Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Vorstellung nadia77
BeitragVerfasst: Montag 4. April 2011, 11:24 
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Registriert: Sonntag 3. April 2011, 20:36
Beiträge: 13
Wohnort: München
Hallo zusammen,
ich bin 34 Jahre alt, weiblich und bin vor ca. 3 Monaten auf "das Buch" von O.A. zufällig gestossen. Nach viel Überzeugungsarbeit konnte ich meine Psychiaterin überzeugen mir ein Privatrezept für Bac auszustellen, allerdings erstmal 50*10mg. Am 02.04.11 habe ich abends meine 1. Tab genommen- nichts gemerkt, weil eh schon müde- und gestern abend meine 2. Tab- ein wenig benommen, heute dafür schwer aus dem Bett gekommen und lebhaft geträumt. Laut Doc soll ich 4 Tage 1*10mg nehmen abends und dann auf je 10 mg morgens u abends gehen und beobachten, was körperlich und psychisch probiert. Andere Meinungen hierzu? Zusätzlich nehme ich noch Citalopram seit 6 Wochen, was mich jedoch nie überzeugt hat und mir nur von der Psychiaterin verschrieben wurde, weil sie sich anfangs weigerte mir Bac zu geben. Da habe ich jetzt schon die Dosis halbiert und plane es abzusetzten, da ich eigentlich eine totale Aversion bzgl. Medikamente habe und mich nicht wohlfühle das zusätzlich zum Bac zu nehmen- denn da bin ich felsenfest entschlossen es zu wagen.
Tja, Aversion bzgl. Tab´s, leider nicht bzgl Alk... Erster Kontakt mit Alk mit 12, dann ab 14 ab ubd zu, seit !& Extasy, seit 18-28 Koks bis wirklich nichts mehr geht:( Dazu Unmengen von Alk um "runterzukommen" bzw. damit mein Herz nicht aus der Brust springt. Seit 29 bis jetzt nur noch Alk. Anfang 30 hatte ich das als vollen Erfolg gewertet, hatte ich doch jedem und v.a. mir bewiesen, dass ich kein Drogenproblem habe, da ich von einem Tag auf den anderen (neuer Freund, der kein Koks nahm und das auch nie akzeptiert hätte) bis heute aufgehört habe. Dass ich aber in regelmäßigen, manchmal täglichen Abständen getrunken habe fiel mir erst auf, als sich blackouts, Probleme (Widerstand gegen Polizei, Geldstrafen, jeder Mann war irgendwann weg, ...) häuften. Körperlich hatte ich nie so Probleme (erst wenige Male Entzugserscheinungen, aber alle im "moderaten" Bereich), habe 2008 eine stationäre Behandlung gemacht 14 Wochen, auf dem Nachhauseweg nach MUC habe ich mir gleich angekommen am HBF eine Schachtel Zigaretten und ein "Willkommensbier" gegönnt, traurig aber leider bitterwahr. Ich mag nicht mehr, kann nicht mehr und setzt wirklich all´meine Hoffnung auf BAC. Versuche verstärkt mehr auf mich zu achten, mal einen Tee trinken, nicht zu müde und gestresst zu sein, einfach in mich reinzuhören. Wünsche mir mich endlich mal selbst zu lieben und dass ich mich nicht immer als Versager und viel schlimmere Dinge beschimppfe, wenn ich in den Spiegel gucke. Möchte in diesem Punkt Alk einfach mal Erfolgserlebnisse, die mich wirklich motivieren und meine Selbstachtung steigern, denn abgesehen von der stationären Th (gleich am 1. Tag noch zusätzlich mit dem Rauchen aufgehört) habe ich es aus eigenen Kräften in all den Jahren noch nie länger als 3-4 Wochen geschafft- hart sich das einzugestehen. So ich mache jetzt Schluß, könnte noch Seiten schreiben, aber wenn jemanden was interessiert, kann er gerne fragen. Ansonsten vielen Dank und viele Grüsse an alle :-h


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung nadia77
BeitragVerfasst: Dienstag 5. April 2011, 16:15 
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
nadia77,

auch von mir ein Herzliches Willkommen!

Zitat:
Willo schrieb: Auch, dass Du das Koks abstellen konntest, sollte Dir den Rücken stärken.

Ein kurzes Intermezzo mit Koks vor vielen Jahren führte bei mir zu der schlagartigen Erkenntnis: „das darfst Du nie wieder nehmen, das wäre genau Dein Ding.“ Abgehalten vom weiteren Konsum haben mich die extreme Euphorie, die ich „königlich“ fand und die hohen Kosten, aufgrund der Illegalität. Also blieb ich beim wenig spektakulären Alkohol als dem vermeintlich kleineren Übel. Ich war immer der Meinung, daß der Ausstieg aus illegalen Drogen vergleichsweise leicht zu bewältigen ist, im Vergleich zum Ausstieg aus der Alkoholsucht. Mit dem Auftauchen von Baclofen als Anti-Craving-Medikament hat sich meine Meinung hierzu geändert. Entsprechende Motivation vorausgesetzt, ist der Ausstieg aus der Alkoholabhängigkeit deutlich leichter und vor allem dauerhaft zu schaffen. Ich bin gespannt wie Du das beurteilst, wenn Du in ein paar Monaten Deine Erfahrungen dem Forum mitteilst. Ich freue mich schon darauf und wünsche Dir einen guten Start.

LG Federico

_________________
„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung nadia77
BeitragVerfasst: Dienstag 5. April 2011, 20:13 
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Registriert: Dienstag 4. Januar 2011, 18:57
Beiträge: 186
Hallo Nadja,

auch von mir Herzlich willkommen, schön, dass Du hergefunden hast.

Einiges von dem, was Du schreibst kenne ich ganz gut oder zumindest ähnlich.
Von illegalen Drogen wegzukommen habe ich auch relativ leicht geschafft. Freundeskreis gewechselt, war schon die halbe Miete.
Alkohol war da schon ne härtere Nummer, für mich jedenfalls.

Ich will seit Tagen meinen Bericht über meine weiteren Erfahrungen mit Bac schreiben - indes - ich bin so mitten im (suchtfreien) Leben, angekommen, dassich kaum noch zum schreiben komme..

Für mich war Bac definitiv der Ausstieg,aus dem Alkoholkarussell.

LG Diana

_________________
Was die Götter angeht, so ist es mir unmöglich, zu wissen, ob sie existieren oder nicht, noch, was ihre Gestalt sei. Die Kräfte, die mich hindern, es zu wissen, sind zahlreich, und auch ist die Frage verworren und das menschliche Leben kurz. Protagoras


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung nadia77
BeitragVerfasst: Dienstag 5. April 2011, 20:34 
jepp...ich schließ mich an.

ich finde mittlerweile allerdings sogar soviel zeit, hier ab und an meinen senf dazuzugeben...zumindest solange ich bock darauf habe... ;) .

und @federico...hahaha...dann laß um gottes willen die finger von glücksspiel jeglicher richtung...obwohl - vielleicht sollte ich mal wieder am roulettetisch auftauchen und probieren, RECHTZEITIG aufzuhören...ich mein, ich bin ja jetzt auf baclofen... ;)) .

ich war ´n halbes jahr auf kokain...und als die kohle alle war, gings auch relativ schnell, wieder davon runterzukommen. irgendwann später gab´s nochmal ´ne "koks für arme-phase" (speed)...naja, und dann eben nur noch die beste medizin, wo gibt...wo ist eigentlich der smily, der sich die flasche in den hals stößt?

dieses "nicht mehr wollen und nicht mehr können" ist ein super schritt - baclofen ist eine riesenchance - und wenn du, irgendwann dieses wollen und können nicht mehr negativ besetzt (1. will ich es - UND 2. kann ich es...egal was)...puuhh - dann setz dich hin und schnall dich an... :) .

grußa.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung nadia77
BeitragVerfasst: Dienstag 5. April 2011, 21:21 
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Registriert: Sonntag 3. April 2011, 20:36
Beiträge: 13
Wohnort: München
Federico hat geschrieben:
nadia77,

auch von mir ein Herzliches Willkommen!

Zitat:
Willo schrieb: Auch, dass Du das Koks abstellen konntest, sollte Dir den Rücken stärken.

Ein kurzes Intermezzo mit Koks vor vielen Jahren führte bei mir zu der schlagartigen Erkenntnis: „das darfst Du nie wieder nehmen, das wäre genau Dein Ding.“ Abgehalten vom weiteren Konsum haben mich die extreme Euphorie, die ich „königlich“ fand und die hohen Kosten, aufgrund der Illegalität. Also blieb ich beim wenig spektakulären Alkohol als dem vermeintlich kleineren Übel. Ich war immer der Meinung, daß der Ausstieg aus illegalen Drogen vergleichsweise leicht zu bewältigen ist, im Vergleich zum Ausstieg aus der Alkoholsucht. Mit dem Auftauchen von Baclofen als Anti-Craving-Medikament hat sich meine Meinung hierzu geändert. Entsprechende Motivation vorausgesetzt, ist der Ausstieg aus der Alkoholabhängigkeit deutlich leichter und vor allem dauerhaft zu schaffen. Ich bin gespannt wie Du das beurteilst, wenn Du in ein paar Monaten Deine Erfahrungen dem Forum mitteilst. Ich freue mich schon darauf und wünsche Dir einen guten Start.

LG Federico

die extreme Euphorie, die ich „königlich“ fand

ich kam mir mehr als `göttlich`vor, denn ich war Gott. Nebenbei habe ich studiert (erfolgreich) , Nebenjobs gehabt, eine kranke Schwester, einen gewalttätigen Stiefvater, eine heroinabhängige Schwester usw. Nur dass ich alkoholabhängig wurde, habe ich erst gemerkt, als ca. 2006 das erste Mal in Meinem Leben nach dem Aufwachen die Hände so stark zitterten, dass ich mein O-Saft Glas nicht mehr halten konnte und ich am Frühstückstisch trotz knurrendem Magen behauptete, keinen Hunger zu haben. es war im Urlaub in Spanien und nach 2 heimlichen "auf-Ex-Bier" war alles okay- nur ich wußte insgeheim, dass ab heute nichts mehr ist, wie es einmal war. Ich wußte, dass etwas sehr gravierendes passiert war (instinktiv),, aber ich konnte es noch nicht benennen. Im Nachhinein: Ich hatte das erste Mal KÖRPERLICHE Entzugserscheinungen. KRASS!


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung nadia77
BeitragVerfasst: Dienstag 5. April 2011, 22:09 
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Registriert: Sonntag 3. April 2011, 20:36
Beiträge: 13
Wohnort: München
nadia77 hat geschrieben:
Federico hat geschrieben:
nadia77,
ich "quote nur die ganze zeit, weil ich nicht weiß, wie man "normal" antwortet... bin kein "forum-spezialist"- geschweige denn "Checker", help?!
auch von mir ein Herzliches Willkommen!

Zitat:
Willo schrieb: Auch, dass Du das Koks abstellen konntest, sollte Dir den Rücken stärken.

Ein kurzes Intermezzo mit Koks vor vielen Jahren führte bei mir zu der schlagartigen Erkenntnis: „das darfst Du nie wieder nehmen, das wäre genau Dein Ding.“ Abgehalten vom weiteren Konsum haben mich die extreme Euphorie, die ich „königlich“ fand und die hohen Kosten, aufgrund der Illegalität. Also blieb ich beim wenig spektakulären Alkohol als dem vermeintlich kleineren Übel. Ich war immer der Meinung, daß der Ausstieg aus illegalen Drogen vergleichsweise leicht zu bewältigen ist, im Vergleich zum Ausstieg aus der Alkoholsucht. Mit dem Auftauchen von Baclofen als Anti-Craving-Medikament hat sich meine Meinung hierzu geändert. Entsprechende Motivation vorausgesetzt, ist der Ausstieg aus der Alkoholabhängigkeit deutlich leichter und vor allem dauerhaft zu schaffen. Ich bin gespannt wie Du das beurteilst, wenn Du in ein paar Monaten Deine Erfahrungen dem Forum mitteilst. Ich freue mich schon darauf und wünsche Dir einen guten Start.

LG Federico

die extreme Euphorie, die ich „königlich“ fand

ich kam mir mehr als `göttlich`vor, denn ich war Gott. Nebenbei habe ich studiert (erfolgreich) , Nebenjobs gehabt, eine kranke Schwester, einen gewalttätigen Stiefvater, eine heroinabhängige Schwester usw. Nur dass ich alkoholabhängig wurde, habe ich erst gemerkt, als ca. 2006 das erste Mal in Meinem Leben nach dem Aufwachen die Hände so stark zitterten, dass ich mein O-Saft Glas nicht mehr halten konnte und ich am Frühstückstisch trotz knurrendem Magen behauptete, keinen Hunger zu haben. es war im Urlaub in Spanien und nach 2 heimlichen "auf-Ex-Bier" war alles okay- nur ich wußte insgeheim, dass ab heute nichts mehr ist, wie es einmal war. Ich wußte, dass etwas sehr gravierendes passiert war (instinktiv),, aber ich konnte es noch nicht benennen. Im Nachhinein: Ich hatte das erste Mal KÖRPERLICHE Entzugserscheinungen. KRASS!


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung nadia77
BeitragVerfasst: Dienstag 5. April 2011, 22:52 
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Registriert: Freitag 25. Februar 2011, 18:59
Beiträge: 55
Hallo nadja,

ja zittrige Hände kenne ich auch, früh morgens oder mittags. Ich habe es aber dann immer auf den Restalkohol geschoben, den ich oft noch vom Vortag in mir hatte.
Musste auch schon mal aufhören meine Suppe zu löffeln, da ich nicht mehr in der Lage dazu war. Irgendwie stimmte die Koordination zwischen Suppe, Hand und Mund überhaupt nicht mehr. Mit der Bemerkung diese Suppe schmeckt mir nicht, konnte ich die Situation managen. Ich hatte dann jedesmal die kühne Idee abends mit Sicherheit nichts zu trinken, was mir allerdings nie gelang. Abends dann wieder getrunken, Abend für Abend für Abend und das über sehr viele Jahre.

Ich wünsche Dir ebenfalls einen guten Start und viel Erfolg!

LG ina


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung nadia77
BeitragVerfasst: Mittwoch 6. April 2011, 00:54 
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
@Nadja,

Zitat:
Nebenbei habe ich studiert (erfolgreich) , Nebenjobs gehabt, eine kranke Schwester, einen gewalttätigen Stiefvater, eine heroinabhängige Schwester usw.

Das reiht sich nahtlos ein in die vielen Lebensläufe von Süchtigen die mir persönlich bekannt sind und natürlich auch in meine eigene Vita. Alle, wirklich alle, hatten eine lange Periode ihres Lebens in der sie Überdurchschnittliches geleistet haben. Oft, sehr oft unter widrigen Umständen. Der anerkennende Satz: „das hätte ich dir nie zugetraut!“ gilt glaube ich, für viele von uns – wir haben ihn alle noch im Ohr. Wir haben uns unser „summa cum laude“ sehr wohl verdient – allerdings auch teuer erkauft, wie wir heute wissen.

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung nadia77
BeitragVerfasst: Mittwoch 6. April 2011, 09:20 
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Registriert: Freitag 2. April 2010, 14:48
Beiträge: 42
Wohnort: Rhein-Neckar-Metropolregion
Ja, liebe Nadia, lieber Federico,

wir habe uns unser "Summa Cum Laude" wirklich verdient.

Ich denke, es ist wichtig, immer an sich selbst zu glauben. In uns ist doch etwas größeres als nur unser Egoismus.

Ich habe keine Erfahrung mit illegalen Drogen und will es auch nicht. Kein Kokain, Heroin. Party Drogen, Amphetamine. Ich will diese Erfahrungen auch ohne Drogen erreichen. Durch Integration meiner Persönlichkeit. Durch mein natürliches Potential. Aber hätte ich die Möglichkeit gehabt, hätte ich diese Drogen sicher ausprobiert.

Ich hatte einmal einen Freund, der hat Kokain genommen, ist aber davon weggekommen. Auch er fühlte sich auf Koks. wie "Gott"

Ich erinnere an Konsequenz: An Simone Weil ! Und ich bekenne. Ich bin in Sie verliebt. Ein "Summa Cum Laude" für diese Frau.

Im Bann der Wahrheit

Hundert Worte von Simone Weil

"Simone Weil, 1909 in Paris in jüdischem Elternhaus geboren und 34-jährig im englischen Exil gestorben, verdient es gerade in religiös unruhigen, suchenden Zeiten wie heute, neu gelesen zu werden (Otto Betz). Nicht zuletzt wegen ihrer spannungsreichen Persönlichkeit: eine Intellektuelle, die am eigenen Leib erfahren wollte, was Fabrikarbeit bedeutet; eine Pazifistin, die den Kampf für die Entrechteten nicht scheute; ein Mensch, der in die "Schönheit" verliebt war und hochsensibel blieb für das "Unglück" der Menschen. Ohne religiösen Glauben aufgewachsen, war sie offen für die Begegnung mit dem Absoluten. Einen faszinierenden Querschnitt durch ihre Erfahrung und ihr Denken bietet dieser Band."

LG

Andreas


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