Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Meine ganze Hoffnung!!!!
BeitragVerfasst: Dienstag 30. März 2010, 08:57 
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Registriert: Dienstag 30. März 2010, 08:35
Beiträge: 10
Hallo, :smt006

so, nun ist es soweit. Ich habe gestern von meinem Hausarzt das Baclofen verschrieben bekommen. Heute morgen habe ich 1x 5 mg genommen. Bisher keine Nebenwirkungen.

Ihr glaubt gar nicht wieviel Hoffnung ich seit einiger Zeit in dieses Medikament setze. Ich habe schon so vieles versucht aber irgendwie war der Suchtteufel immer stärker. ICH WILL NICHT MEHR!!!!

Hoffentlich kann auch ich bald von meinem Erfolg berichten. Das wäre einfach genial.... :smt003

Schönen Tag und alles Liebe
Sophie


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 Betreff des Beitrags: Re: Meine ganze Hoffnung!!!!
BeitragVerfasst: Dienstag 30. März 2010, 09:17 
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Beiträge: 351
Hallo Sophie69,
herzlich willkommen im Forum!
Ich bin ganz sicher, daß Du Dich schon jetzt auf die einsetzende Wirkung freuen kannst und vermutlich schon morgen oder übermorgen darüber posten wirst.
Darauf freue wiederum ich mich schon jetzt.

LG
Obelix


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BeitragVerfasst: Dienstag 30. März 2010, 10:22 
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Beiträge: 575
Liebe Sophie69

ich freue mich, dass Du hierher gefunden hast und heisse ich auch ganz herzlich Willkommen.

Wie schön, dass Du einen Arzt gefunden hast, der Dir Baclofen verschreibt !, das ist leider immer noch nicht selbstverständlich.

Schau Dich um, Du wirst besonders in den Erfahrungsberichten sicher einiges finden, was für Dich interessant ist.

Wenn Fragen auftauchen, immer raus damit :smt002 :smt003.

Liebe Grüsse
Emelie


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BeitragVerfasst: Dienstag 30. März 2010, 11:00 
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Registriert: Dienstag 30. März 2010, 08:35
Beiträge: 10
Hallo Emelie,
Hallo Obelix,


vielen Dank für eure lieben Worte.

Ich lese mich hier so langsam ein. Immer wenn ich auch nur 5 Min. Zeit habe, versuche ich eure Erfahrungen zu lesen.

Ich hätte da vielleicht eine Frage. Ich scheint schon länger Baclofen zu nehmen. Wie fühlt ihr euch nach einigen Monaten? Denkt ihr man muss wirklich sehr hoch dosieren, um einen langfristigen Erfolg zu haben?

Ich schicke euch nochmals ganz liebe Grüße

Sophie :smt039


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BeitragVerfasst: Dienstag 30. März 2010, 11:00 
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Registriert: Samstag 20. März 2010, 13:50
Beiträge: 86
Wohnort: Mittelfranken
Hallo Sophie,

ich drück dir die Daumen!
Ich selbst bin bei Tag vier und versteh die Welt nicht mehr.
Schon bei 3x6,25mg bin ich ein anderer Mensch.
Kein Verlangen, keine NW, Zigarettenkonsum halbiert, angstfrei und aktiv.

Wenn du ein Tagebuch führen willst, ist das sicher hilfreich, auch im Hinblick auf unsere Befragung und für andere, die sich ein Bild machen wollen.
Ich werd demnächst eine Excel-Tabelle posten, die das ganz einfach macht.

Von Herzen alles Gute. :smt006

LG
trapper


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BeitragVerfasst: Dienstag 30. März 2010, 11:04 
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17
Beiträge: 575
Hallo Ihr Lieben,

ich hatte mir auch eine Exel-Tabelle angelegt, hat mir sehr geholfen und ich hab auch jeden Tag reingeschrieben, wie es mir geht....

Ich habe langsam auf 30 mg hochdosiert und war damit ohne Craving. Wegen meiner Depressionen und Angstzustände (die aber auch durch das Ausschleichen der Benzos kommen können) hab ich auf 50 mg hochdosiert. Dabei bleibe ich vorläufig und habe vor, vielleicht so nach ein paar Monaten wieder auf 30 mg. runterzugehen.

Ich nehme Bac jetzt seit 6 Monaten und mir geht es sehr gut damit.

Liebe Grüsse
Emelie


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BeitragVerfasst: Dienstag 30. März 2010, 15:04 
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Registriert: Donnerstag 25. Februar 2010, 16:46
Beiträge: 46
Wohnort: naehe Landshut
Hallo Sophie und herzlich willkommen :)

Vielleicht magst du kurz - zur besseren Einschaetzung der Umstaende - erzaehlen wie sich bei dir die Sucht darstellt.

Viele Gruesse, Schrauber


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BeitragVerfasst: Dienstag 30. März 2010, 15:42 
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Registriert: Dienstag 30. März 2010, 08:35
Beiträge: 10
Hallo an alle,

ein Tagebuch wäre eine gute Idee. Vielleicht mache ich das.

Und nun (zur besseren Einschätzung) ein paar Worte zu mir und meiner Suchtgeschichte.

Meine Kindheit war nicht besonders schön :smt009 ! Mein Vater war Alki und meine Mutter, naja,... Hat nicht wirklich was auf die Reihe bekommen. Das ewige Opfer... Wir (die Kinder) mussten immer stillhalten, nicht widersprechen damit er sich bloss nicht aufregt. Die arme Mama musste es ja ausbaden. WIR NICHT, NEINNNN :smt120
Anscheinend hat sie ja nie mitgekriegt wie schlecht es uns ging.

Tja, so habe ich mich dann durchgekämpft bis ich vor 10 Jahren von meinem 1. Mann geschieden wurde. Bis zu dem Zeitpunkt habe ich kaum Alkohol getrunken - lag wohl am Umfeld. Mein Umgang mit Schmerzmitteln war aber zu dieser Zeit schon sehr kritisch (ich litt unter ständigen Kopfschmerzen).

Als ich mit meinen 2 Kindern alleine war, bin ich alle 2 Wochen (Kinderfreies WE) auf die Piste gegangen. So fing es an...

Vor 10 Jahren lernte ich auch meinen jetzigen Ehemann kennen. Ein ganz lieber UND ein Genussmensch. Leider machten wir einen großen Fehler. Wenn es mir nicht so gut ging, hat er mir immer ein Glas Wein oder einen Cognac hingestellt und gesagt "Hier trink das und dann sieht die Welt schon ganz anders aus". Und ich habe es getrunken!!! Das war der Anfang von Ende. Nun wusste ich ja wie ich jederzeit meine schwarzen Gedanken betäuben konnte.

Ich habe regelmäßig und immer mehr getrunken. Zwar immer nur abends und auch nicht JEDEN Tag, aber immer öfter und vor allem immer unkontrollierter.

Hinzu kam noch, dass ich nach einer Bandscheiben-OP ein sehr starkes Schmerzmittel nehmen musste und prompt auch noch davon abhängig wurde.

Im Januar war ich 4 Wo in einem qualifizierten Entzug und die Opiate wurden ausgeschlichen. Seitdem habe ich keine mehr genommen (zum Glück, denn der Entzug war sehr heftig).

Leider fällt es mir schwerer die Finger komplett vom Alkohol zu lassen. Deshalb ist das Bac jetzt meine große Hoffnung.

Ganz liebe Grüße
Sophie :smt006


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BeitragVerfasst: Dienstag 30. März 2010, 20:39 
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17
Beiträge: 575
Liebe Sophie69

Du hast viel Schlimmes erlebt :smt056,
aber Du bist damit nicht alleine :smt009.

Gemeinsam schaffen wir es :smt023 und mit der Entscheidung, Dich mit Baclofen zu therapieren, bist Du auf ganz guten Wege

LG :smt006
Emelie


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BeitragVerfasst: Dienstag 30. März 2010, 23:33 
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Registriert: Mittwoch 3. Februar 2010, 21:29
Beiträge: 195
Sophie69 hat geschrieben:


Ich hätte da vielleicht eine Frage. Ich scheint schon länger Baclofen zu nehmen. Wie fühlt ihr euch nach einigen Monaten? Denkt ihr man muss wirklich sehr hoch dosieren, um einen langfristigen Erfolg zu haben?


Sophie :smt039


Meine Erfahrungen mit Baclofen


Einnahme von Baclofen seid 10.02.2010 anfänglich mit 6,5mg/6,5mg/6,5mg langsa­me Hochdosierung auf 25mg/25mg/25mg als Enddosierung seid 03.03.2010

und nicht wie bei Olvier Ameisen beschrieben mit bis zu 200 mg und mehr am Tag!



1.

Vollständige Beseitigung von Angst Panikattacken und Depressionen
2.

Reduktion des Zigarettenkonsums um bis zu 95 % am Tag (auch als Nebenwirkung zu be­trachten)
3.

Absolut kein Verlangen nach Alkohol!!
4.

Andere Schlafgewohnheiten (ich kann jetzt schon mal von 23.00 Uhr bis 07.00 Uhr durch­schlafen zuvor auch in Trockenen Zeiten höchstens mal 6 Stunden)
5.

Gesteigerte Motivation und Elan

Nebenwirkung: Anfänglich oft Müdigkeit und nicht schlafen können, Schwindel und häufiger Harndrang.

Seid der Enddosierung komplett verschwunden.

_________________
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