Dienstag 25. März 2014, 13:06
Dienstag 25. März 2014, 13:17
Dienstag 25. März 2014, 14:04
Super Lisa, herzliche Gratulation. ich wusste gar nicht, dass es bei Dir auch schon 4Mt waren.lisa64 hat geschrieben:Im Ernst: Mir geht es schlicht prächtig.
Donnerstag 17. April 2014, 11:41
Gedankenspiele sind Gift für uns.
Sie suggerieren uns eine Möglichkeit, eine Option. Haben wir diese? Haben wir nicht immer wieder herausgefunden, dass diese letztendlich wieder ins OFF führen?
Es gibt keine 100% Absicherung.
Risiken lassen sich absichern - allenfalls mit Nalmefen/Naltrexon, wenn es aus dem Ruder zu laufen droht. Wie häufig ist es für mich zulässig, das Risiko einzugehen? Wann schlägt das um in Fahrlässigkeit? Zuvor schon, während?
Das Thema hatten wir schon - vergessen? (HS/HB/Scanner - ohne Akzeptanz dieser Faktoren geht es m.E. nicht))Notfall bedeutet für mich: Mein Hirn macht sich selbständig, weil überfordert mit der Verarbeitung einer Flut von inneren und/oder äußeren Reizen und schaltet in seiner Panik um auf Autopilot.
Ich kenne das alles nur zu gut. Auch ich bewege mich oft am „Rande“. Mein Neuronen steppen und ich würde am Liebsten 100 Sachen gleichzeitig tun. In meinem Hirn herrscht Chaos. Dazu noch emotionale, nicht einschätzbare Situationen..
Donnerstag 17. April 2014, 13:51
Zur Umsetzung kann es natürlich dann doch überraschend schnell kommen, aber im Grunde genommen, sehe ich das auch als die richtige Herangehensweise an.stimmt für mich nicht. Sie sind Teil meiner Realität, sie dürfen sein. Ich wehre sie nicht ab, denn so werden sie erst recht stark und beherrschen mich. Gerade jetzt, wo der Griff zum Glas unnötig geworden ist, in guten Zeiten mit klarem Kopf und Verstand finde ich diese Auseinandersetzung sinnvoll, weit entfernt noch von jeglicher Umsetzung.
Herjeh, ich rackere mich mit ellenlangen Texten ab, um das irgendwie verständlich zu machen und da knallst den wichtigsten Gedanken mal eben so kurz raus.Allerdings wurden in der Zwischenzeit die Rahmenbedingungen grundlegend verändert: Baclofen schaltet das Craving aus. Es liegt deshalb nahe, ein Neudesign meiner eigenen individuellen Studie ins Auge zu fassen. Nicht heute, nicht morgen, vielleicht wie moonriver nie.
Donnerstag 17. April 2014, 14:10
Donnerstag 17. April 2014, 17:54
Samstag 19. April 2014, 12:25
Wiki: Akzeptierende Drogenarbeit hat geschrieben:Grundlagen und Abgrenzung
Der traditionellen, abstinenzorientierten Drogenarbeit liegt ein Ansatz zugrunde, der das Drogenproblem in erster Linie auf die Wirkungsweisen der sogenannten legalen und illegalen Drogen sowie auf die psycho- und soziopathologischen Persönlichkeiten der Konsumenten zurückführt. Alternativ dazu hat sich ein Ansatz entwickelt, bei dem die Ursachen primär in der Kriminalisierung der Konsumenten und den daraus resultierenden Folgeproblemen gesehen werden. Die traditionelle Drogenhilfe verwendet das Bild eines linearen Abhängigkeitsmodells und die damit verbundene Idee des verstärkten Leidensdruckes als Motivationsgrundlage zu einer abstinenten Lebensführung. Der akzeptanzorientierte Arbeitsansatz basiert auf der Feststellung, dass es keine identischen drogal-biographischen Entwicklungsverläufe gibt. Drogenkonsumenten werden daher nicht als per se krank und behandlungsbedürftig betrachtet, sondern es wird ihnen Eigenverantwortung und Handlungskompetenz zugesprochen. Der akzeptanzorientierte Ansatz gibt die Problemdefinitionsmacht an die Betroffenen zurück, so dass die Konsumenten nicht Objekte professioneller, kurativer (sozial)pädagogischer Hilfsmaßnahmen bleiben, sondern als Persönlichkeiten mit einem Recht auf Selbstbestimmung wahrgenommen werden – auch wenn sie sich für den Drogenkonsum und von der Norm abweichende Lebensstile entscheiden. Der professionellen Hilfestellung wird daher die prinzipielle Akzeptanz zu Grunde gelegt, dass etwa Hochgefühle auch als Resultat einer Droge legitim sind, und es nicht darum geht, die Konsumenten zur Abstinenz bekehren oder zu heilen.
Samstag 19. April 2014, 15:29
Samstag 19. April 2014, 17:48
"Jeder dritte männliche Erwachsene und gut jede fünfte erwachsene Frau konsumiert Alkohol in gesundheitlich riskantem Ausmaß. Im internationalen Vergleich ist Deutschland ein Land mit hohem Pro-Kopf-Konsum und sehr niedrigen Abstinenzraten. Die Trinkmuster gelten allerdings als vergleichsweise wenig riskant. Dennoch liegt die Sterblichkeitsrate aufgrund einer alkoholbedingten Lebererkrankung im europäischen Vergleich im oberen Drittel, während die Sterblichkeitsrate aufgrund von Verkehrsunfällen deutlich unter dem Durchschnitt liegt."