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Goldstaub
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Betreff des Beitrags: Re: Beginn mit Baclofen Verfasst: Montag 27. Mai 2013, 23:38 |
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Registriert: Mittwoch 19. Oktober 2011, 08:01 Beiträge: 13
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moonriver hat geschrieben: Ich rutschte auch langsam in die Sache rein, dies erst im fortgeschrittenen Alter. Wie es begann? Nach dem erfolgreichen Trümmern der Nierensteine empfahl mir mein Hausarzt täglich ein Bier, damit die Nieren in Schuss bleiben. Nach Kreislaufproblemen empfahl mir mein damaliger Kardiologe mal "zwischendurch" einen Whisky zu genehmigen.
aha, so ein "langsames reinrutschen" ...weil zwei ärzte dich, unabhängig von einanander, motivieren, es mal mit alk zu probieren. tja - manch einem bleibt wirklich nichts erspart. 
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delle54
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Betreff des Beitrags: Re: Beginn mit Baclofen Verfasst: Montag 27. Mai 2013, 23:48 |
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Forumstechnik |
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Registriert: Donnerstag 3. Dezember 2009, 13:49 Beiträge: 1725 Wohnort: Hannover
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Mir wurden von einem Arzt schonmal 2 Bier und nen Kurzen am Abend empfohlen 
_________________ Aktuelle Baclofen-Dosis: 12,5, 12,5, 12,5 12,5 mg im Abstand von 4 Stunden = 50 mg/Tag, "Der Tod steht zwar nicht vor der Tür, sucht sich aber schonmal einen Parkplatz" Jochen Busse "Ihr habt mehr Angst als ich, weil Ihr mehr wisst." Meta Hiltebrand Forum, Blog, Verein (i.G.), Portal, Facebook
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sabine-xxx
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Betreff des Beitrags: Re: Beginn mit Baclofen Verfasst: Dienstag 28. Mai 2013, 00:03 |
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Registriert: Samstag 12. Januar 2013, 21:31 Beiträge: 415
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ja, Hinner, es liegt an Dir, wie Du siehst,
wenn Du für Dich selbst entschieden hast, so nicht weiter, wird Dir baclofen helfen, und Dein Glauben, sehr schnell.
Alles ist Kopfarbeit, Selbsterkenntnis, Sicht der Dinge,
deine tägliche Dosis kannst Du derzeit noch gut abfangen,
insbesondere wenn Du in Arbeit bist und sozial eingebunden, Freunde, Hilfe hast.
Runterkommen, die Welt neu sehen und begreifen, Du schaffst das,
denke ich, und dafür alles Gute ! Augen zu und durch !!!
(Eine Flasche Wein / Mann / 70 kg sind ca. 1% Promille, damit sind wir früher im Käfer
noch locker unterwegs gewesen, die Zeiten ändern sich.)
gruss @ sabine, alles wird gut
_________________ es ist genug Sabine!
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christian
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Betreff des Beitrags: Re: Beginn mit Baclofen Verfasst: Dienstag 28. Mai 2013, 08:42 |
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Registriert: Freitag 22. März 2013, 11:12 Beiträge: 19
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Wenn es lediglich "Kopfarbeit" wäre, dann sähe es doch für uns anders aus. Der Verstand sagt eigentlich relativ früh, dass mit dem eigenen Alkoholkonsum/Umgang etwas nicht stimmt. Jivaros Satz:" Ich muss mir nicht alles gefallen lassen, auch nicht von mir selbst!" beschreibt für mich wunderbar, dass ich auf meiner Gefühlsebene spüren muss, dass ich etwas ändern will.
Tatsächlich spielen weder Mengen, noch Gründe dann eine Rolle. Sicherlich ist es mehr als empfehlenswert, sich damit zu beschäftigen, wenn Herz und Verstand sich dazu entschlossen haben, sein Leben neu auszurichten.
Ich sage nicht, dass das leicht ist. Auch nicht, dass der schnelle Erfolg kommt. Das ist aber meine, sehr subjektive Sicht. Ich habe Seiten an mir kennengelernt, von denen ich lieber nicht gewusst hätte, dass ich sie habe. Mein Selbstbild ist arg ins Wanken geraten. Mit Klauen und Krallen habe ich mich an mein altes Ich geklammert, denn das hat mich ja über Jahrzehnte getragen. Wäre es allerdings ein so festes Fundament gewesen, dann wäre ich nicht in die Situation gekommen, in der ich war.( bin).
Ich finde es weder schön noch befreiend, dass ich solch einen Kehraus in meinem Alter mache. Erst sehr, sehr langsam bemerke ich, dass ich - zumindest gedanklich- auf dem Weg zu einer anderen Freiheit bin. Und ich bin nun schon drei Jahre unterwegs.
Das ich mir selbst eigentlich der größte Feind war, das hat mich doch sehr mitgenommen.
Was ich nun eigentlich sagen möchte:habe Geduld mit Dir.
LG Christian
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moonriver
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Betreff des Beitrags: Re: Beginn mit Baclofen Verfasst: Dienstag 28. Mai 2013, 19:30 |
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Moderator |
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49 Beiträge: 2608 Wohnort: Schweiz
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Lieber Christian Gestatte mir, dass ich ein paar Sätze aus Deinem Beitrag zitiere: Zitat: Sicherlich ist es mehr als empfehlenswert, sich damit zu beschäftigen, wenn Herz und Verstand sich dazu entschlossen haben, sein Leben neu auszurichten.
Zitat: Ich habe Seiten an mir kennengelernt, von denen ich lieber nicht gewusst hätte, dass ich sie habe. Mein Selbstbild ist arg ins Wanken geraten. Mit Klauen und Krallen habe ich mich an mein altes Ich geklammert, denn das hat mich ja über Jahrzehnte getragen. Wäre es allerdings ein so festes Fundament gewesen, dann wäre ich nicht in die Situation gekommen, in der ich war.( bin).
Zitat: Erst sehr, sehr langsam bemerke ich, dass ich - zumindest gedanklich- auf dem Weg zu einer anderen Freiheit bin. Und ich bin nun schon drei Jahre unterwegs.
Hut ab und Gratulation, dass Du diese Zeilen hier dem Forum anvertraust. Braucht auch etwas Mut! Ich kann es nachempfinden und finde in Deinen Sätzen Parallelen zu meinem Denken, Empfinden und Sein. PS: Bin selber ja auch nicht mehr der Jüngste und seit über 2 Jahren mit Bac dabei... auf dem Weg in ein neues Land. Jedoch möchte ich den Thread hier von unserem Mitglied "Hinner" nicht weitergehend in Beschlag nehmen und werde deshalb zu diesem Thema in meinem Faden noch darauf eingehen. hier in ---> moonriver's GeschichteEs musste einfach an dieser Stelle dennoch rein... @Hinner Vielleicht zeigen Dir diese Beiträge, wie es Langzeit-Usern von Bac so geht. Kann auch ein zusätzlicher Denkanstoss sein. Geduld, Geduld, Geduld... der Weg mit Baclofen kann vieles im Leben verändern. Es ist nicht ein Weg mit Pille rein und Flasche weg. Bac hat ein tieferes Potential. Es führt zu den Wurzeln der Entstehungsgeschichte in die Abhängigkeit... Alles Gute LG moonriver
_________________ „Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“ (Antoine de Saint-Exupéry)
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blume
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Betreff des Beitrags: Re: Beginn mit Baclofen Verfasst: Dienstag 28. Mai 2013, 21:37 |
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Registriert: Montag 26. Dezember 2011, 21:08 Beiträge: 95 Wohnort: im schönem Harz
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@Hinner
Ich möchte hier allen recht geben,jeder muß seinen Weg selber finden.Ich bin glaube fast zwei Jahre offiziell mit Rezept unterwegs vorher ein Jahr Internetapotheke.Ich habe 20 Jahre Alkoholmissbrauch begangen jeden Tag und habe es mir auch eingeastanden ,aber jeder versuch aufzuhöhren scheiterte.Ich war total verzweifelt,wollte partu nicht in eine Entziehungsanstalt schon gar nicht hier in meiner Umgebung, ich hätte ja erkannt werden können.Ich habe krampfhaft versucht meine ausichtslose Krankheit zu vertuschen heimlich Pegel aufbauen ect. aber keine chance,aber ich wollte mich nicht aufgeben und ich habe tagelang im Internet gesucht wie ich aus der Scheiße raus komme(meine Frau wollte sich schon Scheiden lasssen). Ich war kurz davor mich in eine Privatklinik in Bayern einweisen zulassen vier Wochen zwölftausend Euro, an diesem Abend bin ich auf Bac gestoßen ,habe mir O. Ameisen bei Jauch im Internet angesehen und das Buch bestellt im gleichen Atemzug Bac in Spanien bestellt und los gings. Was soll ich sagen ich danke dem lieben Gott, Bac und Dein wollen geben dir in kurzer Zeit eine Lebensqualität zurück nach der Du dich schon lange sehnst! Was ich dir noch auf den Weg mitgeben will ,es kommt die Zeit wo du auch mal wieder ein Glas trinken kannst ganz normal ohne wieder ins alte Leben zurückzukehren.Ich glaube Bac heilt unsere Krankheit und ich glaube ich bin geheilt,werde aber Bac nie absetzen und meine erhaltungsdosis von 50 mg. täglich nehmen.
Ich wünsch Dir viel Erfolg und glaube mir es wird immer wieder Vorfälle keine Rückfälle geben , es klappt nicht bei jedem sofort,aber jeder kommt zu seinem Ziel früher oder später nur wollen muß man ,den Rest macht Bac
Lg Blume
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sabine-xxx
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Betreff des Beitrags: Re: Beginn mit Baclofen Verfasst: Dienstag 28. Mai 2013, 23:12 |
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Registriert: Samstag 12. Januar 2013, 21:31 Beiträge: 415
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das war ein superschönes Statement, was zu Herzen ging,
danke Dir, @blume, für Hilfe und @Hinner, alles Gute,
bacofen versetzt Berge, sei stark und glaube,
dann geschieht ein Wunder, da ich viel mehr getrunken habe als Du,
kämpfe ich noch, mein Verstand sagt mir aber, das alle Zeiten
in meinem Leben, noch so schwer, ohne Alkohol besser waren, denn mit.
So sehe ich die Erlösung erst, das Leben neu, wenn denn der Abend
kommt, ohne ein Glas Wein, in diesem Sinne, weiter, baclofen
Leben mit Anstand, Sinn und suchtfrei, danke
lg @ sabine
_________________ es ist genug Sabine!
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Hinner
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Betreff des Beitrags: Re: Beginn mit Baclofen Verfasst: Mittwoch 29. Mai 2013, 08:31 |
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Registriert: Sonntag 26. Mai 2013, 20:10 Beiträge: 2
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Ganz, ganz herzichen Dank für eure empathischen Beiträge. Sie haben gut getan. Ich schreibe bald wesentlich ausführlicher. Danke!!!!
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