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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Sinuskurve Verfasst: Montag 13. Februar 2017, 13:07 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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Lieber moon Merci für die bestätigende Erläuterung. Die Sirenen-Verlockungen kommen immer wieder, aber sie verschwinden zum Glück auch relative schnell. Wenn die anfängliche Entschlossenheit langsam wegebbt, gibt es andere Mittel, die dem Sturm trotzen können. Die habe entdeckt dank eurer Hilfe im Forum, dank den neulichen Beiträgen von u.a. jivaro, Dieter, Bine und vielen anderen. Wie meistert man diese Tornado’s, die einem von dem Sockel blasen? Tatsächlich nimmt Baclofen die Trinkgelüste-Impulsivität weg. Erfahrung und viel Arbeit ergänzen das Ganze. Ab und zu tut, salopp gesagt, tut ein symbolischer ‘Tritt unter dem Arsch’ auch gut... Damit ich wenigstens wach und konzentriert bleibe. Liebe Bine Bine hat geschrieben: geredet und geredet, bis das Craving weg- und überstanden war Jawohl. Reden, schreiben, alles effektive Mittel um zurückzuswitchen. Bine hat geschrieben: Es gibt 1000 Ausreden, warum jetzt gerade nicht getrunken wird  Sehr gut! Lieber Dieter Wir sind und bleiben Musketiere, unsere gegenseitige Unterstützung und unaufhaltsame Queste nach Freiheit verbindet uns, wir geben nie auf. Einer für alle, alle für einen. LG Patrick
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Juli
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Betreff des Beitrags: Re: Sinuskurve Verfasst: Montag 13. Februar 2017, 13:41 |
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Moderator |
Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35 Beiträge: 1386
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rog hat geschrieben: und die positiven Reaktionen darauf. Kein Zweifel: Juli meint es sehr gut und zum Teil hat sie Recht. Trotzdem hat die Aussage (und die Reaktionen darauf) mich sehr nachdenklich gestimmt. Diese 'Alte Regel' mag sicher bei vielen Leuten zutreffen. Jedoch nicht bei allen. Da bin ich bei dir Patrick, so wirklich durch sind wir oder die meisten von uns vermutlich nie. Aber jeder Tag, den wir auf Distanz gehen vom Alkohol ist ein Gewinn und der Suchtdruck wird weniger vorlaut. Wenn er um die Ecke biegt schauen wir auch auf frische, andere Erfahrungen zurück und wissen, dass wir viel riskieren. Der miese Verführer ist ein schlechter Verlierer. Er liegt auf der Lauer, um jede vemeintliche Chance den Fuß zwischen die Türe zu kriegen zu packen. Umso wichtiger ist es, dass wir achtsam mit uns sind und uns vergegenwärtigen, dass ohne Alkohol nicht alles leicht ist, aber definitiv leichter, auch wenn er hartnäckig versucht uns was anderes einzureden. Ich finde halt, je größer die zeitliche Distanz wird desto weniger selbstverständlich wird der Gedanke an Alkkohol bei Krisen, Schicksalsschlägen, Unfällen, Ärger, Frust. Der Reflex wird milder und wir haben mehr Chancen zu reagieren und gegenzusteuern. Manchmal denkt man erst Tage später... wow und ich habe nicht mal dran gedacht. Insofern sind wir durch, oder ich sage besser ein "bisschen durcher". Ich persönlich zähle die Tage nicht. Ich weiß nur, dass ich Ostern 2015 aus einem schrecklichen Rückfall raus getaumelt bin und wir fürchterlich anstrengend Ostern für mich war, weil ich körperlich und seelisch noch so fertig war. Dieses Bild von einer Wanderung, die ich normaler Weise locker wuppe, die mir an dem Tag eine einzige Qual war rufe ich immer wieder ab. So entwickelt halt jeder von uns seine Strategien. Wir können nicht mehr tun, als uns immer wieder zu stellen. Auch oder erst Recht bei Rückschlägen.
_________________ VG
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende
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Bine
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Betreff des Beitrags: Re: Sinuskurve Verfasst: Dienstag 14. Februar 2017, 01:41 |
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Registriert: Mittwoch 13. Juli 2016, 14:49 Beiträge: 682
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Hi rog und Juli rog hat geschrieben: Einer für alle, alle für einen. Tolle Aussage Juli hat geschrieben: Ich finde halt, je größer die zeitliche Distanz wird desto weniger selbstverständlich wird der Gedanke an Alkkohol bei Krisen, Schicksalsschlägen, Unfällen, Ärger, Frust. Der Reflex wird milder und wir haben mehr Chancen zu reagieren und gegenzusteuern. Manchmal denkt man erst Tage später... wow und ich habe nicht mal dran gedacht. Genau so ist es, kann da eigentlich gerade mal nicht mit reden (da ich momentan keine 100 Tage voll hab mit ohne) , aber möchte mich trotzdem dazu äuẞern. Die zeitliche Distanz ist es, man wird immer stärker, allem gegenüber, man lernt anders damit umzugehen- fertig zu werden. Und der Wow-Effekt stimmt auch, nach 3 Monaten ohne war alles schon fast im Sack. Weit gefehlt, ihr beschreibt das immer so schön, der lauert immer und überall und hat Zeit ! Der Schit Alk war auch nach einem Jahr bei mir jedenfalls, noch gegenwärtig, aus dem Loch gesprungen und war wieder da. Aber egal, hab erstmal Waffenstillstand mit dem geschlossen und dann seh ich mal weiter...... Vielleicht können wir uns ja doch noch friedlich einigen..... wohl nicht ernsthaft. Ich schaff das noch nicht wieder, komplett aufzuhören, ich weiẞ wie schwer das ist, sein wird, werden wird, nee und ich lass erstmal so wie es ist. Mir geht es gut so, und ich lass mich nicht schon wieder von dem blöden Teufel überzeugen, das ich es ja doch nicht schaffe ohne ihn. Das kann auch ganz schön weh tun, also keine Vorsätze mehr, es kommt wie es kommt, und sieht momentan gar nicht schlecht aus. Der Teufel hat sich klein gemacht Gruss Bine
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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Sinuskurve Verfasst: Mittwoch 15. Februar 2017, 19:49 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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Liebe Juli Juli hat geschrieben: So entwickelt halt jeder von uns seine Strategien. Im Laufe der Zeit entwickelt man tatsächlich sein - nochmals sorry für die Wortwahl - eigener Cocktail an Strategien, Massnahmen, die äusserst individuell sind, und die man mit viel Übung, Arbeit zusammenstellen kann. Es geht darum, so gut wie möglich die oft schrecklichen Alkohol-Folgen zu visualisieren, sich das Gefühl hervorzurufen wenn man mit einem Höllenkater aufwacht; sich Mühe machen, diese peinlichen Situationen vor Augen zu halten. Schwierig, denn wenn Alkoholgelüste kommen, schickt unser Hirn die negativen Folgen geschickt ins Nirvana. Zwar weiss unsere Vernunft sehr gut über den Betrüger Alkohol, wer nicht, soll Carr mal lesen; aber die Emotionen mögen diese Vernunft gerne beiseite drücken. Gerade für diése Momente, wenn die Sirene lockt, müssen wir uns wappnen: Das Bild von deiner Wanderung ist ein sehr gutes Beispiel. Zusammen mit anderen, hochwirksamen Ingredienzen; und das können alltägliche, triviale Sachen sein, es muss wirklich kein Hokuspokus sein, bekommt man am Ende seinen eigenen wirksamen Cocktail an Massnahmen, die einen im Notfall schützen. Andere Beispiele solcher Ingredienzen: - regelmässig meditieren, Mantra's aussprechen. "Nein, heute trinke ich nichts." - Trigger-Orte, Trigger-Musik, sogar Trigger-Leute so gut wie möglich vermeiden - "Ersatz"-Aktivitäten planen, wenn's zu langweilig ist. ... Wer das alles zu Cliché findet, bitte ich, eine ausführliche Liste zusammenzustellen mit folgenden Faktoren: wann, mit wem, wie oft, wieviel, in welchen Situationen, in welchem Gemütszustand genau was getrunken wurde. Und die Liste in aller Ruhe zu studieren und zu kontern mit Gegenmassnahmen. Juli hat geschrieben: Wir können nicht mehr tun, als uns immer wieder zu stellen. Auch oder erst Recht bei Rückschlägen. Voll deiner Meinung! LG Patrick
Zuletzt geändert von rog am Mittwoch 15. Februar 2017, 20:02, insgesamt 1-mal geändert.
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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Sinuskurve Verfasst: Mittwoch 15. Februar 2017, 19:53 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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Liebe Bine Bine hat geschrieben: Die zeitliche Distanz ist es, man wird immer stärker, allem gegenüber, man lernt anders damit umzugehen- fertig zu werden. Der Verlauf meiner "Sinuskurve" ist folgendermassen: Nach einem Exzess brauche ich gar keinen Alkohol,( bah, ekelhaft,) für mindestens eine, mehrere Wochen. Danach klettert die Kurve mit Alkoholgelüsten wieder hoch. Unaufhaltsam, mit ups und Downs, aber Tendenz in die Höhe, bis irgendwann, spätestens nach einigen Monaten, die Blase platzt. In meiner 30jährigen Saufkarriere war die längste Kurve gerade mal 5 Monate lang. Dann fängt's wieder von vorne an... Mein Ziel ist es, nicht mal in erster Instanz die Kurve zu durchbrechen, nach unten umzubiegen, sondern eher Tag für Tag die Kurve länger zu machen, bis sie flach ist. Dabei schau ich nicht in allzu ferner Zukunft, sondern von Tag zu Tag, Monat zu Monat, oder wie moonriver es gemacht hat: in 6Mt-Zyklen. So ist es, das erste Ziel ist die ersten 6 Monate zu erreichen. Bei dir und vielen anderen sehe ich eine andere Kurve, eine die zeitproportional (mit ups und downs) tendenziell abnimmt. Eine gute Sache, denn je weiter die Zeit voranschreitet, umso mehr Distanz man zum Alkohol bekommt. Da gebe ich dir völlig Recht, liebe Bine. Auch du bist auf dem guten Weg.. Halten so! LG Patrick
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Bine
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Betreff des Beitrags: Re: Sinuskurve Verfasst: Donnerstag 16. Februar 2017, 00:43 |
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Registriert: Mittwoch 13. Juli 2016, 14:49 Beiträge: 682
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Hey Patrick, und danke das du dir soviel Zeit nimmst zu antworten. Ich bin und war nie Binge Trinker, versuche aber zu verstehen wie es sein muẞ wenn dann..... Is für mich nicht einfach, ich zähl, oder reih mich mal einfach unter die Säufer ein. Die den Tag über nur noch funktionieren können wenn sie ihren Alkspiegel haben, nicht schön, egal, war so. Da is nix mehr mit mal eben ne Woche NICHTS trinken. Nicht mal mehr mit Stunden nichts mehr trinken. Geht nicht mehr. Am besten Abends genug rein füllen damit es einem morgens nicht schlecht geht. Morgens is man sonst am Zittern, Kotzen, es geht einem nur schlecht, und wieder trinken, und alles läuft wieder....... weiter und weiter..... Und ich denke das, was du machst und gerade durchziehst nicht einfach ist. Wenn es denn einen einfach nur so überkommt.... nach Wochen, Monaten..... Hammer.... hart glaub ich...... aber da bist du nicht alleine, diese Nummer überkommt jeden, egal ob Spiegeltrinker oder Binge-Trinker. Das Zeug hat seine Markierung hinterlassen, hat uns quasi angep.... Hart sein, weiter machen, nicht aufgeben...... rog hat geschrieben: In meiner 30jährigen Saufkarriere war die längste Kurve gerade mal 5 Monate lang. Ja man das is doch schon was, diesmal machst n halbes Jahr draus und dann sei mal stolz auf dich, nee kannst jetzt schon sein ! Gruss Bine
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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Sinuskurve Verfasst: Donnerstag 16. Februar 2017, 11:06 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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Nachtrag Liebe Juli rog hat geschrieben: Das Bild von deiner Wanderung ist ein sehr gutes Beispiel. Sehr bildhaft geschildert, wenn du noch weitere Beispiele hast, lass uns doch wissen... LG Patrick
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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Sinuskurve Verfasst: Donnerstag 16. Februar 2017, 12:17 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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Ergänzung Das Suchtgedächtnis eines Alkoholikers speichert die schönen Erinnerungen an exzessive Trinkgelage und blendet all die schlechten Erfahrungen ausSehr geholfen hat mir die Übung mit der Visualisierung der negativen Folgen. Am Anfang, zugegeben, ist es schwierig. Nach einer gewissen Zeit, mit viel Übung und Geduld, kann man sich derart konditionieren, dass die negativen Folgen schnell und effizient vor den Geist geholt werden können, immer wieder abwechselnde Ereignisse, damit die Schreckensbilder nicht abflauen. (Wenn man 10x den gleichen Horrorfilm gesehen hat, tut’s einem auch nicht mehr gerade viel…) Ich habe dazu ein ‘Erlebnisbuch’ geschrieben, eine Art Tagebuch, die peinlichen, schlimmen Vorfälle meiner Saufkarriere beschrieben habe. Mit Hilfe einiger Betroffenen (Freunde, Partner, Kollegen) habe ich gewisse Blackouts schonungslos rekonstuieren können Das hat nichts mit Masochismus zu tun. Absolut konfrontierend war es. Jedes Mal nach einer solchen Konfrontation spürte ich tagelang keine Verlockungen. Immer wenn das Zweifeln anzufangen droht, hole ich mir (mittlerweile bin ich geübt) diese schlimmen Ereignisse ins Gedächtnis. Ab und zu fülle ich den Speicher, indem ich in aller Ruhe mein ‘Tagebuch’ lese und bearbeite. LG Patrick
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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Sinuskurve Verfasst: Freitag 17. Februar 2017, 22:34 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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Umkonditionierung mittels Visualisierungen Eigentherapie - Durch meine intensive Erfahrung in der Psychotherapie habe ich für mich selber die effektivsten Ingredienzen ausgesucht um meine individuelle Erfolgs-Therapie-Cocktail zusammenzustellen.
Ich möchte es heute über meine persönliche Interpretation von Visualisierung und Umkonditionierung haben.
Was ist das Man holt sich bewusst eine Szene ins Gedächtnis, als Freude, Party, Sorg- und Angstlosigkeit mit Alkohol herrschten. Trigger-Szenen, sozusagen. Danach wird die Szene manipuliert indem der Alkohol durch etwas nicht-alkoholisches ersetzt wird. Du versuchst aber repetitiv, genauso viel Freude und Sorglosigkeit zu haben als mit dem Alkohol.
Wie geht das Ich liege im Sofa, schliesse die Augen und stelle mir z.B. folgendes Szenario vor:
Wie früher öfters der Fall war, besuchte ich eine Kneipe, mit dem Ziel, Leute zu treffen und die vom Alkoholrausch verursachten Glücksgefühle und absolute Sorglosigkeit zu erleben. Ich versuche mich emotional in solch eine Szene einzuleben, schau mir die fröhlichen Gesichter an, die Tische und Theke mit den Biergläsern, betrachte die Regale mit von Neonlichtern beleuchteten Alkoholflaschen, blicke sie genau an, schaue auch auf die Zapfanlagen mit verschiedenen Biersorten, stelle mir die Düfte vor, … aber bestelle.. eine Cola. Und zwar eine alkoholfreie, wohlgemerkt. Ich nehme die Umgebung wahr, nippe von meinem Getränk, fühle mich wohl, knüpfe Gespräche an, langsam aber sicher verschmelze ich mit der Szene. Und trinke nur Cola. Schaue ab und zu auf die Alkoholgläser. Sie erregen diesmal kein Craving, sondern erfüllen mich mit Aversion. Der Duft von verschaltem Alkohol triggert nicht, sondern löst Übelkeit aus. Wenn das Craving und die Verlockungen sich weiterhin manifestieren, konzentriere ich mich auf meine Cola. Es darf natürlich auch Wasser sein, egal, (nur kein gebranntes Wasser). Ich provoziere bewusst das Craving, indem ich mir die damaligen, mit Alkohol verbundenen Emotionen hervorrufe. Und versuche, die Emotionen mit meiner Cola zu verbinden. Genau, die gleichen Emotionen werden in derselben Kneipe, mit denselben Leuten, in derselben Kulisse, mit denselben Düften, derselben Musik, derselben Atmosphäre erlebt, genauso wie die Kulisse früher untrennbar mit Alkohol verbunden war, ist es jetzt genau dasselbe, nur fehlt der Alkohol in den Getränken: Der einzige Unterschied in diesem Drehbuch ist die Substanz Alkohol. Die Emotionen sollen möglichst gleich bleiben.
Versuch es, es wird dir gelingen. Am Anfang erfordert es viel Energie und Konzentration. Viel üben und die Visualisierungen werden immer leichter. Und: sie funktionieren! Ich war letztes Wochenende in einer American Bar mit 70er Rock (ein Trigger-Ort par excellence); habe aber nur geringfügig gezweifelt, war absolut nicht gefährdet. Und brauchte keine Bac-Notfallkit. Ich bin froh, fühle mich freier und freier. Und erleichtert. Weil der Erfolg, der Fortschritt Tatsache ist.
LG
Patrick
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Bine
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Betreff des Beitrags: Re: Sinuskurve Verfasst: Samstag 18. Februar 2017, 22:11 |
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Registriert: Mittwoch 13. Juli 2016, 14:49 Beiträge: 682
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Hi Patrick, wie schon so oft, habe ich deinen Beitrag mehrmals gelesen und finde ihn SPITZE  . rog hat geschrieben: Es darf natürlich auch Wasser sein, egal, (nur kein gebranntes Wasser).Ich provoziere bewusst das Craving, indem ich mir die damaligen, mit Alkohol verbundenenEmotionen hervorrufe. Und versuche, die Emotionen mit meiner Cola zu verbinden.Genau, die gleichen Emotionen werden in derselben Kneipe, mit denselben Leuten, inderselben Kulisse, mit denselben Düften, derselben Musik, derselben Atmosphäre erlebt,genauso wie die Kulisse früher untrennbar mit Alkohol verbunden war, ist es jetzt genau dasselbe,nur fehlt der Alkohol in den Getränken: Einfach nur toll geschrieben, und so blöd wie es klingt, ich habe es gemacht (damals, als ich auch schon mal ohne war), war ganz mutig, bin in die Kneipe, mit den von dir beschriebenen Emotionen, und es war einfach nur schrecklich, alle betrunken, wie schon immer, diese glasigen, schrägen, quergehenden Blicke, alles war nur schrecklich, habe meine Cola getrunken und mich gefragt ob das jetzt nötig war. Ja es war wohl nötig, nur um mal wieder zu sehen wie es auch geht. Nie wieder. Aber das muẞ man (MANN) sich ja nicht unbedingt immer wieder vor Augen führen und hervorrufen, oder ? Mag sein das es hilft, für mich war es eher Abschreckung. Gruss Bine
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