Dienstag 13. Dezember 2016, 10:06
Dienstag 13. Dezember 2016, 13:51
delle54 hat geschrieben:
Ich hoffe, daß es in den nächsten Tagen Erfolgsmeldungen gibt.
Dienstag 13. Dezember 2016, 19:17
Dienstag 13. Dezember 2016, 19:33
Dienstag 13. Dezember 2016, 19:41
Mittwoch 14. Dezember 2016, 01:32
Mittwoch 14. Dezember 2016, 19:28
jivaro hat geschrieben:Lieber Delle,
alles superklasse, es zeigt sich immer wieder, dass es Menschen gibt, die mehr Baclofen als 75mg/d benötigen. Du also auch...
Meine einzige Frage: warum hast Du den ß-Blocker "ausgeschlichen"? Das sollte hier im Forum keine "Schule" machen, ich habe davon gehört, dass selbst Menschen, die bereits einen Herzinfarkt hatten, das -im Zusammenhang mit Baclofen- tun. Das wäre dann ein böser Fehler, der ß-Blocker hat ca. 15!!! Jahre gebraucht, bis er seinen segensreichen Einzug in die Allgemeinmedizin fand. Das Medikament ist bewiesenermassen "cardioprotektiv", verhindert Re-Infarkte, bösartige Herzrhythmusstörungen und Gefässschäden bei Bluthochdruck. Alles in Allem, bei korrektem Einsatz ein sinnvolles Medikament, das ohne ärztlichen Rat nicht abgesetzt werden sollte. Der ß-Blocker hatte es damals in den 80ern ungefähr genauso schwer wie Baclofen den Eingang in die "etablierte Medizin" zu finden. Sogar trotz positiver Studienlage. Verzeih mein statement in Deinem post, aber ich muss das mal schreiben.
Sei ganz lieb gegrüsst
jivaro
Mittwoch 14. Dezember 2016, 20:22
Bine hat geschrieben:Habe gestern dein ganzes Hochdosierungsprojekt gelesen, ich bin beeindruckt.
Du hast geschrieben du wolltest die Grenzen austesten, okay das hast du gemacht.
Ich bin zwar noch nicht solange dabei, aber wollte das auch. Hat mich genausoweit wie dich gebracht, ich hatte das Gefühl ich muss trinken.
Ich war allerdings erst bei 147,5mg.
Da war definitiv Schluss, vielleicht auch zu schnell dahin (aber nach Tabelle, eher noch langsamer).
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Vormittags schon Craving, kannte ich gar nicht mehr.
Dann habe ich mich mit meinem einen Glas Wein arrangiert und dachte wenn das machst lässt der Druck nach. Geht auch nicht.
Nun habe ich neulich dein Hochdosierungsprojekt von dir, deiner Geschichte und von Familyman gelesen und bin sowas von auf dem Boden der Tatsachen gelandet.
Abstinenz ist dann wohl doch das Ziel .
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Mittlerweile bin ich froh das ich "NUR" abends was trinken muss (möchte) und nicht mehr den ganzen Tag über. Und wenn dann auch nicht viel...
Freitag 16. Dezember 2016, 03:09
Daran arbeite ich jetzt und brauche keine "Drehtür -Therapie" irgendwelcher "Anstalten". Ich habe genügend Erfahrung selbst für eine Selbstentgiftung, für die ich aber derzeit keinen Anlaß sehe. Es wird schon.
Freitag 16. Dezember 2016, 14:34
unddelle54 hat geschrieben:P.S. Immerhin gibt es mittlerweile mehrere Berichte über dieses Phänomen von Craving bei hohen Dosen ohne Alkohol. Wie jivaro schon sinngemäß sagte, "wenn das Craving weg ist, reicht die Dosis und eine weitere Steigerung ist nicht sinnvoll".
Auch wenn es provokativ erscheinen mag, aber manchmal werde ich den Verdacht nicht los, dass viele Patienten nach dem von O. Ameisen durch sein Buch erbrachten Begriff vom "Switch" handeln, welcher bei ihm mit sehr hohen Dosen offenbar erreicht wurde. Als wie ein Umlegen eines Schalters. Es mag bei einigen funktionieren, sollte uns aber nicht dazu verleiten, trotz massiven NW einfach immer höher zu dosieren.Bine hat geschrieben:Ja und das mit dem Craving weg dachte ich ja auch mal, deshalb habe ich ja auch so hoch dosiert, hat aber ja nicht funktioniert, eher das Gegenteil bewirkt.
Vielleicht muss man auch seine Grenzen testen und kennen lernen um mit diesem Medikament umgehen zu können, damit es richtig wirken kann.