Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Hoffentlich ein neuer Anfang
BeitragVerfasst: Dienstag 10. September 2013, 09:24 
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Registriert: Mittwoch 4. September 2013, 16:08
Beiträge: 51
So, ich habe den gestrigen Arbeitstag ganz gut hinbekommen, meine innere Unruhe war da, ich musste auch zweimal das T-Shirt wechseln, da ich immer noch vermehrt schwitze, aber bei den Kunden selbst war es wirklich o.k.
Ich war zeitig unterwegs und somit auch früh auf dem Heimweg. Erst wollte ich noch in ein Einrichtungshaus fahren um mir neue Stühle für unseren Esstisch anzusehen, aber dann habe ich gemerkt, dass ich zu erschöpft bin.
Mir ging auch der Gedanke durch den Kopf, ob ich einfach die Ankunft zuhause nach hinten schieben will, denn meine alte Gewohnheit war ja (wie oben beschrieben):
Zitat:
Dann komme ich nach Hause, erstmal ins Büro, den Laptop anmachen, das erste Bier...

Was soll ich sagen: ich habe daran gedacht, dass ich das "früher" so gemacht habe, ABER ich hatte kein Verlangen danach!

Meine Dosierung habe ich gestern übrigens erhöht. Als ich Mittags merkte, dass ich unruhiger werde, habe ich mir durchgerechnet wann und wie ich erhöhe.
Ich nehme jetzt 4 x 5 mg und zwar um 8 Uhr - 13 Uhr - 18 Uhr und dann ca. eine halbe Stunde vorm Schlafengehen.
Apropo Dosiserhöhung: die "finale" Menge, also die "endgültige" Dosierung ist ja anscheinend sehr unterschiedlich bei jedem.
Wie merke ich denn wo meine optimale Dosierung liegt?
Und von welchem Zeitrahmen der Einnahme geht ihr aus? Der veranschlagte eine Monat seitens meines Arztes dürfte ja deutlich zu kurz sein.

Geschlafen habe ich heute Nacht ganz ordentlich, allerdings fühlt sich mein Kopf ein bisschen an wie "in Watte gepackt" mit leichten aber permanentem Druckschmerz.

So, jetzt muss ich aber losfahren zum Kunden...

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Ich wollte ja nichts als das zu leben versuchen, was von selber aus mir heraus wollte. Warum war das so sehr schwer?
Hermann Hesse


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 Betreff des Beitrags: Re: Hoffentlich ein neuer Anfang
BeitragVerfasst: Dienstag 10. September 2013, 19:56 
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Beiträge: 2608
Wohnort: Schweiz
Hallo Markus
Zitat:
Und von welchem Zeitrahmen der Einnahme geht ihr aus? Der veranschlagte eine Monat seitens meines Arztes dürfte ja deutlich zu kurz sein.
Überdeutlich zu kurz! Ich bin nun seit 2 1/2 Jahren dauernd auf Bac. Die aktuelle Dosis beträgt 50mg/d. Es waren mal 75mg/d. Die höchste Dosierung für ein paar Tage erreichte ich mit 120mg/d. Das war das Ende der Stange oder der Anfang des Flachliegens... mein Kreislauf vertrug keine höhere Dosis.

Stelle Dich darauf ein, dass Bac zu einem Dauermedikament in Deinem Leben wird. Ich hatte auch schon die Idee, mal damit aufzuhören. Dieses Vorhaben wurde jedoch immer wieder um Monate nach vorne geschoben. Immerhin komme ich nun mit einer Erhaltungsdosis von 50mg zurecht. Eine Dosisreduktion erfolgte jedoch immer über einige Wochen!

Die individuell nötige Dosierung merkst Du daran, dass der Alkohol Dich vergessen hat...
Anders gesagt, wenn das unwiderstehliche Drängen danach vergessen geht und Du dich bewusst daran erinnern musst, wie es vorher war...

LG moonriver

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„Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“
(Antoine de Saint-Exupéry)


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 Betreff des Beitrags: Re: Hoffentlich ein neuer Anfang
BeitragVerfasst: Mittwoch 11. September 2013, 16:56 
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Registriert: Mittwoch 4. September 2013, 16:08
Beiträge: 51
Zitat:
Die individuell nötige Dosierung merkst Du daran, dass der Alkohol Dich vergessen hat...
Anders gesagt, wenn das unwiderstehliche Drängen danach vergessen geht und Du dich bewusst daran erinnern musst, wie es vorher war...


Momentan - also nach jetzt einer Woche ohne Alkohol - geht es mir was mein Verlangen/ meine Gier nach Alkohol angeht relativ gut.
Ich denke zwar durchaus an Alkohol, aber der Wunsch welchen zu trinken ist die meiste Zeit relativ gering oder gar nicht da.
Natürlich gibt es Momente wo ich denke "Jetzt mache ich mir erstmal ein Bier auf", aber bisher gab es kaum Augenblicke bei denen ich echt "kämpfen" musste es dann nicht zu tun.
Das ist aber sicher noch nicht das Stadium was du beschreibst, richtig?

Ich habe mich übrigens entschieden NICHT die Dosierung meines Arztes zu nehmen (also nach 3 Tagen mit 15 mg auf 30 mg rauf).
Ich nehme jetzt 4 x 5 mg und werde dies insgesamt 5 Tage so einnehmen, dann wieder um 5 mg steigern.
Praktische Frage: Ich habe 10 mg Tabletten. Dann hilft es wohl nichts und ich muss die 25 mg auf 5 Einzeldosen verteilen, richtig? Ich hoffe ich denke immer pünktlich an
die vier Termine tagsüber (der vorm Schlafen gehen ist ja einfach). 4 x 6,25 mg wären mir lieber, aber das kriege ich ja nicht so geteilt.

Heute ist mir übrigens extrem schwindelig/ schummerig im Kopf.
Ich habe heute einen Bürotag, Autofahren wäre heute glaube ich auch grenzwertig gewesen. Das gibt mir schon zu denken, denn im Aussendienst geht es nicht ohne Auto.

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Hermann Hesse


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 Betreff des Beitrags: Re: Hoffentlich ein neuer Anfang
BeitragVerfasst: Mittwoch 11. September 2013, 18:43 
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Hi Markus,

das verstehe ich nicht ganz: 4 mal 6,25mg Baclofen durch Teilen einer 25er Tablette wären doch ok, oder (Neuraxpharm und AL sollen gute Teilungsrillen besitzen)? Entpräche auch der gewünschten Erhöhung von 20 auf 25mg. Beim Teilen von 10er Tabletten wäre auch möglich: 5-5-5-10mg oder 7,5-5-5-7,5 fast schon homöopathisch...geht aber manchmal nur so: Du bist nicht alleine. Die Notfalldosis (5mg) nicht vergessen.

Solange das Autofahren "grenzwertig" ist, bitte noch nicht erhöhen. Von 15mg auf 30mg wäre für Dich einfach zuviel, Du würdest Dein Vertrauen in das Medikament verlieren. Die Dosisfindung ist und bleibt eben "individuell". Wichtig ist, dass Du nach Dir schaust.... Super, was Du schon erreicht hast.

Achte darauf, dass Du genügend Flüssigkeit trinkst (1,5 - 2 l). Bei vielen Menschen tritt Schwindel unter Baclofen in Situationen auf, die überfordern.

Herzlicher Gruss
jivaro

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 Betreff des Beitrags: Re: Hoffentlich ein neuer Anfang
BeitragVerfasst: Mittwoch 11. September 2013, 19:17 
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Beiträge: 51
@jivaro:

Ich habe nur 10 mg Tabletten bisher, keine 25-er. Daher die Überlegungen bzgl. 5 x 5mg am Tag, aber da nervt mich die Häufigkeit der Einnahme.
Daher werde ich wohl 5-5-5-10 nehmen.
Macht es denn Sinn zur Nacht die höchste Dosis zu nehmen?
Ich meine, wenn ich schlafe habe ich ja eh keine Gier nach Alkohol :-)

Ansonsten war die erste alkoholfreie Woche einfacher als erwartet/ befürchtet.

Ich trinke momentan eher so in Richtung 2-3 Liter am Tag, Durst habe ich halt weiterhin.

Ich finde es sehr nett, dass du mir zum bisher Erreichten gratulierst, aber ich sehe das selbst gar nicht als sooo großartig an...

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Hermann Hesse


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 Betreff des Beitrags: Re: Hoffentlich ein neuer Anfang
BeitragVerfasst: Mittwoch 11. September 2013, 19:24 
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Hallo Markus
Zitat:
Das ist aber sicher noch nicht das Stadium was du beschreibst, richtig?
Formulieren wir es mal etwas anders: Bac schenkt Dir eine Freiheit, die Du ohne dieses Medikament nicht mehr hattest. Die Freiheit zu entscheiden, zu trinken oder es eben sein zu lassen. Einen gänzlich "jungfräulichen" Zustand in unseren Rezeptoren und der biologischen Verschaltung in unserem Gehirn wird auch Bac nicht herstellen können. Zum Glück, dann ginge ja auch manch anderes verloren. Es verändert aber unsere Denkweise und Reaktion in Sachen Alkohol. Zudem bringt es eine Stabilität und Fokussierung auf unsere Mitte, den Kern der wahren Persönlichkeit und bietet dadurch eine grosse Chance einiges im Leben zu verändern. Es kann sogar etwas von uns fordern, nähmlich Dinge, welche lange unter der Oberfläche gegart haben, endlich in die Tat umzusetzen. Dies kann unter Umständen sogar zu einem inneren Konflikt führen... wie schon oft festgestellt kann Bac mehr als "nur" das Craving zu unterdrücken. Ein Wollen dazu und eine Eigeninitiative ist jedoch hier als Voraussetzung mit eingeschlossen. Es sind dies Stadien, welche sich erst nach Monaten offenbaren und manifestieren. Sie bedingen auch, dass die Anfangseuphorie (durch Bac-Wirkung und Alkoholabbau induziert) der ersten Wochen verflogen ist. Es bleibt immer noch genug Interessantes übrig...
Bac kann Dich auf eine Strasse in ein vergessenes Land bringen, gehen musst Du aber den Weg selber.
Das Ganze mag vielleicht für Dich etwas "abgehoben" klingen. Ist halt auch etwas meine Art die Dinge zu beschreiben und ihnen Ausdruck und Namen zu geben.

Du stehst noch ganz am Anfang dieses Abenteuers. Umsomehr möchte ich auf GGG hinweisen (ist ja schon fast zu einem Mantra im Forum geworden...)

LG moonriver

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 Betreff des Beitrags: Re: Hoffentlich ein neuer Anfang
BeitragVerfasst: Mittwoch 11. September 2013, 19:38 
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Beiträge: 1949
Wohnort: Giessen
manchmal gewöhnt sich Mensch am Abend am besten an das Medikament, die UAWs werden verschlafen. Nach dem französischen Schema läge die nächste Dosissteigerung ja bei 10-5-5-10mg.....so würdest Du Dich da quasi "herantasten". Alternativ wäre 18.00 Uhr für die ganze Tablette für mich auch ok, (5-5-10-5). Du bist dann zuhause, musst nicht mehr fahren? Versuche ob die 18.00 Uhr oder die "Spätvariante" für Dich angenehmer ist.

Ich meine das ganz ehrlich. Du hast seit Deiner Anmeldung am 04.09. einen echten Blitzstart hingelegt: bist komplett abstinent, arbeitest....wenn Du nun ruhig und konsequent weitergehst....klasse, ganz ehrlich.

LG jivaro

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 Betreff des Beitrags: Re: Hoffentlich ein neuer Anfang
BeitragVerfasst: Sonntag 15. September 2013, 18:17 
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Ich bin momentan weiterhin bei 20 mg (4 x 5 mg) Baclofen.
Ich habe weiterhin ziemlich häufig Kopfschmerzen und Schwindelgefühle.
Ist da o.k. nach 11 Tagen Einnahme?
Ausserdem Jucken meine Unterarme (Innenseiten) besonders nachts dermassen heftig, dass ich mich zwingen muss nicht wie verrückt zu kratzen.
Ist das auch "normal" nach dem Zeitraum?
Gibt es etwas was ich dagegen tun kann?

Und soll ich schon auf 30 mg hochdosieren laut Dosierungstabelle?
Oder wegen der Kopfschmerzen und des Schwindelgefühls noch nicht?

Ansonsten sind es jetzt 12 alkoholfreie Tage, der Schlaf ist zum Teil besser.
Ich bin aber weiterhin recht erschöpft.
Wie ich das wochenlang (monatelang...) mit massenhaft Alkohol und ca. 6 Stunden Schlaf gemacht habe wird mir immer rätselhafter.

Die letzten Tage war ich übrigens vermehrt auch traurig - ohne sagen zu können woran es konkret liegt.

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Hermann Hesse


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 Betreff des Beitrags: Re: Hoffentlich ein neuer Anfang
BeitragVerfasst: Sonntag 15. September 2013, 19:07 
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Hallo Markus,

ich würde auf Grund der derzeitigen Symptomatik bei 20 mg bleiben und erst mal abwarten.
Die Traurigkeit kann ich nachvollziehen - es fehlt halt das flüssige Antidepressivum. Vieleicht solltest du mal mit deinem behandelnden Arzt über das Problem reden.
Halte durch! Treibst du Sport? Moderates Ausdauertraining hilft eigentlich diese Zustände besser zu überstehen!

LG Aspino

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»Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns / Vor uns liegen die Mühen der Ebenen« (Brecht)


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 Betreff des Beitrags: Re: Hoffentlich ein neuer Anfang
BeitragVerfasst: Montag 16. September 2013, 23:06 
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@ Aspino: Sport mache ich noch nicht. Ich möchte aber kurzfristig schon moderat joggen oder auf mein Ergometer (steht da gut im Keller... :- ). Am Anfang meines Entzugs habe ich gedacht, ich starte da auch gleich richtig durch. Also Entzug, Sport, Abnehmen, gleich alles auf einmal.
Aber dann habe ich gemerkt, dass ich einfach sehr erschöpft bin und lieber langsam beginne. Ich bin eigentlich ein furchtbar ungeduldiger Mensch - und ehrlich gesagt freue ich mich jetzt sogar, dass ich mir mehr Zeit lasse.
Nur durch das Weglassen des Alkohols und der damit verbundenen mitternächtlichen kleinen Snacks (Käse, Salami o.ä.) habe ich übrigens schon zwei Kilo abgenommen :-bd

Am Sonntag hatte ich ein für mich schönes "Erfolgserlebnis" was "Nüchternheit" und Ruhe angeht: Wir hatten noch einiges zu tun an diesem Tag, der Koffer für meinen Sohn (Klassenfahrt) musste gepackt werden, ich hatte noch etwas Büroarbeit zu erledigen und auch meinen Koffer und mein Auto zu packen, da ich von heute auf morgen übernachte. Meine Tochter musste noch für Ihre Mathearbeit üben (wir also die Aufgaben dafür schreiben und kontrollieren) und meine Frau hatte noch ein Handballspiel am späten Nachmittag.
Meine Frau ist dann vor mir aufgestanden und war etwas "überdreht" weil noch so viel zu erledigen war. Sie hat sich dann auch etwas mit unserem Sohn "gekabbelt".
Ich wollte unbedingt noch etwas an die frische Luft, die Sonne schien, blauer Himmel und ich spürte, dass mir sonst "die Decke auf den Kopf fällt."
Ich habe also vorgeschlagen, dass wir noch zum Wald fahren und dort wenigstens eine halbe Stunde spazieren gehen.
Meine Frau wollte zuerst nicht, weil sie meinte, dann würde sie nicht mehr alles erledigen können, sie war wirklich etwas überdreht. Ich habe sie dann in den Arm genommen und ihr gesagt, dass es uns allen gut tun wird etwas Luft zu schnappen und ich dann (statt meiner Frau) mit unserer Tochter für die Mathearbeit lerne, dann haben wir die Zeit für den Spaziergang sozusagen "raus geholt".
Das war dann so o.k. und wir waren dann 40 Minuten im Wald spazieren.
Anschließend haben mr die Kinder beim Kochen geholfen.
Als ich heute mit meiner Frau nochmal über den gestrigen Tag gesprochen habe sagte Sie mir auch, dass das gestern eine gute Entscheidung war und ihr und den Kindern gut getan hat.
Irgendwie war ich da auch ein bisschen stolz, auch wenn es eigentlich nur eine kleine Sache ist.

Themawechsel: Mittwoch habe ich eine Blutkontrolle und einen kurzen Termin bei meinem Arzt, der mir Baclofen verschrieben hat. Habt ihr Tipps für mich wie ich ihm gegenüber ggf. argumentieren sollte, dass Baclofen ein Langzeitmedikament ist.
Er sprach bei unserem ersten Gespräch ja von 30 Tagen der Einnahme. Ich glaube mein Arzt hat da für sich selbst auch Neuland betreten...
Und wie oft sollte ich zur Blutkontrolle, welche Werte sollten da speziell kontrolliert werden?

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