Montag 10. Februar 2014, 12:03
...meine Hausärztin erzählte mir am Freitag, ein bestimmtes Muskelrelexans (welches?) sei wegen starker Nebenwirkungen vom Markt genommen worden, und bei dieser Gelegenheit habe man (wer auch immer?) die anderen Muskelrelaxantien auf Abhängigkeitssymptome getestet und bei Baclofen sowohl ein Abhängigkeitspotenzial psychischer als auch physischer Art konstatiert. Leider habe ich im Internet hierzu nichts gefunden und meine Ärztin konnte mir auch nicht sagen, woher sie das hat, geschweige denn nähere Angaben machen. Trotzdem wolle sie mir Bac weiter verschreiben, da es mir ja offenbar guttue, fragte aber, ob ich eine solche "Abhängigkeit" feststellen würde. Ich verneinte bzw. räumte ein, dass es eine "Abhängigkeit" gäbe vielleicht in der Art, wie ich mich vom morgendlichen Obstmüsli oder dem Smoothie am Nachmittag oder auch dem einen oder anderen Kaffee "abhängig", also "mit" besser als "ohne" fühle. Das schien sie irgendwie beruhigt zu haben.
Im Nachhinein mache ich mir dennoch Gedanken, auch wenn es sich um ein Luxusproblem handeln mag.
De facto ist es so, dass
- ich nach mehr als 2 Jahren Bac nicht das Gefühl habe, mit weniger als 62,5 mg auszukommen
- ich tatsächlich manchmal eine gewisse Umruhe verspüre, wenn ich eine Dosis mal vergesse
- ich bei Unruhe/Nervosität sowie Problemen, die mich früher oft aufgewühlt haben, stets dankbar an Bac denke oder es auch gleich einnehme
Ist das nun eine "Abhängigkeit" und was würde bei einer Abdosierung passieren?
Wie gesagt mag das alles ein Luxusproblem sein, gerade jetzt, in Zeiten längerer Abstinenz.
Aber vielleicht hab Ihr ja ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. welche Einstellung habt Ihr dazu?
Herzlich grüßt - mit 78

– Dieter