Baclofen Forum vs Alkoholismus

Informationen zu Baclofen bei Angststörungen, substanzinduzierten Störungen und Depressionen. Informationen und offenes Diskussionsforum zu Selincro (Nalmefen) sowie alle progressiven Therapieoptionen im Kontext mit Alkoholismus
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 Betreff des Beitrags: Angenehm, Zimt mein werter Name!
BeitragVerfasst: Dienstag 29. November 2011, 19:56 
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Registriert: Freitag 19. Februar 2010, 09:26
Beiträge: 6
Wohnort: Berlin
13 Monate mit Baclofen 13 Monate ohne Alk..(seit 20.10.2010), 13 Monate völlig gleichgültig gegenüber Alk.

Bin seit ewigen Zeiten ein wissbegieriges und fleißig mitlesendes, passives, Mitglied dieses Forums. Vorneweg: sehr sehr viele Texte, der verschiedensten aktiven Mitglieder hier, haben mich wahnsinnig bereichert. Zigfach und bei den unterschiedlichsten Themen hatte ich beim lesen Aha-Erlebnisse vom allerfeinsten. Und dann meist auch noch genial eloquent auf die entsprechenden Punkte gebracht, wie ich es selbst nie so gut beschreiben hätte können. Sicherlich auch mit einem hohen Zeitaufwand eurerseits verbundenes zusammentragen von themenbezogenen Fakten, Wissen, etc..Und, sehr wichtig wie ich finde, Grundstimmung hier im Forum: nicht dogmatisch, mit Eigenironie und gutem Humor bestückt.

Ganz, ganz, großes Dankeschön hierfür erst mal an alle Schreiberlinge. Insbesondere vielen Dank an Federico. „In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst.“ Marcus Aurelius. Finde dieser Satz beschreibt, aus meiner Sicht, sehr gut Federico und BAC sowie Federico und seine Arbeit in diesem Forum (trotz einiger Irrungen und Wirrungen in der Vergangenheit im Forum) und für die SACHE auch an bestimmt vielen weiteren Fronten.

Bin auch der Meinung, dass -“Es ist kein Wunder, es fühlt sich nur so an!“ - genau darauf passt, dass ich vor ca. 2 Jahren zufällig, virtuell, über BAC stolperte. Finde der gleiche Satz passt aber ebenso darauf, dass ich, bei meinen damaligen Internet-Recherchen, über dieses Forum stolperte. Des weiteren passt dieser Satz auf den glücklichen Umstand, dass Bac und das Forum - mich alten, heftigsten, aber immer noch nicht aufgebenden, Langzeit-Paniker- zufällig meinen Weg kreuzten.

In den letzten Monaten wollte ich den „Aktiv-Modus-Button“ zigfach drücken. Insbesondere, wenn ich dachte, zu bestimmten Themen hätt ich vll. auch noch was -mehr oder weniger- sinniges beizutragen. Warum ich das erst heute tue? Berechtigte Frage. Auch ich bin der Meinung, dass man sich als „Neuer“ unbedingt erst mal den anderen gegenüber vorstellt - selbstredend -.
Tja, und da kreisten meine Gedanken immer darum, dass, um die Zusammenhänge betreffend BAC und ich (für euch einigermaßen verständlich machen zu können), einem großen Haufen an Beschreibungen meines bisherigen Werdeganges bedarf. Also ungefähr so: Was kann ich weg lassen, ohne was weg zu lassen! Wie ja jetzt ersichtlich ist, hab ich mich dazu entschlossen, einfach ins kalte Wasser zu springen...Wenn ich viel zu viel schreibe und/oder mich unverständlich ausdrücken werde, werdet ihr mir nicht gerade den Kopf abreißen oder mich gar vierteilen! Werdet ihr doch nicht, oder?!?! Hallo, noch jemand da?...Haaaaaallo!!!

Mein Gedanke, ich werde mich also hier in der Vorstellung, ab jetzt, so kurz wie (mir) möglich, stichwortartig meine Eckdaten auflisten. Habe mir vorgenommen dann später einige, mir wichtig erscheinende, Punkte nochmals detaillierter aufzugreifen. Auch beabsichtige ich, bei Themen, bei denen ich denke etwas sinnvolles,, aus meiner Sicht, beitragen zu können, dies auch zu tun. Hoffe das geht in Ordnung!?

Stichworte:
Bin 41 Jahre, männlich (lag nahe), lebe seit 2 Jahren in Berlin. Single, keine Kinder.
Seit ca. 20 Jahren mehr als grenzwertiger Konsum von Alk.(zum Schluss tgl., 1 L Rotwein). Vor ca. 7 Jahren heftigst an einer Panikstörung erkrankt (meine Meinung heute: es handelt sich mit nichten um eine Erkrankung sondern viel mehr um ein Symptom). Diese nicht als solche erkannt und monatelang nach einer körperlichen Ursache für massiven Schwindel, etc., gesucht. Auslöser waren 4 Traumata, einige Monate vorher, die sich gegenseitig bedingten. Hab mich dann, als ich morgens um 4.00 h in meiner eigenen Wohnung mit heftigen Panikattacken aufwachte, von meiner damaligen Freundin, freiwillig in die Psychiatrie fahren lassen. Dort dann gleichzeitig mit Neuroleptika, Antidepressiva und „Benzo“ (Tavor) mehr als über versorgt worden. Nach 4 Monaten eine Verlegung selbst in die Wege geleitet. Insgesamt 11 Monate durchgehend in Kliniken und einer Tagesklinik verbracht. Ca. 10 Monate Benzos genommen.

Unfreiwillig in einer Psychosomatischen Klinik „kalten Entzug“ gemacht. Dabei fast über die Wupper gegangen. Dazu schreibe ich in Kürze ausführlicher. Während dieser Zeit (ca. 2,5 Jahre) keinen Alkohol getrunken. Hat mich aber da auch absolut nicht interessiert.

Antidepressiva noch genommen und mit dem Trinken von Alk wieder angefangen. Typische Konsumsteigerung bis wieder wie davor. Traumata aufgearbeitet, trotzdem Paniker geblieben. Ambulante Therapie weiter gemacht. Aber eher nach dieser erkannt, dass da noch was anderes sein muss, warum meine Panik immer noch keine Ruhe gibt. Überbegriffe sind, Kindheit aufarbeiten, eigenes Verhalten ändern. Insbesondere im Hinblick auf toxische Fremdschämkandidaten in meinem Leben.

Ich umschreibe es mal so: Mich komplett neu (er-)finden, ohne mich zu verlieren.
Nachforschen, was steckt eigentlich hinter den „Dingen“, den grusseligen Charakteren, die mich so negativ beeinflussen. Sehr spannend, was deren großes Problem meist mit sich selbst ist, welches sie mir durch Unverschämtheiten, etc. an mich weitergeben möchten, um ihren eigenen Druck zu reduzieren. War da schon gut bei der Sache. Paniken hatten sich schon gut reduziert. Und ab da kam dann BAC ins Spiel. Anfänglich um mein Alk-Problem in den Griff zu bekommen...

Über das Internet aus Spanien BAC besorgt. Aus meiner Sicht, den Fehler gemacht, bei Beginn der Bac-Einnahme weiter Alk. zu trinken. Aufdosiert bis 3 x 12,5 mg. Nach 4 Monaten gemerkt: trotz BAC täglich durchschnittlich 4 halbe Bier getrunken. Tabularasa gemacht. Alles auf Anfang. Königsweg beschritten (erst 5 Tage Abstinenz, dann erneut langsam aufdosiert auf 3 x 12,5). Seit Monaten hat es sich bei mir auf 12,5 mg 1 x tgl. eingependelt. Ich kann nur bestätigen, was hier schon mal geschrieben wurde. Die individuelle Dosis findet sich automatisch...Es ist schwer in Worte zu fassen. Meine ist einfach so richtig. Nicht mehr, nicht weniger, nicht öfters am Tag -PUNKT.

Auswirkungen: Beim Aufdosieren (bei beiden Malen) Nebenwirkungen: Waren vorhanden, kann sie allerdings gar nicht mehr benennen...Wird also nichts dramatisches gewesen sein. Insbesondere bei mir, im Vergleich zu den jahrelangen heftigen Dauernebenwirkungen der PsychoPillen (und damit meine ich nicht nur „untenrum“...hüstel...) waren die Anfangsbeschwerden von BAC sicherlich Kindergeburtstag.

Im Hinblick auf Alk. Seit 13 Monaten und 9 Tagen keinerlei Bedürfnis danach. Keinerlei Trigger (Craving) in der Zeit gehabt. Auch nicht wenn ich im Supermarkt zwischen den Alk.-Regalen stehe und nach der Palette mit der Cola-light suche. Auch macht es mir absolut nichts aus mehrmals die Woche, nach dem Training (Mannschaftssport) und nach den Punktspielen neben 15 biertrinkenden Leuten zu stehen und mich angeregt zu unterhalten. Ich vergleiche es gerne mit Vanilleeis oder Erdbeermarmelade. Kann mich gut daran erinnern, dass mir das sehr geschmeckt hat. Beides habe ich aber seit Jahren nicht mehr gegessen. Ich nehme das im Supermarkt eben gar nicht war, wenn ich an den entsprechenden Regalen vorbeigehe. In meinem Kühlschrank steht sogar ein Glas von der allerleckersten, von meiner Lieblingstante selbstgemachten, Erdbeermarmelade. Fällt mir da gerade ein.

Genauso ist es -meiner Meinung nach- dank Bac mit mir und Alk.. Ich glaube, ich habe noch 10 Plastikflaschen Billig-Discounter-Bier im Keller...Ist sicherlich eh längst schlecht geworden. Sollte ich wohl mal weg schütten (hab nen Mini-Keller, gäbe Platz). Wie ich mich kenne, vergesse ich das aber bis morgen wieder. Es wird mir oft genug weiterhin ein Bier angeboten. Da mein Ziel (12 Monate ohne Alk) ja bereits vor 5 Wochen erreicht war, könnte ich eigentlich eins annehmen. Ich denke aber dann immer kurz über die Frage nach und komme, bisher zumindest, zu dem Ergebnis: Nein danke, mir ist nicht danach (völlig unspektakulär). Genauso wäre es mit Vanilleeis und Erdbeermarmelade. Gut, bisher hat noch keiner gefragt...Sorry, euch werden sicherlich gerade die Haare zu Berge stehen, ob meiner verschwurbelten Vergleiche! Da fällt mir gerade auf, letzte Woche hatte ich 4 Tage ne Kiste Bier im Auto...Für Sonntag, für die Mannschaft nach dem Spiel (mein Einstand bei der neuen Mannschaft). Mein einzigster Gedanke wegen der Kiste im Auto war, hoffentlich wird es nicht frostig (Temperatur technisch gesehen). Himmel, was, wenn die platzen? Wie viele Jahre bekomme ich den Geruch dann nicht mehr aus dem Auto... Gut, hätte sie ja auch im Keller zwischenparken können...dazu war ich aber zu faul....Mir kam allerdings nicht eine Sekunde der Gedanke eine Flasche aus dem Auto zu holen und zu trinken.

Wirkung wegen meiner Paniken...Wichtig: Bac aber in Verbindung mit meiner Eigenpsychotherapie. Gelassenheit. Grundruhe ist eingetreten. Sehr positive fröhliche Grundstimmung – durchgehend (nicht manisch). Urvertrauen in mich endlich erlangt. Tauchen eigentlich nur noch sehr schwach auf, wenn ich beim Friseur sitze (Situation derer ich mich nicht zu jeder Zeit aktiv entziehen könnte). Denke, das ist eher das Gewohnheitsgedächnis meiner Psyche...Völlig nebensächlich. Unbeabsichtigt hat hier also BAC auch super tolle Ergebnisse (mit-)erzielt. Werde ich in der entsprechenden Rubrik hier in Kürze ausführlicher beschreiben...

Spontanes Absetzen von BAC und die Auswirkungen: Vor Zahnarztterminen (wegen der Spritzen) hab ich schon mehrfach BAC 2 Tage vor dem Termin weggelassen. Keinerlei Auswirkungen bemerkt. Vor 15 Tagen habe ich BAC erneut einfach abgesetzt. Somit 12 Tage ohne verbracht und seit 3 Tagen nehme ich es wieder (ohne einzuschleichen). Dieses Thema möchte ich ebenfalls gesondert und ausführlicher, in Kürze, extra beschreiben (warum macht der Bub so was? Welche Wirkungen haben sich gezeigt, etc.).

Uiuiui...eigentlich gelte ich nicht als geschwätzig...Hoffe, es sind nicht zu viele von euch -wegen des viel zu langen Textes- längst rausgeklickert.

Zwischenfazit nach 13 Monaten: Bin, unter großer Mithilfe von BAC und diesem Forum, wunschlos und glücklich in Berlin angekommen, bin wunschlos und glücklich bei mir angekommen. Und das ist auch gut so (Ein Zitat, ein Zitat, ein Berliner Z...)!

gez. der Herr Zimt


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 Betreff des Beitrags: Re: Angenehm, Zimt mein werter Name!
BeitragVerfasst: Mittwoch 30. November 2011, 15:01 
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Lieber Herr Zimt,

ein sehr herzliches DANKE für Dein statement, ...nix wie in die White-Box!!!

GLG jivaro

Ps. Ich finde immer: "chacun a sa facon", ich freue mich über jeden, der mit Baclofen einen Erfolg verzeichnen kann, schön, wenn er das kommuniziert und alle an dem Prozess beteiligt .... aber schön, wenn jeder einfach so sein darf, wie er nun mal ist, ein Individuum...und das darf auch "nur" mitlesen... (hab ich die ersten 7 Monate übrigens auch getan).

....und nicht wenige Menschen, die den Weg zu Baclofen gefunden haben, besitzen nicht einmal einen PC. Hauptsache: "es klappt".

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"In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst."
Marcus Aurelius


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 Betreff des Beitrags: Re: Angenehm, Zimt mein werter Name!
BeitragVerfasst: Mittwoch 30. November 2011, 21:41 
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Willkommen Herr Zimt,

Zimt mag ich schon mal gerne, im Apfelstrudel, auf Pfannkuchen, in der Schokolade und zwar nicht nur an Weihnachten. Jetzt kommt ein Herr Zimt dazu der es fertig bringt, sage und schreibe 13 Monate unter der Oberfläche des Forums zu bleiben. Das dürfte der bisherige Rekord sein, mal sehen wer den noch schlägt. Mir sind mind. 2 bekannt, die das noch toppen könnten, wenn ... ja eben.

Insofern ist die Ausführlichkeit Deiner Vorstellung verständlich, langweilig war sie an keiner Stelle, die Ankündigung von „mehr ...“ wird sicher von vielen ungeduldig erwartet. Deine Beschreibung bezügl. der Dosierung, Absetzer, Wiederbeginn usw. ist sicher nicht zur Nachahmung empfohlen aber „wer ko der ko“ sagt man bei uns in Bayern. 12,5mg und kein Krümel mehr ist für mich nicht mehr verwunderlich, 200mg aber auch nicht. Wie Jivaro schon schrieb, so individuell wie wir Menschen halt nunmal sind, scheint auch die Dosierung zu sein.

Ich freu mich mal eben klammheimlich weiter, bis bald

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Angenehm, Zimt mein werter Name!
BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Dezember 2011, 03:24 
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@GoldnTulip, jivaro und Federico
Vielen Dank für euer freundliches „Willkommen“. Hab das grad noch mal extra überprüft. Yes, alles noch am richtigen Platz. Sogar mein Kopf ist am angestammten Platz verblieben...ufff...

@GoldnTulip
Letztlich ausschlaggebende Funke, dass ich endlich begann hier zu schreiben: In den letzten ca. 3 Wochen häuften sich doch sehr die Themen, zu denen ich unbedingt auch was schreiben wollte. Des weiteren, da ich ja gerade meinen BAC-Absetz-wieder-einnehm-Versuch erfolgreich beendet hatte.
Und ich der Meinung bin, dass vieles davon interessant für das Forum sein könnte. Hierzu spätestens in 3 Tagen mehr. Bin grad dabei das etwas strukturiert aufzuschreiben. Hab mir da dann selbst gesagt: Also, wenn Du jetzt nicht mit dem Schreiben im Forum beginnst, dann wirst Du es nie tun.

@jivaro
Sorry, dass ich das Aurelius Zitat von Dir ungefragt abgekupfert habe. Ich wusste nur, dass es mir im Internet bereits mehrfach über den Weg gelaufen und sehr positiv aufgefallen ist. Das es Deine Signatur ist, hab ich erst bemerkt, als ich Deine Nachricht gelesen hab...Madonna... Hoffe es ist trotzdem o.k..

@Federico
Ich bin auf den Nick gekommen, da ich finde, wenn man ihn ausspricht, dann klingt es genau so, wie meine Grundstimmung und mein Charakter (vorsichtige Selbsteinschätzung) sind. Keinesfalls aggressiv. Aber auch nicht zu weich gespült (ein Herr Zimt, ja der kann auch mal ungemütlich...!).
Würde mich auch sehr freuen, wenn mich die Beiden sogar noch überholen würden. Bin ja schließlich nicht hier um Rekorde aufzustellen. Nur Mut – falls mitgelesen wird. Siehe oben, alles noch dran an mir! Is nix schlimmes passiert!

Mein Absetzer-Wiederbeginn-Bac-Test (12 Tage) ist nicht zur Nachahmung geeignet.

Das ist auch völlig meine Meinung. Werde das in meiner entsprechenden Schilderung ausdrücklich schreiben. Aber gut, dass Du es hier geschrieben hast. Schließlich liest ja nicht jedes Forenmitglied alle Texte.

@jivaro und Federico
Finde ich genauso: Jeder darf – Keiner muss! Und vor allem in dem Tempo und der Dosis, welche ihm gut tun!
Das meine ich nicht nur bezogen auf das Schreiben im Forum, sondern auch darauf, welchen Weg jeder Einzelne überhaupt einschlägt und wie er ihn beschreitet. Speziell auf mich und meine Geschichte bezogen (insbesondere im Hinblick, auf gar gruselige Ärzte, von denen ich in der Psychiatrie abhängig war): Bedingt ja schon allein die Logik, dass ich meine Psyche und meinen Körper am besten kenne und ich habe/hatte zwar ein Alk-Problem und ich bin/war starker Paniker. Aber ich bin nicht blöd! Flapsig ausgedrückt: Behumsen darf, wenn überhaupt, nur ich mich selbst!
Das gleiche gestehe ich - selbstredend - jedem anderen hier im Forum zu. Jeder wird seine individuellen Gründe haben und diese sind sicherlich sehr gute Gründe.

Gruß, der Herr Zimt

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Ich bin Psycho - ich darf das!


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 Betreff des Beitrags: Re: Angenehm, Zimt mein werter Name!
BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Dezember 2011, 08:09 
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Hallo Herr Zimt! Von mir auch noch ein herzliches Willkommen hier im Forum.

Super Vorstellung, danke dafür!
Ich bin auf weitere Berichte von Dir gespannt.

LG Lilie


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 Betreff des Beitrags: Re: Angenehm, Zimt mein werter Name!
BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Dezember 2011, 09:55 
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Registriert: Sonntag 24. Januar 2010, 13:44
Beiträge: 351
Hallo Herr Zimt,

erst heute bin ich dazu gekommen Deine tolle Vorstellung zu lesen. Zunächst aber erstmal auch von mir ein herzliches Willkommen!
Sofort habe auch ich eine Frage:

Zitat:
Vor Zahnarztterminen (wegen der Spritzen) hab ich schon mehrfach BAC 2 Tage vor dem Termin weggelassen.


Wäre das wichtig? Habe ich was überlesen?
....Ich habe gleich so einen :(( Termin (!)

LG
Obelix

PS.: Wie machst Du das, am Vanilleeis vorbeizugehen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Angenehm, Zimt mein werter Name!
BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Dezember 2011, 10:38 
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Beiträge: 351
Guten Morgen Conny,

das ging ja schnell. Danke.
Was nun? Ich habe meine Frühstücksration schon intus.
Dazu wollte ich die 2. Dosis sogar vorziehen.
Ich habe in Erinnerung, dass Zahnarzttermine auch häufig einen Rückfall ausgelöst haben.
(Angst/Stressbedingt)

LG
Obelix


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 Betreff des Beitrags: Re: Angenehm, Zimt mein werter Name!
BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Dezember 2011, 10:54 
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Beiträge: 8253
Wohnort: München
Moin Obelix,

Zahnarzttermine und Rückfälle oder Schmerzen und Rückfälle ist bekannt. In Verbindung mit Baclofen kannst Du Dich beruhigt zurücklehnen. Es ist geradezu erleichternd zu erleben, wie sogar die Angst vor dem Bohrer verschwunden ist. Ich konnte sogar erstmals auf die Spritze verzichten.

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Angenehm, Zimt mein werter Name!
BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Dezember 2011, 11:24 
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Beiträge: 6
Wohnort: Berlin
@Lilie und Obelix
Auch an euch ein großes Dankeschön für euer“Willkommen“

@Obelix
Hoffe Dich erreichen diese Zeilen noch rechtzeitig.
Irritierend war sicherlich, dass ich lediglich „wegen der Spritzen beim Zahnarzt“ geschrieben habe.
Als ich das erste Mal bei meinem neuen Zahnarzt war (hölle Zahnschmerzen), hatte er die schmerzstillende Spritze bereits aufgezogen gehabt. Zufällig erwähnte ich nebenbei, dass ich ca. 22 Std. vorher meine letzte „Aspirin“ genommen hatte. Uiuiui, da war aber was los in der Praxis (Aspirin - blutverdünnende Wirkung - Zahn ziehen)...Die haben da dann zu dritt erst mal im Internet wie wild recherchiert. Wenn Blicke von Zahnarztmitarbeiterinnen töten könnten...hüstel...

Wegen der starken Schmerzen musste der Zahn unbedingt gleich raus (meine damalige Meinung – ich kann ja auch stur...)...mit oder ohne Spritze...BITTE WAAAAAS!?!? Es ging dann doch mit Spritze und viel Zähne knirschen bei Dr. B., musste allerdings danach – zur Sicherheit – noch 2 Std. im Wartezimmer bleiben. Meine 12,5 mg BAC-Dosis hatte ich ja auch in mir, ohne das er es wusste. Dachte, wenn ich ihm jetzt auch noch, mit dem für ihn völlig unbekannten Muskelentspannungsmittel komme, kündigt der mir glatt spontan und einseitig unser Patienten-Zahnarzt-Verhältnis (Herr Zimt, da ist die Tür). Mit einer zukünftigen Freundschaftsanfrage (siehe analog FB), brauch ich dem dann sicherlich nicht mehr zu kommen.

Dass ich Paniker dem Grunde nach bin, weiß er. Hab im Behandlungsstuhl allerdings ebenfalls keinerlei Paniken mehr. Die Trennung, dieser beiden Tatsachen, ist bei ihm wohl noch nicht so ganz klar rüber gekommen. Schwierig zu beschreiben, aber er führt mich wahnsinnig genial, einfühlsam, empathisch aber doch bestimmt (sicherlich mit einem viel höheren Zeitaufwand als üblich) durch die Behandlung (ja, von Herrn Dr. B., da lass ick mir jerne ma an de Hand nehmen, wa!)

Da ich keinerlei Nebenwirkungen bemerke, wenn ich BAC mal 2 Tage weg lasse, gehe ich also, vor Besuchen bei ihm, immer diesen Weg (nebenbei ein dickes Lob an den Erfinder des Kalenders). Zusammengefasst: Ich bin sicherlich, mit Abstand, sein aller aller größter ProblemBÄR (-liner). Will ihn lieber nicht dazu verführen, bei mir eine Kosten-Nutzen-Rechnung zu starten. Hab das ungute Gefühl, ich müsst mir glatt nen neuen Fachmann für „obenrum“ suchen. Und man sollte die Anzahl seiner Baustellen ja dann doch übersichtlich halten.

Denke – nebenbei - auch wie GoldnTulip, in Richtung Wechselwirkungen. Aber gar nicht, schlimme, sich beißende N-Wirkungen. Sondern auch eher dahingehend, dass die schmerzlinderne Wirkung der Spritzen (wegen BAC) nicht ganz so den gewünschten (er-) schlagenden Erfolg haben könnte.

Obelix, daher mach Dir keinen Kopp. Vertrau auf Dich, auf BAC und den DentalPraktiker Deines Vertrauens.

Ich finde, das wäre doch mal ein interessantes gesondertes Thema...Denke allein in den letzten 2 Jahren müssen doch viele von uns, mit Baclofen auf dem Zahnarztstuhl unterwegs gewesen sein (rutsch links, rutsch rechts, fast rhythmisch). Wäre doch spannend, was die anderen dazu zu schreiben hätten!?
Ggf. vll. unsere 3 Texte in einen neuen Bereich verschieben?

Gruß, der Herr Zimt

P.S. Und nein, ich würde es niemandem abnehmen, wenn er hier schreiben würde: „schmerzlindernde Spritzen beim Zahnarzt – ach so was gibt’s?!

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Ich bin Psycho - ich darf das!


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 Betreff des Beitrags: Re: Angenehm, Zimt mein werter Name!
BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Dezember 2011, 12:12 
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Registriert: Donnerstag 31. März 2011, 15:08
Beiträge: 90
Wohnort: BW
Guten Tag Herr Zimt,

auch ein herzliches HALLO von mir.

Vielen Dank, dass Du dich entschieden hast im Forum aktiv zu werden.
Deine Beiträge sind für mich informativ, interessant und absolut wertvoll !

Bin gespannt wie`s weiter geht...., ich jedenfalls freu mich drauf.


Liebe Grüsse
FlipFlop


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