Montag 21. November 2011, 14:01
Montag 21. November 2011, 14:50
Montag 21. November 2011, 17:16
Warzo hat geschrieben:Anderes gelang mir nicht, und es wird mir auch nicht mehr gelingen. Das ist schlecht, sehr schlecht. Selbsterfüllung nur zum Teil - das macht Angst vor dem Ende. Es führt dann auch zu übersteigerter Todes-Verdrängung.
Montag 21. November 2011, 18:49
Lieber Federico, warst Du denn schon einmal dabei, beim Sterben eines Menschen?
Montag 21. November 2011, 19:35
GoldnTulip hat geschrieben:Ihre Zeit ist begrenzt, verschwenden Sie sie nicht damit, das Leben eines anderen zu leben. Lassen Sie sich nicht von Dogmen gefangen nehmen - das würde bedeuten, mit dem zu leben, was andere Leute erdacht haben. Lassen Sie nicht zu, dass der Lärm, den die Meinungen anderer erzeugen, Ihre innere Stimme, die Stimme Ihres Herzens, Ihre Intuition überdröhnt. (Steve Jobs über Liebe, Verlust und Tod, s.http://www.alkohol-und-baclofen-forum.d ... steve+jobs)
Zentrale Frage, die nach Lebenszielen und Glück - letzten Endes die nach Erfüllung.
Alkohol zielt (zumindest bei mir) auf die Beseitigung eines Mangels. Worin der "genau" besteht, ist mein derzeitiger Untersuchungsgegenstand.
Ich vermute, in einem Mangel an Lebensenergie. Diejenige, die einen sich Eins fühlen lässt mit dem Allen. Universelle Verbundenheit.
Aus der entspringen Liebe, Vertrauen und Handeln.
Aber sich im Wandel geborgen fühlen, auch in Umbrüchen und in Schicksalsschlägen hat eine ganz andere Kraft und Dimension.
Darum bin ich überzeugt, dass im Problem (Alkohol) auch die Lösung enthalten ist. Finde ich den (ursprünglichen) Grund fürs Trinken, den zugrundeliegenden Mangel und ich kann den Geist wieder in die Flasche zurückzitieren.
Craving kann dabei (in Maßen "genossen" ) ein nützliches Instrument sein, um an diesen Mangel heranzukommen.
Dann muss man auch nicht den Rest seines Lebens in der grässlichen Vorhölle "trockene Zufriedenheit" - wie das schon eklig klingt- verbringen.
Dann wird man wieder lebendig.
Das sollte eigentlich in den Hydra-Thread, aber hier passt es so schön, darum lass ichs hier
Montag 21. November 2011, 21:19
Montag 21. November 2011, 22:41
Federico hat geschrieben:Das existentielle Vakuum als pathologischer Faktor in den wichtigsten psychischen Erkrankungen unserer Zeit
Dienstag 22. November 2011, 00:31
Die Stichprobe stammt aus der argentinischen Bevölkerung und beschränkt sich auf Personen zwischen 18 und 60 Jahren beiderlei Geschlechts. Die Teilnehmer stammen aus allen soziokulturellen Schichten und weisen eine oder mehrere der oben genannten Störungen auf (Depression, Eßstörung, Drogenabhängigkeit oder eine Suchtpersönlichkeit nach DSM IV).
Die Untersuchung wurde in speziellen Einrichtungen für die Behandlung der genannten Störungen durchgeführt, sowie in allgemeinen Einrichtungen des Gesundheitswesens und Praxen von Berufen, wo die genannten Störungen betreut und behandelt werden.
Dienstag 22. November 2011, 01:13
Also nochmal: zum Thema existentielles Vakuum fand ich die Kurdin-Geschichte dermaßen beeindruckend, die werde ich in Kürze in mein nicht vorhandenes Nachtgebet einbauen. Wirklich beeindruckend und sehr, sehr tröstend ... und ich glaube noch viel mehr. Rätselhaft (wie Diana schrieb): Wer so in sich selbst versunken leben kann, hat der nicht schon alle Weisheit? Braucht der dann noch Sprit? Eine Vision ...
Dienstag 22. November 2011, 01:25
@Warzo,Wer so in sich selbst versunken leben kann, hat der nicht schon alle Weisheit? Braucht der dann noch Sprit?