Hallo zusammen

@moonriver

nee ich habe keine notfallration bei mir, soll im Rahmen der studie ja auch nur so die Pillen einnehmen wie im Plan vorgesehen, aber bis jetzt brauche ich auch noch keine Notfallration, ich habe die Pillen zwar immer bei mir, aber nur für den Fall, dass wir nicht rechtzeitig zum Termin zu Hause sind. Auch ich bin glücklich und zufrieden wegen der Erfolge, blos eben ein paar Jahre verschenkt, ich hoffe bac steht bald allen Bedürftigen zur Verfügung, dann sind viele Probleme sicherlich gelöst.

LG neckenek

@all

habe gerade von einem neuen Fall erfahren, eine Freundin meiner Frau, Mitte 30 hat grad ne Entgiftung gemacht, die erste und nun steht sie eben da, wie wohl die meisten von uns, mit den immer gleichen Fragen, was tauge ich noch, bin ich überhaupt noch was wert, warum ich, bin ich zu schwach, oder selbst schuld und so weiter. Und nun kommt der Hammer, weil zu Silvester die Gefahr eines Rückfalls sehr groß ist, bekommt sie keinen Ausgang aus der Tagesklinik zum Jahreswechsel, sprich über silvester/ Neujahr wird sie regelrecht weggesperrt, na wenn das Rückfallprävention sein soll, dann weiss ich nicht. Ich frage mich wirklich ernsthaft wie lange noch die Kranken gequält werden sollen, bis sich endlich was ändert.

LG neckenek

insofern der Arzt sieht, daß die Freundin, Frau, Bekannte große Gefahr läuft, einer momentanen
Entgiftung durch Rückfall / Sylvester / Alkohol den bestehenden Prozess zu durchbrechen,
unsicher, stehe ich voll hinter dem Arzt, zur Gesundheit der Patientin. Ein Alkoholiker ist,
sorry, in vielen Entscheidungen des Lebens bereits unmündig, richtige Entscheidungen für sein Leben zu treffen, danke Arzt, Hochachtung, traurig, aber wahr.

gruss @sabine

@neckenek

Es liegt nicht in meiner Kompetenz, über die vorübergehende Verwahrung ein Urteil abzugeben. Dennoch ging mir durch den Kopf; es kann ja auch sein, dass sie suizidgefährdet ist...

LG moonriver

ja sicherlich bin auch ich nicht kompetent die Entscheidung des Arztes in Frage zu stellen, finde es blos nicht richtig, dass die Leute weggesperrt werden, weil eine Gefahr für einen Rückfall besteht, glückliche Abstinenz sieht anders aus finde ich. Ausserdem besteht die Gefahr ja nicht nur zu Festtagen, wer trinken will (oder muss) findet immer einen Weg.

LG neckenek

@neckenek,

falls sie nicht zwangseingewiesen wurde und sie keine Suizidabsichten äussert,
steht einer Entlassung auf Verlangen nichts entgegen.

LG Federico

@federico

sie iet weder zwangseingewiesen noch suizidgefährdet, sie ist einfach nur verunsichert und was mich am meisten ärgert ist, dass die Klinik gar nicht versucht sie aufzubauen, ich habe so das gefühl, die wollen ihre Betten voll bekommen. Es gibt weder sowas wie Therapie, Gespräche oder so, einfach nur eine Verwahrung über die Feiertage, aber was solls, so ist sie jedenfalls unter Kontrolle und die Decke fällt Ihr nicht auf den Kopf.

LG neckenek

ja, sie ist unter Kontrolle, und das ist doch was, die Feiertage verstört zu Hause, ist doch
auch nichts, bleib cool, Deutsche Ärzte sind nicht dumm, nicht wirklich, die arbeiten tägich mit
dem Thema, und es ist das Beste momentan für die Bekannte.

gruss @sabine

alles Gute !!!

mein Onkel, ein humorvoller Kölscher Jung, 75, ein Leben lang Humor, Ford Werke, Karneval,
toller Typ, hat innerhalb der 6 Monate unzählige Untersuchungen hinter sich, Wasser Lunge,
Herz Probleme, Blut schlecht, Zucker, kann nicht operiert werden, zu schwach, erst Reha,

sieht schlecht aus, Weihnachten Klinik, der würde gern jetzt ein Kölsch trinken,

alles gute Onkel Klaus, hab Dich lieb !!!

@sabine

@sabine,

ja ich bleibe ja cool, glaube aber nicht, dass das Vorgehen der Ärzte da sinnvoll ist, na ja wird schon werden, ich freue mich jedenfalls auf mein erstes klares Silvester seit vielen Jahren.

LG neckenek

@ich habe so das gefühl, die wollen ihre Betten voll bekommen.

@neckenek,

da ist was dran'. Ich habe es selbst erlebt, plötzlich wurden Leute entlassen,
die noch auf Benzo waren. Da war die Abteilung zu voll, man handelte flexibel.
Funktioniert natürlich umgekehrt genauso. Nicht der Chefarzt hat das Sagen,
der Verwaltungschef steuert die Bettenbelegung.

LG Federico