Montag 18. März 2013, 20:42
Liebe jivaro,
herzlichen Dank für deine Antwort, ich werde versuchen, ohne das Antidepressivum in den nächsten Tagen auszukommen (bei gleichzeitiger Einnahme einer auf 75 mg erhöhten Dosis Baclofen). Falls es mir psychisch schlechter gehen sollte, werde ich wieder auf 50 mg Amineurin einsteigen. Es ist ganz toll, wie man im Forum wahrgenommen wird und ich bin sehr dankbar dafür!
Ganz liebe Grüße
frieda
Montag 18. März 2013, 20:55
@Willo,
grade in einem Saufnixforum gelesen:
Und für die Selbsthilfegruppen wird das auch eine Herausforderung. Ich hatte das Vergnügen am Sonntag dem Auftritt verschiedener Organisationen beiwohnen zu können und auf meine Frage an die größte Selbsthilfegruppe der Welt, was sich denn seit Gründung 1935 verändert hätte, war die Antwort
"Nichts und wir sehen auch keine Notwendigkeit für Veränderungen"Das macht doch mal wirklich Mut, endlich eine Konstante im Leben.
LG Federico
PS es geht um Selincro, das Thema wird entsprechend durchgehechelt, nicht diskutiert.
Montag 18. März 2013, 22:40
@federico
Gestern abend musste ich einen Arzt aus unserer Liste genau deswegen streichen. Er mag Baclofen nicht, da es auf Abstinenz abzielt. Er ist ein Fan von Körkel.
Die Entscheidung des Arztes finde ich sehr bedauerlich. Was spricht denn gegen das Programm von Prof. Körkel + Baclofen? Mir hätte das 10 Schritte Programm ohne Baclofen nicht geholfen. Baclofen stellt keinen Angriff auf das Werk von Herr Prof. Körkel dar, das Gegenteil ist m.E. der Fall.
LG
ina
Montag 18. März 2013, 23:05
zum Thema -
es gibt Menschen, die trinken, hin und wieder und auch einmal zuviel, merken das und
stellen fest, möchte das ändern, hier gibt es mit Sicherheit Möglichkeiten, insofern das Suchtverhalten noch nicht ausgeprägt ist.
Und dann gibt es Menschen, die trinken, die trinken täglich und konsequent, um das Leben und
sich selbst auszuhalten, Probleme, Ängste, Zwänge, Alltag, Sorgen -
hier liegt bereits eine starke Sucht vor, ein Leben ohne Alkohol unvorstellbar, hier würden Menschen alles tun, um täglich an ihren Alkohol zu kommen.
Damit verbunden körperlicher Verfall, sozialer Abstieg.
baclofen kann hier entschieden eingreifen und den Konsum mindern, sogar zu Null fahren,
damit einhergehend lösen sich Ängste und Zwänge auf, der Mensch bekommt sein Leben
langsam wieder sortiert und kann mit der Realität leben, sich sogar am Leben erfreuen -
die rechte Dosis zu finden, ist das ärgste Problem, vielleicht ergibt sich einmal hier im Forum
eine entsprechende Umfrage, Geschlecht, Gewicht, Dosierung, Erfolg ect. um zumindest Anhaltspunkte zu liefern,
baclofen ist mit Sicherheit in der Lage, in relativ kurzer Zeit, schwer alkoholabhängige Menschen
wieder auf den richtigen Weg zu führen, wie ich schön erwähnte, geht das aber letztendlich nur,
wenn das Medikament legal erhältlich ist.
Der Rest ist einfach, dann
lg sabine
Dienstag 19. März 2013, 02:04
@Ina,
ich bin da ganz Deiner Meinung und mit der Begründung des Arztes sehr unzufrieden.
Das ist leider von keinerlei Bedeutung, ich bin kein Arzt, er schon.
Nicht ärgern, nur wundern.
LG Federico