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Federico
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Betreff des Beitrags: 2012 Dihydrocodeine/agonists for alcohol dependents Verfasst: Freitag 1. März 2013, 21:23 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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2012 Frontiers of Psychiatry Dihydrocodeine/agonists for alcohol dependentsAlbrecht Ulmer, Markus Müller and Bernhard Frietsch Gemeinschaftspraxis Dres.med. Ulmer, Frietsch, Mueller, Stuttgart, Germany Tipp: die Arbeit ist sowohl als PDF-Cube komplett zur Ansicht verfügbar als auch als PDF downloadbar.
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: 2012 Dihydrocodeine/agonists for alcohol dependents Verfasst: Samstag 2. März 2013, 01:09 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Also ich finde Dr. Ulmer sehr sympathisch, empathisch und für seine Patienten sehr engagiert. Wie er es aber schafft dieses Therapieregime aufrecht- bzw. durchzuhalten ist für mich nicht nachvollziehbar. Er hat Baclofen eingesetzt und deutlich schlechtere Ergebnisse erhalten, hat unsere Arbeit (Umfrage 2012) aber im November 2012 in Berlin, anlässlich eines Workshops beim DGS-Kongress zum Thema Alkoholismus, wertschätzend erwähnt. Ich persönlich halte... solange es irgend möglich ist Baclofen für die bessere Alternative, da ich nicht eine Sucht durch ein anderes Suchtmittel ersetzen möchte. Auch mit Buprenorphin (Subutex, Suboxone) - einem Opiat was in der Substitutionsmedizin eingesetzt wird - sind positive Ergebnisse bezüglich des cravings nach Alkohol beschrieben.
LG jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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Sonoby
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Betreff des Beitrags: Re: 2012 Dihydrocodeine/agonists for alcohol dependents Verfasst: Donnerstag 8. August 2013, 20:54 |
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Registriert: Freitag 12. Juli 2013, 02:55 Beiträge: 14
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Naja, Sucht ist etwas anderes als Abhängigkeit und dieses wiederum schwer zu definieren. Also ich sehe viele die neben ihrem Hauptdrogenproblem ein richtig starkes Alkohol Problem hatten und seit diese Menschen Subutex (Buprenorphin) nehmen trinken sie keinen Alkohol mehr und nehmen auch sonst nichts ein, das gilt natürlich nicht für jeden aber aufjedenfall sind es definitiv mehr als diejenigen die auf Methadon eingestellt sind.
Nun, eine Sucht geht immer mit Dosissteigerung und folgender Toleranzentwicklung einher um einen "Kick" zu erhalten und dies immer und immer wieder. Ich persönlich bin mit 4mg Subutex substituiert und habe nicht das verlangen die Dosis zu erhöhen, warum auch ? Ein Rausch ist nicht möglich und bei mir auch nicht nötig. Allerdings bin ich Abhängig, abhängig vom Arzt der mir dieses Mittel verschreibt um eben normal zu sein völlig klar zu sein und, von dem Medikament selber, wobei das bei Buprenorphin noch Human ist. Man kann es langsam ausschleichen ähnlich wie bei einem Antidepressivum. Baclofen sollte man denke ich, auch langsam ausschleichen und man ist def. davon Abhängig oder nicht ? Der Arzt der es verschreibt und das Medikament das dich vor -was auch immer- schützt. Ich denke da gibt es kaum einen Unterschied.Denn auch Baclofen ist ein Ersatz für -irgendwas- das heißt aber lange nicht das du oder ich süchtig nach diesem oder einem anderem Medikament sind, sondern abhängig von diesem.
Nicht die Substanz ist das was süchtig macht sondern der Nutzer der die Kontrolle verliert und süchtig wird.
Bei dem ein oder anderem Mittel ist die Suchtgefahr höher oder niedriger. Ich denke Buprenorphin ist da um einiges harmloser als Dihydrocodein bezüglich der Absetzproblematik und das herbeiführen eines Rausches. Bei Bupren. ist dies -wenn gewöhnt- durch Dosissteigerung nicht mehr möglich durch den Ceeiling Effekt und den Dualem Wirkprinzip Antagonistisch/Agonistisch. Bei Dhydrocodein gibt es diesen Ceiiling Effekt nicht, bei Methadon auch nicht und vielen anderen Mitteln auch nicht. Das heißt: Wenn eine stabile Dosis erreicht ist, ist es mit DHC möglich trotzdem einen Rausch herbei zu führen durch Dosisverdoppelung zB.
Ansonsten wirkt Alkohol auf GABA A Rezeptoren aber auch auf die Endorohin Rezeptoren indirekt wie ein Opiat. Genau deswegen kommt die Pharma Lobby mit Mitteln wie Naloxon oder Naltrexon, da diese den Alkoholrausch aufheben können, genauso wie einen Heroin Rausch.
Ich denke -wenn man es will- könnte man auch von Baclofen Süchtig werden.
Falls jemand wirklich seine Alkoholsucht mit DHC im Griff hat und glücklich lebt dann sollte er dieses Einehmen. Denn bei richtiger Dosis ist es weder schädlich auf Organe noch auf sein Soziales Umfeld. Ein Präparat das mit einer kleinen Menge Naloxon versetzt, würde das Problem des Missbrsuchs mildern, denn ab einer gewissen Dosis würde das Naloxon die Opioid Wirkung aufheben. Ähnliches gibt es ja schon lange: Suboxone (Buprenorphin/Naloxon) wobei diese Kombi Pharmakokinetisch keinen Sinn macht, Targin (Oxycodon/Naloxon), Tilidin N (Tilidin/Naloxon) Codein wäre aber noch besser da es einen Ceiiling Effekt hat. Beide werden im Körper zu Morphin umgewandelt, DHC etwas mehr.
Mfg
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: 2012 Dihydrocodeine/agonists for alcohol dependents Verfasst: Donnerstag 8. August 2013, 21:23 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Sonoby hat geschrieben: Ich denke -wenn man es will- könnte man auch von Baclofen Süchtig werden. @Sonoby, Quatsch mit Soße. Hast Du jemals von einem süchtigen Menschen gehört, der von einer Substanz süchtig werden wollte? Ich nicht – und ich kenne ziemlich viele Süchtige. Auch bei nichtstofflichen Süchtigen ist mir dergleichen nie begegnet. Schön wäre auch, wenn Du Dich im Vorstellungs-Faden vorstellen könntest. Dieser Themenbereich ist eigentlich nicht für Diskussionen gedacht sondern sollte eine Sammlung von Publikationen aus der Forschung sein und möglichst auch bleiben. LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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