Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Naja...
BeitragVerfasst: Freitag 28. Februar 2014, 17:26 
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Beiträge: 22
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Danke Volker,
in der Tat gehen im Moment viele Türen auf, ich muss dringend Ruhe bewahren.
Ich bemerke aber, dass etwas passiert, in überwiegend positivem Sinne...

Herzlichst, Andreas

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Wer das Tun nicht ehrt,
ist des Glückes nicht fähig.(Schlauer Mann)


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 Betreff des Beitrags: Re: Naja...
BeitragVerfasst: Samstag 1. März 2014, 19:04 
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Registriert: Dienstag 11. Februar 2014, 15:08
Beiträge: 22
Wohnort: Lübeck
Hi, ich hatte PC Probleme, kann somit erst jetzt wieder etwas hier einstellen(konnte nur PN verschicken).
25.02.: Habe meine Dosis erhöht auf 3x10, 8h-14-20h. Nebenwirkungen verspüre ich keine. Bis auf, dass ich am Do. nach der Arbeit 2 Bier getrunken habe, und mit einem weiteren im Rucksack bei meiner Freundin war, nach dem Essen immer dachte – du könntest ja, od. Musst du? Ich hatte aber keinen Bock drauf, hm, ok. Blieb beim Weglassen. Schlafen geht gut...
28.: 4 Bier, empfand ich als sehr reichlich, habe sehr lange fern gesehen im Bewusstsein, lange ausschlafen zu können. Ich habe Alkträume gemischt mit Flucht. Empfinde diese aber nicht als schlimm. In dieser Nacht habe ich Rotwein gesehen, hängt meiner Überzeugung nach, damit zusammen, dass ich ererbten Wein, vor Kurzem im Wert von ca. 3000eu in großer Geschwindigkeit platt gemacht habe. Wie doof. Habe aber einige verschenkt, freut mich.
01.03.: Habe wirklich schön ausschlafen können, dann 3 Becher Kaffee, die mich immer noch zu sehr aufpumpen, meine Freundin kam, hat von ihrer Arbeit erzählt. Mir ging es dabei nicht gut, konnte schlecht zuhören. Ich zwang mich dann, Auto zu fahren, einkaufen, 4 Bier, Sicherheitspack. Sie dann in ihrer Wohnung abgeliefert, inkl. Hund. Bin dann noch andere Sachen einkaufen gewesen und fand es respektabel, dieses ohne zu trinken, geschafft zu haben. Natürlich habe ich mir jetzt daheim ein Bier auf gemacht und bin dabei mir zu verzeihen und zu schreiben. Mein sonstiger Antrieb, abwaschen etc. lässt etwas zu wünschen übrig. Ich freue mich jetzt auf meine Süße, die nachher kommen und die Nacht hier verbringen möchte. Meine Dosis habe ich heute auf 3x15mg erhöht...
Lebt lang und in Frieden, V, :), Andreas

PS: Kann mir möglicherweise jemand einen Tip geben, wie ich mein Foto hier einstellen kann, ich bin nicht gern anomym...

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 Betreff des Beitrags: Re: Naja...
BeitragVerfasst: Samstag 1. März 2014, 22:12 
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Beiträge: 354
Hi Andreas,

Du hast einiges gerissen in den letzten Tagen!!! Hochachtung! Dass Dich erstmal keine Nebenwirkungen belästigen ist gut. Schön langsam weiter erhöhen! Ich drücke Dir ganz doll die Daumen, dass Baclofen dann auch beginnt, das "seine" zu tun. Bei mir hat es zum Beispiel auf Anhieb gewirkt. Was allerdings nicht bedeutet, dass ich es auf Anhieb geschafft hätte - musste lernen, das "meine" zu tun (um Baclofen etwas zu helfen) - gemeinsam ging´s dann ganz gut und wurde immer einfacher.

Zum Bild: Oben auf "Private Nachrichten" klicken -> Profil -> Avatar ändern.
Über "Durchsuchen" vom Rechner hochladen.
Bild darf nicht größer als 6 kB und 100x100 Pixel sein (in Bildprogramm klein machen!).
Evtl. gehen auch größere Bilder über URL? - Vielleicht können die Profis was dazu sagen?!

Friede sei mit Dir - tom :ympeace:

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Was hier ist, ist überall - was hier nicht ist, ist nirgendwo.


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 Betreff des Beitrags: Re: Naja...
BeitragVerfasst: Sonntag 2. März 2014, 10:40 
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Beiträge: 22
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Danke Tom,
die Stimmen hier geben mir große Hoffnung :-bd
Dadurch, dass ich keine UEWs habe, werde ich meine Dosiserhöhung so beibehalten.
Auf jeden Fall bleibe ich hier am Ball...

Mit dem Foto muss ich wohl noch ´n bisschen rumspielen, aber wenn ich das nicht schaffe, finde ich sicherlich auch im Bekanntenkreis Hilfe.

Allen einen schönen Sonntag, bei uns in Lübeck strahlt die Sonne B-)

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 Betreff des Beitrags: Re: Naja...
BeitragVerfasst: Sonntag 2. März 2014, 15:18 
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Beiträge: 2608
Wohnort: Schweiz
Hallo Andreas

Aus meiner "wiedergewonnen" Mitte und längerer Erfahrung mit Bac möchte ich Dir gerne noch ein paar Worte mitgeben:
a.v.w. hat geschrieben:
in der Tat gehen im Moment viele Türen auf, ich muss dringend Ruhe bewahren.
Du erhälst parallel zu der langsamen Dosissteigerung auch die nötige Ruhe, das Ganze zu verarbeiten. Vorsicht ist angebracht, wenn Du in Dir eine Form von unbekannter Euphorie verspürst. Dann solltest Du etwas moderater mit der Dosissteigerung umgehen.
a.v.w. hat geschrieben:
Dadurch, dass ich keine UEWs habe, werde ich meine Dosiserhöhung so beibehalten.
Auf jeden Fall bleibe ich hier am Ball...
Dies empfinde ich als die richtige Einstellung! Mache Dir keine allzu grossen Gedanken, führe die Therapie wie in den Leitlinien einfach weiter. Dass Du keine UEW's hast, kann den Weg effizienter machen!

Versuche innerlich eine Form von gesunder Distanz zum Medikament zu gewinnen, es wirkt so oder so und lasse es einfach geschehen. Viele positive Wirkungen werden Dir möglicherweise erst im Nachhinein und als "Gedankenblitz" klar. Es wird Situationen geben, in denen Du annähernd "instinktiv" richtig reagierst und es Dir erst später klar werden kann, warum diese Reaktion so und nicht anders (im Sinne von Alk-konditioniert) war.

Ich wünsche Dir weiterhin guten Erfolg auf dem neuen Weg!

LG
moonriver

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„Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“
(Antoine de Saint-Exupéry)


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 Betreff des Beitrags: Re: Naja...
BeitragVerfasst: Montag 3. März 2014, 13:58 
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Registriert: Donnerstag 31. Mai 2012, 15:17
Beiträge: 354
Hallo Andreas,

@moonriver hat zur Thematik alles so sauber formuliert, wie ich es vermutlich kaum hinbekommen hätte. Lass mich dennoch einige Gedanken hinzufügen: Du behältst sicherheitshalber noch einige Bier in Hinterhand. Das ist sicher o.k. so. Habe ich auch so gemacht. Bedenke aber, das jede Alkoholzufuhr die Baclofenwirkung etwas ausbremst. Verlängert eigentlich den Schmerz. Dass das Universalpflaster "Alk" jedes Unwohlsein abdecken kann, ist uns ja hinreichend bekannt. Es wird uns aber nicht erspart bleiben trotz Baclofen, etwas Schmerz aushalten zu müssen, um die Krankheit zu überstehen.
Mir hat damals folgender Vers Mut gemacht (und macht es immer noch):

Vom Schmerz

Unser Schmerz zerbricht die Schale,
die unser Verstehen umschließt,
wie der Kern einer Frucht zerbrechen muss,
damit er die Sonne erblicken kann,
so müssen auch wir Schmerzen erleben.
Und würden wir in unserem Herzen
das Staunen über die alltäglichen Dinge bewahren,
so würde uns unser Schmerz
nicht wundersamer erscheinen als die Freude.
Und wir würdenden Schmerz
wie die Jahreszeiten hinnehmen,
wie wir stets die Jahreszeiten hingenommen haben,
die über unsere Felder streifen.
Und wir würden den Winter unseres Kummers
Mit Heiterkeit überstehen.

Khalil Gibran


Vielleicht Dir auch?

LG Tom

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 Betreff des Beitrags: Re: Naja...
BeitragVerfasst: Montag 3. März 2014, 21:31 
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Beiträge: 22
Wohnort: Lübeck
Hi,
Moonriver, habe eben meine letzte 15mg Dosis genommen, morgen sind 20 dran, 3xtägl., ich krieg das langsam hin, dass Bac nicht ständig in meinem Kopf kreist.
Bin, glaube ich, drauf und dran Gas zu geben und alte Kräfte zu aktivieren.

Tom, danke für die netten Zeilen...
Ich denke, es ist Zeit, die alten Gleise zu verlassen(hab endlich geschafft, ´n Foto einzustellen).
Mit 19 hab ich mal gesagt: Bleib schlecht drauf, so lange du kannst, du lernst, danach wird alles nur gut..., ich schätze, mit fast 50 hab ich genug Leid gesehen, um für mich und andere auch mal positiv voran zu gehen!
Ich hab das mal so gesehen:

Menschen und Bäume,

sind gar nicht so verschieden,
sie verästeln sich im Laufe ihres Lebens,

der Baum mit seinem schönen Körper,
mal schlank und fein,
oder mit imposanter Krone.

Der Mensch mit seinen vielfältigen Fähigkeiten
und freischwingenden Gedanken.

Schlimm dagegen,
wenn der Baum einen Ast verliert,
dann weint er Tränen aus Harz.
Aber nicht umsonst,
denn nach vielen Jahren wird daraus
ein wunderschöner Bernstein.

Verliert der Mensch ein Gefühl oder eine Liebe,
weint auch er sein Wasser in die Welt,
und es kommt wieder
als ein zauberhafter Eiskristall.

Hat nun der Baum einen guten Boden,
werden aus seinem Stumpf neue Äste sprießen
und es wird vielleicht der eine oder andere,
so stark wie der zuvor.

Der Mensch, welcher keinen guten Boden hat,
kann ihn sich sogar selber suchen,
um seinerseits, wo ihm abgeschnitten,
weiter zu wachsen, zu Wärme und guten Gedanken.

Beider Wille letztlich ist,
sich über den Schmerz hinaus zu entwickeln,
um stark zu sein, und stärker als zuvor.

Das ist eine Natur der Dinge –

Und die ist Liebe nur.


Lieben Gruß euch, Andreas

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 Betreff des Beitrags: Re: Naja...
BeitragVerfasst: Montag 3. März 2014, 23:15 
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@Andreas

Danke für Deine poetischen Worte! Sie lassen erahnen, was für eine tiefe und gefühlsvolle Seele daraus spricht...

Eine gute Nacht wünscht
moonriver

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 Betreff des Beitrags: Re: Naja...
BeitragVerfasst: Montag 10. März 2014, 15:38 
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10.03.: Seit Mittwoch bin ich auf 90mg/Tag. Ich muss sagen, dass die Woche ziemlich panisch war, Schwindel und leichte Orientierungsschwierigkeiten führe ich der muskelrelaxierenden Wirkung des Bacs zu . Im Grunde fühle ich mich auf dem Rückweg. Ich muss durch die Zeit, in der meine Muskeln schützende Barrieren aufgebaut haben. Ich könnte mir vorstellen, dass viele Menschen ähnliche, auch angsteinflößende Erfahrungen haben. Eigentlich stehe ich durch die Vernachlässigung meines Wesens so ziemlich vor dem Nichts. Ich habe meinen Antrieb auf Alkohol abgestimmt, also die Notwendigkeiten des Lebens auf ein Minimum beschränkt- nur meine Träume nicht...
Ich mache weiter und bin immernoch gespannt
Lieber Gruß für euch, Andreas

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 Betreff des Beitrags: Re: Naja...
BeitragVerfasst: Montag 10. März 2014, 17:56 
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Hallo Andreas

Du kannst versuchen, die Bac-Dosis einige Tage stabil zu halten und moderater mit der Steigerung umgehen.
Ich habe gelesen, dass bei Dir jeweils im Zustand der Angst das Herz sofort reagiert. Hattest Du schon mal Betablocker in schwächerer Dosierung vom Arzt erhalten? Ich selber hatte gute Erfahrungen damit gemacht. Dadurch wird das Herz von den Emotionen abgeschirmt. Gewissermassen der Rückkopplungszweig gedämpft, damit es nicht so hochschaukelt.
a.v.w. hat geschrieben:
Eigentlich stehe ich durch die Vernachlässigung meines Wesens so ziemlich vor dem Nichts.
Eine solche Krise beherbergt die Möglichkeit eines Weitergehens auf einem neuen Wege...
Und wie heisst es doch schon... Lebe Deine Träume... Versuche es mal. Der Beginn dazu kann sich in ganz kleinen, aber subtilen Dingen abspielen.

LG
moonriver

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