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Fritzi
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Betreff des Beitrags: Langzeitnutzung bei relativ hoher Dosis - problematisch? Verfasst: Samstag 29. September 2012, 07:46 |
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Registriert: Donnerstag 7. Januar 2010, 17:59 Beiträge: 47
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Hi,
ich nehme Bac seit Jan 2010. Dosierung seit August 2010 immer über 120 pro Tag, primär zw. 120 und 140 bewegend. Dosis 2012: März - Juni 150/160 Juli + August 140 seit Sept 130 (Trinkmenge: seit 25.05.12 gar nichts mehr)
Ich bin 1,78 und wiege (seit Juli 2012) knapp 56kg. Blutwerte Ende Mai 2012: alles gut lt. Doc.
Frage: Ist 130 als Dauermedikamentation zu hoch? Kann man dazu überhaupt allgemeine Aussage treffen? Frage 2: Wäre Runterdosieren grundsätzlich besser für meinen Körper?
Dank euch ganz doll vorab für eure WIE IMMER so helfenden Antworten!!! Fritzi
PS: wg. Nothilfe-Thread, wo ihr mir so gut geholfen habt - habe keine Zeit, all das anzuleiern, was ich dringend müsste denn Horror hier geht weiter, dass ein Mensch so zu mir und seinem Sohn sein kann - ich weiß nicht, ob ich das noch lange aushalte aber ich muss.
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Langzeitnutzung bei relativ hoher Dosis - problematisch? Verfasst: Samstag 29. September 2012, 09:40 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Hallo Fritzi,
grundsätzlich ist Alkohol für Körper (und Geist), vor allem in höheren Dosen die denkbar schlechteste Medizin für Dich. Das weißt Du.
Die Dosierung von 100 bis 130mg ist etwas höher als der Durchschnitt. Es ist bekannt, dass aussergewöhnlicher Stress höhere Dosen rechtfertigen kann.
Sorge habe ich lediglich etwas bei Deinem Körpergewicht. 56 kg bei einer Größe von 178 cm erscheint mir sehr wenig. Was sagt der Arzt dazu, vor 2 Jahren hast Du noch 1 kg mehr auf die Waage gebracht.
Zusammenfassend würde ich Dir raten die Prioritäten ganz auf Ruhe und Stressreduktion zu setzen. Du solltest eben als erstes vielleicht doch das „anleiern“ was angeleiert werden muss. Ruhe und Sicherheit ist in dieser Situation ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Informier Dich mal bei Deinem Doc über eine Mutter-Kind-Kur. 4 Wochen komplett versorgt und raus aus der Schusslinie ist mit das beste was Dir in dieser Situation passieren kann.
GLG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Fritzi
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Betreff des Beitrags: Re: Langzeitnutzung bei relativ hoher Dosis - problematisch? Verfasst: Samstag 29. September 2012, 16:55 |
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Registriert: Donnerstag 7. Januar 2010, 17:59 Beiträge: 47
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Hi Federico,
laufe doch schon so lange so hoch - das ist auch eher die Frage wg. Langzeitdosierung auf dem Niveau, ob das ok ist Wg. Gewicht: Versuchs schon dauernd mit Sniker etc. aber ist halt grade schwierig, zuzunehmen, erst Wohnungssuche, jetzt scheibchenweiser Umzug - weil nix geklärt und Kind noch nicht mit darf! - Zeug 4 Treppen hochschleppen, Arsch lässt mich komplett alleine und Bruder auch! und die Bedrohung und Sorge um mein Kind auch noch auf dem Rücken ... Horror eben
Doc is nich, er ist doch Allgemeiner + gerade in Babypause und "nur" mein Rezeptlieferant ohne Ahnung von Bac (oder von mir).
Stressreduktion o. Mutter/Kind mit 12jährigem in diesem Horror einfach unrealistisch. Punkt.
Also: Ist es problematisch, über langen Zeitraum (> 1 1/2 Jahre) auf ~130 zu laufen? Ich weiß, ich nerve aber konkrete Aussage dazu wäre hilfreich bevor ich in dem Horror UNNÖTIG runterdosiere. Wenn konkrete Info nicht möglich, ist´s ok, dann gehe ich eben runter und schaue, was passiert
Danke! Fritzi
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Langzeitnutzung bei relativ hoher Dosis - problematisch? Verfasst: Samstag 29. September 2012, 17:12 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Liebe Fritzi,
konkrete Aussagen kann und darf nur ein Arzt machen. Eine Aussage die ich machen kann ist diese: mir sind persönlich einige Leute bekannt die seit Jahren problemlos im Bereich 100 bis 150mg dosieren. Andererseits kannte ich einige Leute, die Dosierungsprobleme mit Alkohol hatten – weshalb dieser letzte Satz in der Vergangenheitsform geschrieben wurde.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Langzeitnutzung bei relativ hoher Dosis - problematisch? Verfasst: Samstag 29. September 2012, 17:49 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Liebe Fritzi,
es ist absolut unproblematisch: Du kannst die Dosis so beibehalten. Erklären müsstest Du nochmal den Grund für die wechselnden Dosen März bis Juni? In Frankreich wäre Deine Dosis übrigens der "Durchschnitt".
Etwas mehr "Ruhe im System" wäre wichtig für Dich, ich weiss aber selbst, dass das schwer ist.
Alles Liebe jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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Fritzi
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Betreff des Beitrags: Re: Langzeitnutzung bei relativ hoher Dosis - problematisch? Verfasst: Sonntag 30. September 2012, 11:29 |
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Registriert: Donnerstag 7. Januar 2010, 17:59 Beiträge: 47
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Hi ihr 2,
dicken Dank für die wie immer so schnelle und gute Hilfe von euch !!!
Jivaro: Das erleichtert mich so ungemein - DANKE!
Zu Dosisschwankungen: a) sind ja nicht so dolle b) bin höher gegangen, hatte NW aber mental war das sehr gut. c) immer wenn ich trank (Federico hat mein Tagesprotokoll, daraus ersichtlich, seit 25.5. nicht mehr) nahm ich weniger d) immer wenn ich wegfuhr, nahm ich weniger (Alk war weg von "Zuhause" nie nötig) Dann 16.6. Start des Horrors für Sohn und für mich weil NICHTS vorher unter uns für Sohn geregelt geschweige denn vorbereitet --> extremer Ausnahmezustand emotional sowieso + eben körperlich (3kg o.so abgenommen, kaum noch Schlaf) --> deshalb runterdosiert - war nicht zu leisten Ab Mitte Aug. runter auf 130. Geht ok mental + körperlich, aber ich bekam plötzlich Bedenken, weil ich doch schon so lange "so viel" nehme.
DAHER DICKEN DANK FÜR DEINE AUSSAGE!!!
Vielen Dank euch beiden Menschen! Irgendwann nach all diesem Furchtbaren habe ich wieder Zeit. Einer meiner vielen Gedanken für die Zukunft (wenn mal kurz überhaupt was Positives aufblitzt in meinem Kopf) ist, mich dann wo auch immer so viel ich kann für die Akzeptanz und Verbreitung von Baclofen als Medizin für alkoholkranke Menschen einzusetzen.
Ich danke euch sehr, dass ihr das schon so lange macht und mir und so vielen Anderen geholfen habt. Eure Fritzi vom Herzen!
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