsche ich Euch!
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Neuvorstellung (wahrscheinlich die x-te ;-) ) Verfasst: Freitag 27. Juni 2014, 01:04 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Guten Abend @art,
ich musste grade an den Domian denken, die Uhrzeit kommt hin. Also herzlich Willkommen im Forum!
Deine Soziophobie kommt mir vertraut vor, ein Freund hat über 20 Jahre seines Lebens damit gelebt. X Therapien gemacht, allerdings ist er mit unserem „Freund“ keine nähere Beziehung eingegangen. Vor vier Jahren hat er sich aufgrund meiner Erfahrungen mit Baclofen entschlossen, es selbst zu probieren. Seitdem nimmt er 100mg/d und ist seine Soziophobie los. Er hat sich letztes Jahr einer Theatergruppe angeschlossen und tritt seitdem an den Wochenenden in diversen bayerischen Kleinkunstbühnen auf.
Mit anderen Worten, er kann heute alles machen, von dem er früher nur träumen konnte.
Kurz noch zu Deinen Fragen. Selbstverständlich hat jeder Arzt eine Verschwiegenheitspflicht. Ob er komisch reagieren könnte, kann ich Dir nicht beantworten – ich kenne ihn nicht. Wenn Du meinst, es könnte die Dinge vereinfachen, schicke ich Dir gerne den Link zum Selbst- Erfahrungsbericht meines eingangs erwähnten Freundes.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Frodo01
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Betreff des Beitrags: Re: Neuvorstellung (wahrscheinlich die x-te ;-) ) Verfasst: Freitag 27. Juni 2014, 07:50 |
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Registriert: Freitag 30. Juli 2010, 13:11 Beiträge: 381 Wohnort: Moers
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Hallo Wooden_Art (Aus Holz geschnitzt?)
Herzlich willkommen im Forum. Ich habe mich bei Deiner Vorstellung mal wieder (wieder) erkannt.
Auch ich habe aus welchen Gründen auch immer - eine Sozialphobie erworben, bekommen? egal..
Alkohol war eine Art Medikation.. Selbstbehandlung. Du schreibst, dass Du i.M. das gut unter Kontrolle hast, aber – Du bist noch jung.
Baclofen hat neben vielen anderen positiven Eigenschaften das Potential, Ängste zu reduzieren (meine Erfahrung)..
Wage diesen Schritt, um zu testen, ob es bei Dir auch wirkt..
Ich würde dies nie schreiben, wenn ich nicht schon seit über 4,5 Jahren Erfahrungen hätte..
Liebe Grüße Volker
_________________ „Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.“ George Bernard Shaw
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lisa64
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Betreff des Beitrags: Re: Neuvorstellung (wahrscheinlich die x-te ;-) ) Verfasst: Freitag 27. Juni 2014, 11:40 |
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Registriert: Dienstag 19. November 2013, 14:31 Beiträge: 854 Wohnort: Schweiz
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Willkommen @wooden_art! Und gleich vorab: All meinen Respekt für dich, das Sofortmittel Alkohol bewusst und standhaft nicht mehr einzusetzen, auch wenn du tagtäglich unter innerer Anspannung und unter Soziophobie leidest, die dir Lebenswelten verschliesst. Über Jahre ... Wirklich: grossen Respekt. Ich glaube, wir haben Forenmitglieder mit Soziophobie, die speziell zu diesem Thema zum Austausch beisteuern können. Innere Anspannung, die sich im Tagesverlauf aufbaut, ist mir gut bekannt; als ob sich innerlich die Kraft erschöpfen würde, während gleichzeitig Bedrohungsgefühle aufkommen. Ich selbst erkenne erst, seit Baclofen wirkt, in vollem Ausmass, wie sehr mein Leben zuvor bis in kleinste Reaktionsimpulse durch Ängste bzw. neurologischen Stress bestimmt war. Das war nicht so offensichtlich, weder für meine Umwelt, noch für mich selbst. Aber es lag ein unheimlicher Kraftverschleiss vor, und auch intensive Auseinandersetzung mit mir selbst änderte nichts daran, dass ich tagtäglich um mein psychisches Gleichgewicht kämpfen musste. Es war nie einfach so vorhanden, weder mit noch ohne Konsum. Dass es anders sein könnte, lag ausserhalb meiner Vorstellung. Wer davon nicht geplagt war, musste etwas richtig machen - und ich immer noch alles falsch. An mir musste also etwas falsch sein. Ergo: noch mehr Arbeit an mir selbst. Mit mässigem Outcome und dadurch weiteren Selbstzweifeln. Ich bin durch Baclofen angstfrei geworden und führe es hauptsächlich hierauf zurück: Mein Neurotransmitter-Haushalt ist erstmals in meinem Leben im Gleichgewicht. Das zeigt sich im Grossen, aber viel wichtiger noch in Details, in kleinen alltäglichen Szenen. All diese Perlen, nach und nach aufgereiht an einer Schnur, ergeben das neue Lebensgefühl, die überraschte Einsicht: Mein Leben kann ja mühelos und ich selbst kann und darf angst- und sorgenfrei sein. Zuversicht und Gelassenheit, Distanz zu andrängenden Emotionen traten auf den Plan und ich erlebe eine Freiheit von drängenden Impulsen, die durch therapeutische Arbeit allein nicht erreichbar gewesen war. Ich wünsche dir alles Gute und kann dir den Versuch wärmstens empfehlen. lg Lisa
_________________ Der Andersdenkende ist kein Idiot, er hat sich eben eine andere Wirklichkeit konstruiert. Paul Watzlawick
Handle stets so, dass die Anzahl der Wahlmöglichkeiten größer wird. Heinz von Foerster
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moonriver
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Betreff des Beitrags: Re: Neuvorstellung (wahrscheinlich die x-te ;-) ) Verfasst: Freitag 27. Juni 2014, 16:27 |
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Moderator |
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49 Beiträge: 2608 Wohnort: Schweiz
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Hallo @wooden_art Sei uns herzlich willkommen! Ich möchte Dir hier noch den Link auf ein paar Grundlagendokumente geben: All you needZur Sozialphobie kann ich Dir folgendes sagen: Nach 3 Jahren (!) Bac-Therapie bin ich nun soweit, dass ich mich in das Getümmel der Grossstadt wagen darf, ABER stets noch mit Kopfhörer und Musik in den Ohren... ohne habe ich immer noch etwas Probleme, je nach Tag und Konstellation! Dies einfach eine Stimme der Realität. Versuche den Weg mit Bac. Falsch kannst Du da nicht viel machen, wenn Du Dich an die vorgeschlagenen Regeln haltest. Es könnte Dein Leben in eine neue, bisher unbekannte Bahn lenken! Viel Mut zum Aufbruch in neue Welten... LG moonriver
_________________ „Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“ (Antoine de Saint-Exupéry)
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wooden_art
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Betreff des Beitrags: Re: Neuvorstellung (wahrscheinlich die x-te ;-) ) Verfasst: Freitag 27. Juni 2014, 18:06 |
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Registriert: Donnerstag 26. Juni 2014, 23:35 Beiträge: 28
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Hallo zusammen, vielen Dank für Eure Antworten! Das ist sehr nett und bestärkt mich auch in meiner Zuversicht, dass das hier eine gute Sache ist und ich dabei bleiben sollte. Ich bin nicht alleine! Puh, Glück gehabt ;-) @Federico: Gerne kannst Du mir den Erfahrungsbericht zukommen lassen, ich werde ihn mit Interesse lesen. Ja, Domian kommt ungefähr um die Zeit. Habe ich schon ewig nicht mehr gesehen/gehört. Ich werde nach Euren Posts den Schrit hin zu Baclofen wagen. So wie ich es verstanden habe, müsste ich mich dann noch für den geschützten Bereich freischalten lassen. Das wäre super, wenn das ein Admin übernimmt... Ein Update habe ich noch zu gestern, da es gerade wieder akut ist: Die Unruhe hat definitiv nichts mit dem akuten Verlangen nach Alkohol zu tun. Ich habe im moment keine Lust irgendwas zu trinken, bin aber trotzdem angespannt. So das ich mich nach der Arbeit nur mit einem Tee ins Bett setzen kann. Und ich habe das Gefühl nicht richtig nachdenken zu können, z. B. über heute abend, wenn ich mit einer Freundin feiern gehen will. Ich habe kein ruhiges Gefühl dabei, so dass ich den Abend ruhig auf mich zukommen lassen kann, sondern denke wie es wohl wird, hoffentlich wird alles so, dass es ihr spaß macht usw... aber diese Dinge bespreche ich ja schon in der Therapie. Da will ich Euch nicht mit vollmüllen. Aber eben diese Ruhe ist irgendwann mal denke ich, durch Alkohol und Medikamente außer Kontrolle geraten, da bin ich mir schon einigermaßen sicher. Naja, wie gesagt, ich habe gelernt es zu aktzeptieren, allerdings ist es keine wirkliche Lebensqualität, wenn Du dich abends eigentlich zu nix mehr in der Lage fühlst...Du willst aber weg/unter Leute/neue Leute kennenlernen und befürchtest, durch Deine "Schlappheit" bist Du nicht in der Lage. Aber keine Angst: Ich habe mit Ihr nichts zu befürchten, deshalb gehe ich trotzdem. Es gibt nur diesen Weg ;-) Hab ich auch gelernt Danke auch Frodo für Deinen Zuspruch, dass macht mich sicherer den Versuch mit Bac zu wagen. Danke auch lisa für deinen Zuspruch und deine Erfahrungen. Ja, die Jahre waren nicht einfach. Aber am Ende macht es einen hoffentlich stärker. Danke auch moonriver für deinen Zuspruch und link. Super, was du auch für eine Entwicklung hingelegt hat. So, jetzt werde ich mich noch versuchen ein bisschen auszuruhen und runterzukommen und mich dann auf den Abend wirklich zu freuen. Das ist für mich Arbeit, Gedanken-Arbeit, aber es lohnt sich eigentlich immer, wenn man sich traut eigene Grenzen zu überschreiten. P.S.: wooden_art sieht toll aus. ich musste mir ja einen benutzernamen fürs forum ausdenken, da habe ich schon wieder gemerkt, wie die Gedanken kreisten: Was kommt gut an, was passt am besten zu dir. am ende bin ich auf den namen gekommen, da ich mit Holz Ruhe und Gelassenheit verbinde, wieso auch immer VG art
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Neuvorstellung (wahrscheinlich die x-te ;-) ) Verfasst: Freitag 27. Juni 2014, 19:16 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Wooden art, Unter diesem Link findest Du den Autor EB15 und hier ein kurzes Update, ein paar Jahre später. Wenn Du mir per PM Deinen Wohnort (PLZ, Stadt, Gemeinde, LKR) mitteilst, erhältst Du von mir schnell einen Arzt genannt. LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Nordlicht
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Betreff des Beitrags: Re: Neuvorstellung (wahrscheinlich die x-te ;-) ) Verfasst: Freitag 27. Juni 2014, 19:42 |
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Registriert: Mittwoch 6. April 2011, 23:04 Beiträge: 236
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Hallo wooden_art, das mit den sozialen Ängsten kenne ich auch und als ich das eben gelesen habe: Zitat: So, jetzt werde ich mich noch versuchen ein bisschen auszuruhen und runterzukommen und mich dann auf den Abend wirklich zu freuen. Das ist für mich Arbeit, Gedanken-Arbeit, aber es lohnt sich eigentlich immer, wenn man sich traut eigene Grenzen zu überschreiten. ...musste ich wirklich lachen, das kommt mir nämlich leider nur zu bekannt vor. Habe ich selbst etliche Male erlebt. Ja, auch von mir ein herzliches Willkommen . Ich find Deinen Ansatz als Nichtalkoholiker bewundernswert, es wegen Deiner sozialen Ängste mit Baclofen zu versuchen. Würde mich natürlich auch interessieren, wie Baclofen in dieser Hinsicht bei Dir wirkt. Ich konnte positives Berichten. Allerdings aus einem vollkommen anderen Hintergrund heraus, der auf mein Erleben wahrscheinlich auch nachhaltig eingewirkt hat. Aber Verbesserungen waren eindeutig spürbar. Dann viel Spaß heute abend auf der Party & hier im Forum. LG Nordlicht
_________________ Was ist eigentlich alt? Was ist jung? Jung, wo die Zukunft vorwaltet. Alt, wo die Vergangenheit die Übermacht hat. (Novalis , dt. Dichter)
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wooden_art
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Betreff des Beitrags: Re: Neuvorstellung (wahrscheinlich die x-te ;-) ) Verfasst: Samstag 28. Juni 2014, 18:21 |
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Registriert: Donnerstag 26. Juni 2014, 23:35 Beiträge: 28
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Hallo nordlicht, ja das mit der inneren Unruhe ist einfach ein Kreuz. ;-) Ich habe dann auch öfters das Gefühl nicht richtig durchatmen zu können, die Nase fühlt sich zu an, ich ziehe unbewusst die Schultern hoch usw. der magen meldet sich auch. DAs ist einfach scheiße. Und es nervt. So! Vor allen Dingen, wenn man es tag täglich in der zweiten Hälfte des Tages hat. Danke Federico für den Link btw. Ich habe heute viel geschafft: Natürlich erstmal länger geschlafen, denn ich war ja gestern feiern. Irgendwie gelöster als sonst, weil mir die wenigen Unterhaltungen hier und überhaupt das Wissen, dass sich jetzt wirklich was bessern könnte, so einen Auftrieb geben. Das ist echt spitze. Wenn man jahrelang mit solchen Symtomen kämpft verliert man auch die Angst vor irgendwelchen möglichen Nebenwirkungen. MAn probiert aus. Ich habe auch von den Ärzten in den letzten Jahren schon so einiges verschrieben bekommen und auch in hohen Dosen. Ich freue mich aber trotzdem wenn z. B. Antidepressiva andern Leuten helfen. Ich nehme z.Zt. Johanniskraut. Ich gucke nochmal hier im Forum, wie sich das mit bac zusammen verhält. Ich bin schon echt gespannt was mein Hausarzt dazu sagen wird, wenn ich nächste Woche bei Ihm auftauche und sage, ich hätte gerne bac. Mit Verschreibung von sonstigen ADs hatte er aber glaub ich auch keine Probleme. Zu dem Zeitpunkt sagte ich ihm aber, dass ich nichts chemisches wollte. Übrigens: Damit er Johanniskraut verschreiben kann, muss man extra zum Gespräch zum Neurologen. Auch nicht schlecht. ;-) @nordlicht: HAttest Du, wenn die Unruhe aufkam auch immer so Probleme beim sitzen, dass der obere Rücken und die Schultern wehtaten? VG
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Werner1503
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Betreff des Beitrags: Re: Neuvorstellung (wahrscheinlich die x-te ;-) ) Verfasst: Samstag 28. Juni 2014, 22:43 |
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Registriert: Sonntag 7. Oktober 2012, 13:56 Beiträge: 1015 Wohnort: Saarland
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Hallo Woody,
ein herzliches Willkommen im Forum auch von mir ! Ganz wesentliche Dinge wurden schon gesagt. Beim Stöbern im Forum (nutze dazu auch die "Suche"-Funktion ganz oben) wirst du noch viele weitere nützliche Informationen finden. Mir hat Baclofen dabei geholfen, das Verlangen nach Alkohol zu verlieren und meine Angstgefühle besser beherrschen zu können. Das Antidepressivum Citalopram konnte ich problemlos absetzen. Dir alles Gute !
LG, Werner
_________________ „Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“. Seneca
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