Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen für meinen Bruder
BeitragVerfasst: Samstag 8. Februar 2014, 00:58 
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Registriert: Sonntag 8. Mai 2011, 18:58
Beiträge: 136
Hi Betina,
es sollte in keiner Art als Vorwurf bei Dir ankommen!!! Du hast ja alles richtig gemacht und deinem Bruder überhaupt erst eine neue Perspektive geschaffen. Das zeigt ja schon der große Erfolg der 12 Tage, dem tut der Vorfall von heute keinen Abbruch.
Meine große Schwester setzt sich genauso für mich ein, wofür ich unendlich dankbar bin. Das hat Dein Bruder Dir ja auch schon deutlich signalisiert, wie schön er es findet mit Dir zusammen zu sein und dass Du ihm bei allem zur Seite stehst!
Ich erzähle nur aus meiner persönlichen Erfahrung, dass man sich schnell "bevormundet" fühlt, wenn einem zu viel auf die Finger geschaut wird. Man ist halt empfindlich. Mich persönlich würde es halt schnell überfordern, wenn Geldprobleme, persönliche Tiefschläge, SMS.. im Forum erzählt werden. Klar, das Forum ist anonym, aber er kennt Dich ja. Wie gesagt, ich wollte nur darauf hinaus, dass es ihm vlt. nicht so gepasst hat, damit diese mögl. Problematik schnell aus der Welt zu schaffen wäre. Viel Erfolg weiterhin.
LG Baclofino

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"Der erste Schritt in Richtung Glück ist immer der Schwierigste."


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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen für meinen Bruder
BeitragVerfasst: Samstag 8. Februar 2014, 01:27 
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Beiträge: 297
Liebe Betina,

irgendwo musst ja auch Du hin mit dem Druck, der auf Dir lastet. Deshalb finde ich es gut, dass Du Dir hier alles von der Seele schreibst. Und auch entsprechenden Zuspruch bekommst - den hast Du Dir nämlich mehr als verdient.

Dein Bruder hat heute weiter getrunken - für mich eine normale Reaktion. Es kommt dann der "Scheißegal-Gedanke", der Tag ist sowieso versaut und es ist vollkommen egal, ob er mit 4 Bier versaut ist oder mit 10. Wichtiger ist, was morgen passiert.

LG
Kuni

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Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens.
(Friedrich Nietzsche)


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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen für meinen Bruder
BeitragVerfasst: Samstag 8. Februar 2014, 01:46 
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49
Beiträge: 2608
Wohnort: Schweiz
Liebe Betina

Sprich Dich hier ruhig aus und denke daran (es hat sich schon oft bewahrheitet): Bac gibt einem jederzeit wieder eine neue Chance...

In diesem Sinne auf einen weiteren Tag!

LG
moonriver

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„Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“
(Antoine de Saint-Exupéry)


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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen für meinen Bruder
BeitragVerfasst: Samstag 8. Februar 2014, 01:53 
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Beiträge: 8253
Wohnort: München
Gäbe es diese Möglichkeit nicht, wäre ein Angehöriger schnell am Ende seiner Kräfte
oder er landet bei Al-Anon und Betina wäre dann Co-Abhängig :-
baclofino, manchmal wäre „si tacuisses“ klüger – ich weiß, hinterher ist man es immer.

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen für meinen Bruder
BeitragVerfasst: Samstag 8. Februar 2014, 02:17 
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Registriert: Sonntag 8. Mai 2011, 18:58
Beiträge: 136
@ Federico,
habe nur Meinung geäußert, was das nun mit "„si tacuisses“ zu tun haben soll kann ich nicht nachvollziehen, du weiser Mann.

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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen für meinen Bruder
BeitragVerfasst: Samstag 8. Februar 2014, 03:54 
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Beiträge: 417
Wohnort: Münsterland/Tecklenburger Land
@ Federico :

ich auch "Nix verstehn" :-?? ..........


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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen für meinen Bruder
BeitragVerfasst: Samstag 8. Februar 2014, 09:45 
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Registriert: Samstag 25. Januar 2014, 11:40
Beiträge: 116
guten morgen,

für mich sind die hinweise von baclofino nicht schlimm gewesen. ich hatte ja schon selbst darüber nachgedacht, aber es tat immer gut, zu schreiben und - wie gesagt - hat sich alles über diesen weg so verselbstständigt.
eigentlich dachte ich ja auch, dass mein bruder dann das "tagebuch" weiterführt, so wie Ihr das alle macht.

aber es ist gut, wenn ich noch im forum bleibe. mir war und ist es ein ventil.
wenn ich meine erschütterung, freude, wut hier lassen kann, dann hilft es mir, das nicht bei meinem bruder zu lassen. und mit Eurer hilfe gehe ich dann - ich hoffe es zumindest - die dinge richtig an und richtig mit ihm um.

ich denke, wenn mein bruder sein lebenswertes leben wiedergefunden hat, kann ihm egal sein, was ich hier je geschrieben habe. aber er darf auch ruhig wissen, wie schwer es für mich - stellvertretend als familie - ist, diesen weg zu begleiten.

also -> ich kann auch sehr gut offene kritik vertragen. auch bei mir ist es ja vielleicht 'mal si tacuisses…und dann kann ich bremsen :o)

habt alle einen schönen start ins wochenende! :-h

lg
betina


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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen für meinen Bruder
BeitragVerfasst: Samstag 8. Februar 2014, 13:29 
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Registriert: Dienstag 17. Dezember 2013, 23:36
Beiträge: 102
@betina,

ich kann mich selbstverständlich schwer in die gefühlswelt eines angehörigen versetzen, aber ich denke es ist eine unheimliche belastung sich soetwas "aufzuhalsen" wie du das tust, deshalb ist es nur legitim wenn du dir jede erdenkliche hilfe holst. leider hat es sich ja bei vielen ärzten und therapeuten noch nicht rumgesprochen, dass es hilfe auch für solch hoffnungslose fälle wie uns gibt. es wird weiterhin auf den eingefahrenen therapieformen bestanden, welche ja nun mal leider allzu oft nutzlos sind.
mir zum beispiel haben besuche von selbsthilfegruppen nichts gebracht, sie waren eher kontraproduktiv, ich hatte mitunter so einen frust, dass ich erst recht die flasche aufgeschraubt habe. ich hätte mir solch eine handreichung wie du sie deinem bruder gibst sehr gewünscht und wenn es mir zuviel geworden wäre, sprich ich mich kontrolliert bevormundet gefühlt hätte hätte ich das dann schon gesagt. das du bestätigung brauchst, in deinem handeln ist ja wohl nur verständlich, nochdazu wo von den weisskitteln eher nichts kommt.

auch ich wünsche dir ein schönes wochenende

lg neckenek


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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen für meinen Bruder
BeitragVerfasst: Samstag 8. Februar 2014, 13:32 
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Beiträge: 8253
Wohnort: München
Für @betina nach unserem Gespräch:

praxx hat geschrieben:
Es ist die "Sozialisation der Ärzte" in Deutschland, die im Suchtbereich zu der perversen
Einstellung gegenüber Suchtkranken führt, die Max Nieber, ein kurz danach verstorbener
Frankfurter Junkie, 1989 den Teilnehmern einer "Suchtkonferenz" vorhielt:

"Ist es denn ethisch, moralisch und mit dem hippokratischen Eid vereinbar,
Suchtkranke in der Gosse verrecken zu lassen nach dem Motto: Nimm meine "saubere"
Therapie oder krepier?"

Damals ging es um die Behandlung der Drogensucht mit Methadon - aber grundsätzlich
hat sich an der Einstellung der Ärzteschaft und der Politik seither nichts verändert
Max Niebers Frage ließe sich heute unverändert für die Behandlung des Alkoholismus in
Deutschland stellen!


GLG Federico

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Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen für meinen Bruder
BeitragVerfasst: Samstag 8. Februar 2014, 13:37 
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@neckenek :daumen:

LG Federico

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