Dienstag 15. April 2014, 00:11
Falls sich irgendeine Gelegenheit bietet, teste ich's aus und werde ich gerne berichten. Ich versprech's.
Dienstag 15. April 2014, 20:28
@Lisalisa64 hat geschrieben:Wie definiere ich eigentlich Notfall? Und das Notfallszenario?
Mittwoch 16. April 2014, 20:55
lisa64 hat geschrieben:Wie definiere ich eigentlich Notfall?Und das Notfallszenario?
Mittwoch 16. April 2014, 23:20
Donnerstag 17. April 2014, 02:54
Donnerstag 17. April 2014, 05:59
Lisa hat geschrieben: Ich bin nicht frei von Gedankenspielen, ob und wenn-ja-wann ich einen moderaten Konsum nochmals testen soll. (Echt, muss das sein ?) Das würde ich persönlich dann aber bewusst eingegangenes Risiko, nicht Notfall nennen. Risiken lassen sich absichern - allenfalls mit Nalmefen/Naltrexon, wenn es aus dem Ruder zu laufen droht. Wie häufig ist es für mich zulässig, das Risiko einzugehen? Wann schlägt das um in Fahrlässigkeit? Zuvor schon, während? Bleibe ich auch risikobewusst, wenn sich mein innerer Zustand unter Alkohol verändert? Kann ich zuvor eine Konsumgrenze setzen und nehme ich mir selbst ab, dass ich sie einhalten will?
Lisa hat geschrieben: Notfall bedeutet für mich: Mein Hirn macht sich selbständig, weil überfordert mit der Verarbeitung einer Flut von inneren und/oder äußeren Reizen und schaltet in seiner Panik um auf Autopilot.
Donnerstag 17. April 2014, 12:17
@Lisa: Gewisse Lehrmeinungen würden Dir aber aufgrund dieser Gedankenspiele schon einen Notfall attestieren. Zumindest "nasses Denken" oder besser noch: "Trockenrausch". (Wie wäre es sonst möglich, dass Du jetzt schon wieder denkst, Du könntest....tztzzz).lisa64 hat geschrieben:Ich bin nicht frei von Gedankenspielen, ob und wenn-ja-wann ich einen moderaten Konsum nochmals testen soll. (Echt, muss das sein?) Das würde ich persönlich dann aber bewusst eingegangenes Risiko, nicht Notfall nennen.
Donnerstag 17. April 2014, 13:36
Für mich muss ein neues, verantwortungsvolles Denken her, bei dem Abstinenz DAS wesentliche Mittel zum Zweck ist aber nicht zwangsläufig oberstes Ziel.
Donnerstag 17. April 2014, 14:08
Ich hatte als Binge/Quartals-Trinker ja immer diese Zeiten der Nüchternheit, die durchaus auch immer wieder einem bezaubernden Farbfilm glichen, also nicht unbedingt grau-in-grau waren. Aber die vollkommene Zufriedenheit, die war halt bisher immer nur mit Rausch möglich. War das Bedürfnis erfüllt, die Zeit des Leidens vorbei, war´s auch genug. Ich habe also z.B. kein grundsätzliches Problem mit Nüchternheit, aber ich hatte nie Referenzerfahrungen für vollkommenes Glück, Zufriedenheit, Ekstase - ohne Rausch. Seit einiger Zeit erst konnte ich da Referenz-Erlebnisse sammeln: vollkommenes Glück - ohne Rausch - an das man sich sogar dann auch noch erinnern kann. Das MUSS was bewirken, geht glaube ich gar nicht anders, aber man muss halt an diese Erlebnisse rankommen....in ganz schlechten Lebensituationen, in depressiven Phasen kann das sehr schwer sein. Aber nachhaltig erlebt, werden diese neuen Erlebnisse die alten überschreiben. Zumindest hoffe ich, dass es so ist.lisa64 hat geschrieben:Die dritte Grundlage bilden all die guten Erfahrungen und Erlebnisse der Abstinenz, die neuartige ErINNERungen bilden und das alkoholfreie Leben zu kolorieren beginnen. Erwartet hatte ich vor Jahren, ganz am Anfang, ausschliesslich grau-in-grau und das Ende der Freude.
Donnerstag 17. April 2014, 14:16
Volker hat geschrieben:Gedankenspiele sind Gift für uns. Sie suggerieren uns eine Möglichkeit, eine Option.