Dienstag 15. Oktober 2013, 21:47
Habe Dir dort eine Antwort hinterlassen.tom hat geschrieben:(Siehe Beitrag "Träume").
Mittwoch 16. Oktober 2013, 09:12
Mittwoch 16. Oktober 2013, 10:15
Mittwoch 16. Oktober 2013, 16:20
Mein Respekt ist sehr gross. 85m sind mehr als eine Super-Zeit. Diese 8 Minuten gegenüber meiner Leistung sind auf diesem Niveau ein Welten-Unterschied. Aber jetzt spiel ich mal den advocatus diaboli: Du hättest sicher noch ein paar Minuten verbessern können wenn Du dieses Jahr z.B. kein Alkohol getrunken hättest, stimmt’s? Wenn ja, wäre das sicher ein Ansporn. Oder vielleicht doch nicht, denn in meinem Fall kann ich - nur wegen dem Sport - auch nicht auf Alkohol verzichten. Den Lauf von letztem Samstag bin ich wegen einer Erkältung nicht angetreten. Es gibt aber noch ein paar Gelegenheiten bis Ende Jahr. Oder wenn’s bis dann nicht klappt, irgendwann im Winter oder Frühling. In vergangenen Jahren habe ich immer im Winter mein Training vernachlässigt und musste im Frühling quasi wieder von null anfangen. Jetzt ziehe ich einfach meine Form weiter, baue drauf und mache weiter bis ich das 90min. Ziel endlich erreicht habe. Oh Mann, das wunderbare Gefühl nach einem Training oder Wettkampf. Spätestens unter der Dusche fühlt man sich unbesiegbar, das ‚Runner’s High‘ sorgt für eine richtige Euphorie. Man fühlt sich körperlich und geistig gesund; der Stress und Ärger und Genervtheit verschwinden. Aber trotzdem haben wir nicht genug davon, müssen die Gefühle mit Alkohol noch verstärkt werden. Die Seele will belohnt werden. Ich lasse mich nicht von Rückfällen enttäuschen, stehe einfach auf und mache weiter.Familyman hat geschrieben:Am Wochenende war's eine ziemlich genaue 1:25, und damit bin ich doch zufrieden
Genau! Über exakt das gleiche habe ich vor ein paar Wochen berichtet. Die Lust nach Alkohol verschwindet, ein Wein oder Bier schmeckt nicht mehr so gut, man lässt ein Glas eher stehen. Das Rauschgefühl lässt sich nicht mehr erreichen. Was bleibt, ist eine Leere, ein kleiner Frust, man verlangt den alteingesessenen Rausch zurück. Und hier einfach geduldig abwarten, bis die Alkoholgedanken verschwinden. Oder ein Reward-seeking Ersatz könnte hier hilfsvoll sein. Aber WIE kann man sich so belohnen? Sich eine neue Jacke kaufen? Nee. Einen anderen körperlichen Thrill suchen? Mmmja vielleicht...: Bungee-Jumping, Fallschirmspringen, einen Viertausender beklettern, ein Headbanger Konzert besuchen, Tango lernen, im Kirchenchor singen, Survival Tour im Jungle, an eine Orgie teilnehmen, you name it. Solange es nicht illegal ist und kein Alkohol oder Drogen im Spiel sind, kann vieles in Betracht gezogen werden.Familyman hat geschrieben:das "Rauschgedächtnis" fühlt sich übertölpelt und will sein altes Spielzeug zurück habe
So ist es! Der Anfang ist interessant, die ersten 2-3 Biere, in meinem Fall ein halbes Liter Wein. Nachher hat man nichts mehr davon, es muss nicht mehr unbedingt MEHR sein. Trotzdem trinken wir dann doch mehr, um den lang ersehnten Rausch zu erleben. Aber der bleibt aus. Und die Lust stagniert. Baclofen verhütet uns davor, unsere Seele ungebremst in die Vergesslichkeit zu trinken. Als ob wir den Kontrollmechanismus von Normalos zurückbekommen haben und sagen können nach ein paar Gläsern, ‚Nein, für mich nicht mehr, danke‘. Ist mir tatsächlich schon ein paar Mal passiert seit ich baclofen nehme.Familyman hat geschrieben:Das erste bringt schon immer noch eine gewisse "Erleichterung" und "Entspannung", vielleicht auch noch das zweite, aber dann verpufft der Effekt völlig
Seitdem es Bewusstsein gibt, hat der Mensch immer Mühe gehabt, sein Schicksal zu akzeptieren, nämlich die Entropie oder das Ende seines Daseins. Und hat daher Trost in Religion gesucht.Familyman hat geschrieben:[...] wenn man das ganze Universum erklären und dann beweisen könne, dass es auf nichts anderem als ein paar genialen mathematischen Formeln basiert, noch lange nicht weiß, woher um alles in der Welt diese Formeln kommen. Ich finde den Eintrag leider nicht mehr, kannst Du mir helfen?
Mittwoch 23. Oktober 2013, 00:34
Freitag 25. Oktober 2013, 10:11
Freitag 25. Oktober 2013, 11:21
Wow, ein Super- aber auch hochgestecktes Ziel. Bei Alkoholabstinenz wirst Du sicher noch ein paar Minuten abzweigen können. Und das soll doch ein Ansporn sein, um die Abstinenz einzuhalten, nicht wahr?Familyman hat geschrieben:Mein Vorhaben fürs Winterhalbjahr steht, der alte Sack will's wissen: Alkoholreduzierung auf Null, Trainingsintervalle von wöchentlich fünf auf sechs erhöhe
Freitag 25. Oktober 2013, 15:58
Freitag 25. Oktober 2013, 16:59

Freitag 8. November 2013, 21:19