Baclofen Forum vs Alkoholismus

Informationen zu Baclofen bei Angststörungen, substanzinduzierten Störungen und Depressionen. Informationen und offenes Diskussionsforum zu Selincro (Nalmefen) sowie alle progressiven Therapieoptionen im Kontext mit Alkoholismus
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BeitragVerfasst: Mittwoch 23. Juni 2010, 11:33 
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@Wikko,

ging mir auch so. Die Erklärung zum Episodentrinker könnte so beschrieben werden:

Abhängig von einem auslösenden Ereignis beginnt eine nicht aufhaltbare Episode des süchtigen Trinkens als Versuch, durch Selbstmedikation das zugrunde liegende Ereignis zu verarbeiten. Diese Episoden unterliegen keinem regelmäßigen Zeitintervall.

Der Quartalstrinker empfindet seine Trinkphasen als sehr belastend und versucht über Willensanstrengung Abstinenz möglichst lange aufrecht zu erhalten. Dank Craving gelingt es ihm nie über längere Zeiträume und in der Folge immer weniger.

LG
Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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BeitragVerfasst: Donnerstag 24. Juni 2010, 07:43 
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@Willo,

danke für Dein Plädoyer. 150 Rückläufe sind machbar vorbehaltlich der Annahme daß das menschliche Sozialverhalten besser ausgeprägt sein sollte, wie das der Ratte.

Zitat:
Ansonsten ist mein Wahlspruch: „nur wer das Undenkbare zu denken wagt, kann das Unmögliche möglich machen“


Zumindest bei Baclofen war das so – jedenfalls bei mir.

LG Federico

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 Betreff des Beitrags: Interesse der etablierten Suchtbetriebe
BeitragVerfasst: Donnerstag 24. Juni 2010, 08:26 
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Der nachfolgende Schriftverkehr zeigt das Interesse der etablierten Suchtspezialisten. Zur Vorgeschichte: die angeschriebene Ärztin habe ich anlässlich diverser Entgiftungsaufenthalte als Oberärztin eines bekannten Bayerischen BKH´s zwangsläufig kennengelernt. D. h. jeweils 10 Minuten bei Ankunft und weitere 10 Minuten vor der Entlassung.

Insgesamt waren es ca. 120 Minuten. Mittlerweile ist Frau Dr. zu einer privaten Institution gewechselt und ich dachte etwas blauäugig, sie würde an einem Gespräch interessiert sein. Tja, lest euch mal durch und dann beurteilt das Interesse mancher „Suchtspezialisten“ an erfolgversprechenden neuen Behandlungsmethoden.

In diesem Sinne: „beat the rattles!“





Zitat:
18.05.2010
Sehr geehrte Frau Dr. XXX,

in den Jahren 2006/07 habe ich Sie anlässlich mehrerer Aufenthalte in der Station D2 kennen gelernt. 
Mittlerweile gibt es in der Behandlung von Suchtkrankheiten neue Erkenntnisse und sehr erfolgversprechende 
Ansätze. Die Rede ist von Baclofen und seiner Wirkung auf das gabaerge System. In Zusammenarbeit mit Prof. Kiefer/Mannheim und Prof. Haas/Hamburg bereiten wir derzeit die 5. Studie Baclofen im Zusammenhang mit Alkoholismus vor. Prof. Olivier Ameisen/Paris, unterstützt die Ziele von PW und ist Ehrenmitglied des Vereins.

Ich würde mich freuen, wenn Sie gelegentlich zu einem Gespräch mit mir Zeit finden würden. 
Über den Blog www.baclofen.blog.de finden Sie einen guten Einstieg in das Thema Baclofen. Im dazugehörigen Forum sind Erfahrungsberichte in großer Zahl zu finden. Die bisher erstellten 4 Umfrageauswertungen
würde ich Ihnen bei Interesse zukommen lassen. 

Mit freundlichen Grüßen
XXX (Federico) 


19.05.2010
Sehr geehrter Herr XXX (Federico),
 
es freut mich von Ihnen zu hören.
 
Da ich aktuell einen umfangreicheren Kongress- und einen weiteren Zeitschriftenbeitrag leisten muss, kann ich erst zu einem späteren Zeitpunkt auf Ihr Anliegen zurückkommen.
Es wäre mir recht, wenn Sie sich noch einmal in einem Monat melden würden.
 
Auf welchem Wege haben Sie meine E-Mail-Anschrift bekommen?
 
Einstweilen alles Gute
XXX


19.05.2010
Sehr geehrte Frau Dr. XXX,

vielen Dank für Ihre Antwort, ich habe mich darüber gefreut. Mitte Juni werde ich also erneut auf Sie zukommen. Ihre Email-Adresse war Dank Google kein Problem, meine investigativen Fähigkeiten haben unter meinem früheren Substanzmissbrauch (Gottseidank) nicht gelitten. 

Mit besten Grüßen
XXX (Federico)


17.06.2010
Sehr geehrte Frau Dr. XXX,

gemäß Ihres Vorschlags vom 19.05.2010, komme ich erneut auf Sie zu, mit der Bitte um einen Gesprächstermin.
Die Vorbereitungen für die Studie mit Herrn Kiefer sind weitgehend abgeschlossen und bis zur Auswertung werden gut 2 Wochen vergehen, so daß ich mich in den nächsten Wochen terminlich weitgehend frei bewegen kann.    

Mit besten Grüßen
XXX (Federico)


22.06.2010
Sehr geehrter Herr XXX (Federico),
am besten wäre ein Telefonat am kommenden Mittwoch, dem 30. d. M., um 15.30 oder am kommenden Freitag, dem 2. Juli, um 16 Uhr.
Ich könnte Ihnen jeweils 15 bis 30 Minuten zur Verfügung stellen.
Geben Sie mir doch bitte Bescheid, welcher der beiden Termine in Betracht kommt.

Viele Grüße
Dr. XXX
Ärztliche Leiterin
XXX Fachambulanz

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BeitragVerfasst: Dienstag 29. Juni 2010, 14:15 
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Kleine Anmerkung am Rande....

Ich bin den Link aus dem E-Mail Rundschreiben gefolgt und direkt hier gelandet.

Erst war ich etwas verwundert, da ich das Dokument zur 5. Umfrage nicht finden konnte.

Die Lösung war... ich war nicht eingeloggt. Nur wenn man sich eingeloggt hat, erscheint das Dokument unter dem ersten Post.

Gruss
Schmithi


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BeitragVerfasst: Dienstag 29. Juni 2010, 15:46 
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@Schmithi,

danke für den Hinweis. Nachdem man das Häkchen bei „immer automatisch einloggen“ gesetzt hat, passiert das nicht mehr. Anscheinend macht das nicht jeder, warum eigentlich nicht?

LG Federico

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BeitragVerfasst: Dienstag 29. Juni 2010, 16:38 
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WIe schon Willo gesagt hat gibt es verschiedene Gründe.

Ich war unterwegs und habe über einen zweiten Rechner meine E-Mails abgerufen.

Gruss
Schmithi


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BeitragVerfasst: Sonntag 4. Juli 2010, 11:11 
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Wohnort: Bayern
Hallo,

gerade habe ich den Fragebogen ausgefüllt und laut Anweisung gespeichert.
Ich finde ihn aber nicht mehr auf meinem PC.
Müsste ihn aber noch versenden?
Kann ich ihn nochmal ausfüllen oder ist er schon automatisch dabei?

Liebe Grüße
Isabell :smt006


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BeitragVerfasst: Sonntag 4. Juli 2010, 15:01 
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Registriert: Sonntag 30. Mai 2010, 13:34
Beiträge: 53
Wohnort: Rhein-Main-Gebiet
Hi Isabel,

weißt Du nicht mehr, wo Du ihn abgespeichert hast bzw. unter welchem Datei-Namen?

Geh' doch mal auf Start, dann Dokumente - da liegen die letzten abgespeicherten Dateien.

Gruß,

Anja


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BeitragVerfasst: Montag 19. Juli 2010, 18:33 
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Registriert: Donnerstag 29. April 2010, 15:03
Beiträge: 109
Hallo,

ich hab versucht den Fragebogen auszufüllen, jedoch hatte ich da einige Schwierigkeiten - ich weiss nun nicht genau, was ich da ankreuzen/schreiben soll.
Vielleicht könnt Ihr mir da ein wenig helfen?

1. Alkoholfolgekrankheiten / Begleiterkrankungen:
Ist das richtig? Unter sonstiges schreibe ich alles rein, was ich so habe, auch alles was nicht im Zusammenhang mit Alkohol steht?

2. Trinkverhalten vor Medikation mit Baclofen:
Mal davon abgesehen, dass die Tabellen total verrutscht sind und sich überlappen, weiss ich nicht was/wie ich das korrekt schreiben soll.
Zum Verständnis und so kurz wie möglich: Ich habe vor meiner ersten schweren Depri-Attacke mit Selbstmordabsicht keinen Alkohol getrunken. "Kuriert" wurde ich erstmals durch meine Freundin. Dadurch (und durch ihre späteren Ratschläge bei wiederholten Attacken) habe ich "gelernt" dass eine gewisse Menge (mal mehr, mal weniger) Alkohol mich davon abhält aus dem Fenster zu springen (wohne im 6. OG). der Alk hat diesen Sog vom fenster einfach ersoffen. Ich trinke/habe getrunken wann immer der Drang zum Selbstmord zu gross war. Über die Zeiten (tageszeiten als auch Anzahl von Tagen) kann ich nicht viel sagen. Nach meinem vorletzten Hashischub wurde es schlimmer, nach dem letzten hashischub fast unerträglich. Getrunken habe ich halt nach "Bedarf", also so, wie die Attacken kamen. Bis zu 2,5 Flaschen Wein wenn es denn sein musste. Mal Wochen und Monate nix, weil keine Attacke, etappenweise täglich. Seit Bac habe ich nur einmal - während meiner schweren Bronchitis - eine Attacke gehabt. Mit einem halben Glas Wein war der sog "behoben". Angst-/ Panikattacken und Depris hab ich zwar schon gehabt, da half aber auch kein Baclofen, da ich die offensichtlich durch einen Mangel an freiem T3 hatte (Behebung durch 1-2 ASS 500; ASS 500 setzt T3 frei) Zeitweise hatte ich auch mal vergessen Zink und/oder Selen zu nehmen, was zu einem Mangel an gebundenem T3 führte und somit zu einem Mangel an freiem T3, d.h. Depris und Angst-/Panikattacken war damit natürlich Tür und Tor geöffnet (behoben durch Einnahme von Zink und Selen und anschliessendem ASS 500).
Was trage ich da nun ein? Gar nix und schreibe alles drunter???

3.Bin ich ein Entlastungstrinker? Ist das richtig?
Der Link hat mir irgendwie nicht wirklich weitergeholfen.

Ich möchte den fragebogen sehr gerne korrekt ausfüllen - sonst ist ja niemandem damit geholfen.
und ja, ich weiss, ich bin spät dran. Nur, seit meinem "Erwachen" durch Bac regel ich mein Leben wieder und sehe zu, dass ich die Dinge rette, die ich durch meine Depris habe schleifen und/oder anbrennen lassen.

Danke schon mal!

_________________
Liebe Grüsse
Mausi


"Arroganz ist die Kunst, auf die eigene Dummheit stolz zu sein"

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten


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BeitragVerfasst: Montag 19. Juli 2010, 20:48 
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Beiträge: 8253
Wohnort: München
@Mausi,

ich schlage vor, du schickst mir den Fragebogen so wie er jetzt ist an: myshining@gmx.de Ich versuche nach Deinen Angaben alles einzutragen und schick ihn Dir zur Begutachtung wieder zurück. Danach gibst Du ihn frei wenn alles Okay ist.

LG Federico

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