Juli hat geschrieben:
Egal wie wahrheitsliebend wir in Natura sind, wenn Alkohol ins Spiel kommt nehmen wir es nicht mehr so genau, vielfach auch aus Scham, manchmal auch um Angehörige in Sicherheit zu wiegen, dass sie sich keine Sorgen machen.
Genau, nee da schluckt man lieber. Und lügt und versteckt, um Angehörige nicht noch mehr aufzuschrecken, obwohl sie es ja lange erkannt haben, bevor man selber dazu stehen kann. Quasi Coabhängig.
Und wenn man dann damit aufhört, kommen die Angehörigen wieder mit rein, sind auf einmal gar nicht so verständnisvoll, man sieht sie auf einmal ganz anders.
Is wohl auch der eigenen neuen Sichtweise geschuldet.
Und viele Angehörige denken, die braucht doch einfach nur nix mehr trinken und dann is die Welt wieder in Ordnung. Hab ich selber zu hören bekommen.
Sind alle so alt und gebildet, aber das Wort "Sucht" scheint irgendwo nicht aufgetaucht zu sein. Auch gut so.
Jedenfalls denke ich wir sind ganz gut im vertuschen, verheimlichen und auf schöne heile Welt machen, solange es noch funktioniert/funktioniert hat.
Sind das niedrige Beweggründe ? Ich denke nicht, wir bauen Shit und wollen andere damit nicht auch noch belasten.