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Ro_aus_N
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Betreff des Beitrags: Ich bin neu im Forum Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2017, 23:20 |
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Registriert: Dienstag 2. Mai 2017, 17:43 Beiträge: 7 Wohnort: Nürnberg
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Mein Name ist Ro bin 55 und Alkoholiker. War lange Zeit in AA. Dazu aber später mehr. Finde das Forum prima, habe schon viel gelesen und melde mich jetzt zu Wort. Zu meinem Werdegang: Erst Alkoholkontakte mit ca. 13. In der Jugend immer mehr als die anderen getrunken. Dass mit meinem Trinkverhalten was nicht stimmt ist mir erstmals Ende der 80er Jahre als Student aufgefallen. Dennoch konnte ich das Studium der Wirtschaftswissenschaften abschließen. Anschließend war ich in Frankfurt (M.) in der Wirtschaftsprüfung tätig. Zu diesem Zeitpunkt habe ich zuerst immer abends eine Flasche Wein getrunken. Dann allerdings auch mittags beim Italiener Wein und nach einiger Zeit bereits am Morgen vor der Arbeit Wein. Nach drei Jahren war ich ziemlich kaputt und habe mit meiner Frau beschlossen nach Nürnberg zu ziehen und einen Neuanfang zu starten. Hatte die Hoffnung, dass sich das Alkoholproblem in der neuen Umgebung und beruflicher Umorientierung von selbst löst - war aber nicht der Fall. Ich habe im Jahr 1992 erstmals Hilfe bei AA gesucht. War da ca. 6 mal da und bin zu dem (Fehl-)Urteil gekommen, dass die anderen Alkoholiker sind und ich nicht. War immer der Meinung, dass ich schlau genug bin und das Problem in den Griff bekomme. 1999 bin ich in der Firma wg. Alk aufgefallen und musste was unternehmen. Bin zur (ersten) Entgiftung und anschließend wieder in die AA-Gruppe zurück, weil mir klar war, dass die trockenen AA-ler mit dem 12 Schritte Programm recht hatten. Von 1999 bis 2013 war ich regelmäßig einmal wöchentlich im AA-Meeting und 14 Jahre trocken. Bei meiner sonntäglichen Radltour habe ich einen fatalen Fehler begangen. Statt Apfelschorle habe ich im Biergarten ein Weinschorle bestellt. Habe dann bei jeder Fahrradtour immer mehr getrunken und war wieder rückfällig. Mit dem Ergebnis, dass ich in den letzten 3 1/2 Jahren 10 mal in Entgiftung und 1 mal 15 Wochen auf Langzeittherapie war. Hat alles nichts genützt. Bin immer wieder rückfällig geworden. Zu allem Überfluss habe ich Ende 2016 bei einem Fahrradunfall den Führerschein verloren. Hatte über 3Promille intus. War am Ende. Hatte viele kalte Entzüge zuhause mit körperlichen und seelischen Schmerzen samt Wahnvorstellungen; mir aber geschworen nie mehr in eine geschlossene Abteilung eines BKH zu gehen.
Eine ehemalige Arbeitskollegin hat mich auf einen Film mit einer Ärztin und dem Medikament Baclofen aufmerksam gemacht. Der Beitrag war im Fernsehen und in der ARD-Mediathek abrufbar. Habe mir das angesehen. Als "alter" AA-ler zunächst den Kopf geschüttelt, weil ich/wir in der SHG die Meinung vertreten, dass es kein Medikament gegen Alkohol gibt. Aufgrund meiner hoffnungslosen Lage habe ich Kontakt mir der Ärztin aufgenommen. Ende Oktober war ich 5 Tage dort und habe Bac bekommen. Unglaublich - nach drei Tagen schon war der Suchtdruck weg. Das Alkoholregal bei Edeka war mir auf einmal völlig egal. Allerdings habe ich im November nochmal einen katastrophalen Rückfall gebaut. Habe eine hohe Dosis Bac eingenommen und parallel dazu 1 Liter Wodka täglich getrunken. Bin dann wieder einige Tage zur Suchtärztin mit dem Erfolg, dass ich seit Dezember 2016 bis heute absolut trocken bin. Glatter Wahnsinn - hätte ich nie für möglich gehalten. Meine Dosis war langsam steigernd bei 125mg. 1-2-2. Dann abrupt runter auf 75mg. 1-1-1. Hatte da wieder Suchtdruck und bin seit vier Monaten bei 100mg. 1-2-1. Das passt gut so für mich. Bei Stresssituationen Anfangs noch zusätzlich situativ Tranxilium. Brauche ich aber jetzt gar nicht mehr. Will auch nicht auf Benzo umsteigen... Fahre regelmäßig alle sechs Wochen zu meiner Ärztin von N nach R und hole mir das Rezept. Wir tauschen uns aus und Sie und Ihr Team freuen sich immer herzlich, wenn ich ok bin. Zuhause habe ich bereits dreimal die Hausärzte gewechselt. Nur einer hat mir einmal Bac als grünes Rezept verschrieben, aber nur mit Widerwillen, wg. Off-Label-Haftung, wie er meinte.
Was mich völlig irritiert sind Aussagen, dass betroffene scheinbar Alk konsumieren und gleichzeitig Bac einnehmen. War letztens auch ein Kritikpunkt von Gegnern in einem Bac Film, glaub der war auf ARTE, wenn ich das so richtig interpretiert habe. Ich bin Alkoholiker und es geht bei mir nur absolute Abstinenz. Bin doch immer wieder rückfällig geworden mit katastrophalen Aussetzern. Vielleicht denke ich auch deshalb so, weil ich 14 Jahre in AA trocken war und wir alle Lebensmittel z.B. Essig usw. gemieden haben. Kosmetika aus der sensitiv Linie mit 0,00 Alkohol etc. war für mich selbstverständlich. Apropos AA. Unsere in 1974 gegründete Gruppe ist letzten Monat aufgelöst worden. Wir waren nur noch zu dritt und ich war mit 55 der Jüngste. Wg. meines Führerscheinentzuges mit hoher Promillezahl komme ich um eine ambulante Therapie nicht herum. Wollte eigentlich keine Therapeutengespräche mehr. Hatte in den letzten Jahren ca. 100h Einzelgespräche mit Therapeuten und Psychiatern verbracht. Darüber hinaus mit meinen Problemen ein Jahr lang bei systemischen Aufstellungen, inneres Kind usw., aktiv mitgewirkt. Irgendwie alles ohne konkretem Ergebnis.
Was mir richtig Angst macht ist das Thema rund um die Angst. Das Buch von O.A. habe ich gelesen. War immer der Meinung ein "reinrassiger" Alkoholiker ohne andere Probleme zu sein. Da bin ich mir im Laufe der Jahre gar nicht mehr so sicher. Leide unter Zukunftsängsten, Jobangst und genereller Angst. Kann das Thema aber bisher nicht richtig fassen. Alk mit Komorbidität Angst oder grundsätzliche Angst? Wär schön wenn ich mich im Forum da mit anderen austauschen könnte.
Für mich ist wichtig, dass ich jetzt dauerhaft trocken bleibe und in meiner bisherigen Firma wieder Fuß fassen kann. Dank Bac und der positiven Prognose meiner Suchtärztin ist das jetzt wieder möglich. Die Blutwerte sind auch wieder in Ordnung. Gamma GT Ende Oktober über 800 - jetzt 27. Wahnsinn was die Leber alles so wegsteckt.
Das war's fürs erste...
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Ich bin neu im Forum Verfasst: Mittwoch 31. Mai 2017, 23:52 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Für jetzt erst einmal rasch GUTEN MORGEN und ein ganz herzliches Willkommen! Danke für Deine Offenheit! Wunderbares statement!
Alle guten Wünsche für DICH!
GLG jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Ich bin neu im Forum Verfasst: Donnerstag 1. Juni 2017, 09:36 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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Lieber Ro Herzlich wilkommen im Forum. Es ist eine eindrückliche Geschichte, die du uns schilderst. Sehr gut, dass es dir um absolute Abstinenz geht. Das geht mir auch so. Und Abstinenz wird hier im Forum generell auch empfohlen. Zumindest für den Anfang. Auch ich habe mich lange Zeit damit befasst, woher diese Alkohol-Anfälligkeit kam. Für mich habe ich längst beschlossen, dass es sich um ein komplexes Zusammenspiel div. Faktoren handelt; in der Gleichung spielen sowohl verschiedenste Umgebungsvariablen als auch Veranlagung eine Rolle. Deine Geschichte ist auch ein Generations-Musterbeispiel, schon viele ähnliche Hintergründe sind hier beschrieben worden. Auch bei mir war das Studentenleben ausschlaggebend. Ich konnte mit der Freiheit nicht umgehen und die vielen Beizen waren verheerend für meine 'ich-will-alles-und-zwar-sofort' Natur. Was hier auch berichtet wird, is dass es ab und zu einen oder ein paar Anläufe mit Baclofen braucht, bis man stabil abstinent ist. Das war auch bei mir der Fall. Ich nenne es Übermut, ist aber äusserst individuell. Baclofen ist nämlich kein Wundermittel. Viele berichten am Anfang euphorisch, dass ein Mirakel passiert sei. Danach wird gemerkt, dass es doch mehr braucht, als 'nur' die Tabletten zu schlucken. Hier im Forum wird tief eingegangen in unterstützende physische und psychotherapeutische Themen. Ro_aus_N hat geschrieben: Was mich völlig irritiert sind Aussagen, dass betroffene scheinbar Alk konsumieren und gleichzeitig Bac einnehmen. Ich bin nicht sicher, ob ich's richtig verstanden habe, aber ab und zu kommt's leider zu Überlappungen, die man mit dem besten Willen nicht verhindern kann. Man nimmt Baclofen und es kommt zu einem Rückfall. Was macht man dann? Von 100 bis 0 abbremsen oder langsam ausschleichen, bis der Kater vorbei ist und wieder hochdosiert werden kann? Schwierig! Schlimmer ist, wenn man 'absichtlich' Baclofen mit Alkohol kombiniert. Diese 'Kombinationstherapie' kann nicht wirksam sein und sogar - dosenabhängig - gefährlich. Zum Schluss möchte ich dir noch herzlich gratulieren zum halben Jahr Abstinenz, alles Gute gewünscht. LG Patrick
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Ro_aus_N
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Betreff des Beitrags: Re: Ich bin neu im Forum Verfasst: Dienstag 27. Juni 2017, 02:04 |
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Registriert: Dienstag 2. Mai 2017, 17:43 Beiträge: 7 Wohnort: Nürnberg
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Bin zwar mit meiner 100mg Dosis tgl. weiterhin gut aufgestellt, dennoch spüre ich Unbehagen und Angst bei den mir bevorstehenden Aufgaben. Z.B. fange ich im Juli nach 1 jähriger Zwangspause in der alten Abteilung wieder zum Arbeiten an. Wie ich diese Alkoholpause verargumentieren will macht mir Kopfschmerzen. Vermutlich ahnen die anderen ohnehin was los war. Bin schon am überlegen, ob ich wg der aufkommenden Angst meine Bac Dosis kurzfristig auf 150 mg am Tag erhöhe. Wahrscheinlich ist das zu schnell gesteigert. Ein generelles Rauf und runter mit der Tagesdosis bei kommenden schwierigen Ereignissen macht vermutlich keinen Sinn auf Dauer. Andererseits einen zusätzlichen 10mg Bac einzuschieben ist bei mir zu wenig. Hilfsweise könnte ich auf Tranxilium setzen - will ich aber nicht mehr. Hauptsache ich bleib trocken, sonst brauch ich gar nicht antreten. Vor diesem Hintergrund bin ich im Forum auf das Thema durch Angst in die Sucht gestoßen. Das beschäftigt mich jetzt. Über 10 Jahre hinweg habe ich in der SHG felsenhaft behauptet ein reinrassiger Alki zu sein. Sonst hätte ich nix. Denke das trifft gar nicht zu. Da war meist die Angst da und dann hab ich die gleich runtergespült. Möchte das Fass mit der Angst gar nicht aufmachen. Komm vermutlich nicht drumherum. Andererseits wenn mein Alk. Problem mit Bac gelöst werden könnte, kehr ich das Angstproblem wieder unter den Tisch. Bis es dann wieder richtig knallt.
Gute Nacht oder besser guten morgen Roland
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Trudi
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Betreff des Beitrags: Re: Ich bin neu im Forum Verfasst: Dienstag 27. Juni 2017, 06:46 |
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Registriert: Mittwoch 4. April 2012, 18:20 Beiträge: 343
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Guten Morgen Roland, auch von mir ein herzliches Willkommen !!! Danke für die offene Schilderung deiner Lebenssituation. Abstinenz ist die beste Grundlage für dein weiteres Leben. Du wirst auch einen Weg im Umgang mit deiner Angst finden, behutsam und achtsam. Baclofen kann dir auch dabei sehr helfen. Schön, dass du hier bist. Alles Liebe wünscht dir Trudi
_________________ "Nicht die Sucht bekämpfen, sondern die Alternative leben!"
Ute Lauterbach
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Juli
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Betreff des Beitrags: Re: Ich bin neu im Forum Verfasst: Dienstag 27. Juni 2017, 09:33 |
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Moderator |
Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35 Beiträge: 1386
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Hallo Roland, schön dass du hier bist. Ehe ich es vergesse wünsche ich dir alles Gute für den Wiedereinstieg in der Arbeit am 1. Juli. Angst ist ein mächtiges Gefühl. Ich kenne das. Von konkreten, sogar berechtigten Ängsten dreht sich die Spirale und irgendwann ist fast jeder Lebensbereich Angst besetzt. Wie ein Magnet saugt jede Angst weitere an und seien sie noch so unwahrscheinlich, es türmt sich ein beherrschender Berg auf. Kein Wunder, dass wir dann den fatalen Griff zur Flasche tun um das Gedankenkarrussell zu stoppen. Alkohol verspricht uns Linderung der Angst wirkt aber wie ein Brandbeschleuniger. Nüchtern können wir aber gut an uns und unseren Ängsten arbeiten, uns das angstfreiere Leben zurück erobern. Ich habe phasenweise auch medikamentöse Unterstützung erfahren. Trudi hat geschrieben: Du wirst auch einen Weg im Umgang mit deiner Angst finden, behutsam und achtsam. Davon bin auch ich überzeugt. Trocken bleiben hilft uns dabei. Angst, Depressionen oder welche Krankheiten wir auch immer sonst noch haben, es ist bei vielen so, dass wir versuchten dagegen anzutrinken gehören immer mit in Betracht gezogen und behandelt, so wird ein Paar Schuhe draus, das uns ganz anders durch das Leben trägt. I.d.S alles Gute v.a. auch noch mal für den 1. Juli.
_________________ VG
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende
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Ro_aus_N
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Betreff des Beitrags: Re: Ich bin neu im Forum Verfasst: Dienstag 27. Juni 2017, 22:54 |
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Registriert: Dienstag 2. Mai 2017, 17:43 Beiträge: 7 Wohnort: Nürnberg
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Herzlichen Dank für die lieben Willkommensgrüsse. Zum Thema Angst stand in der Langzeittherapie einmal folgender Spruch an der Tafel: Da wo die Angst ist da geht's lang. Ich hab das gar nicht verstanden und wurde dann aufgeklärt. ...Wenn man Angst hat richtet sich alles danach aus. Man wird so gesteuert. Den Satz versteh ich jetzt auch. Er trifft auch auf mich zu. Hoffe wenn ich meine Ängste definieren kann sind diese auflösbar. Liebe grüße Roland
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Kornblume
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Betreff des Beitrags: Re: Ich bin neu im Forum Verfasst: Mittwoch 28. Juni 2017, 09:49 |
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Registriert: Montag 12. Dezember 2016, 13:00 Beiträge: 402
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Hallo Roland! "Da wo die Angst ist da geht's lang!", diese Weisheit kenne ich auch! Es war u. a. auch der Leitsatz meiner damaligen Psychologin...! Die Bedeutung ist aber eine andere.Die Angst will uns etwas sagen! Wir sollten genau hinsehen, was will mir die Angst sagen, was steckt dahinter, ... warum habe ich vor dieser oder jener Situation angst... Die Angst zu ignorieren oder vor ihr wegzulaufen bringt nur noch mehr Angst. Die Angst zeigt uns, dass etwas nicht in Ordnung ist und daran heißt es zu arbeiten. Diese Lebensweisheit ist von Günter Ammon (1918 – 1995), dem Begründer der dynamischen Psychotherapie. Alles Liebe für Dich! LG Manuela 
_________________ Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal wirklich sieht. Christian Morgenstern
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Ich bin neu im Forum Verfasst: Mittwoch 28. Juni 2017, 14:27 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Zitat: Hoffe wenn ich meine Ängste definieren kann sind diese auflösbar. Das Wesen der Angsterkrankung im engeren Sinn lehrt uns, dass sie leider sehr oft KEINEN Grund hat und auch nicht wirklich definiert werden kann. Selbst bei einer analytischen Therapie versteht der Patient oft nach jahrelanger Arbeit Zusammenhänge - nur das Symptom bleibt. Baclofen ist für mich das am stärksten gegen Ängste wirksame Medikament. Zitat: Da war meist die Angst da und dann hab ich die gleich runtergespült. Hier setzt Baclofen an - Menschen mit einer zugrunde liegenden Angsterkrankung scheinen besonders effektiv von Baclofen zu profitieren. O-Ton Olivier Ameisen (sinngemäß) "Sie sagten: hör auf zu trinken und die Angst verschwindet; ich sagte: nehmt mir die Angst, dann höre ich auf zu trinken." Dass Du jetzt vor Beginn der Arbeit Angst verspürst ist nun völlig "natürlich", hat einen ganz realen Grund - würde wohl für jeden eine grosse Herausforderung bedeuten! LG, viel Kraft jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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moonriver
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Betreff des Beitrags: Re: Ich bin neu im Forum Verfasst: Mittwoch 28. Juni 2017, 19:51 |
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Moderator |
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49 Beiträge: 2608 Wohnort: Schweiz
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jivaro hat geschrieben: Hier setzt Baclofen an - Menschen mit einer zugrunde liegenden Angsterkrankung scheinen besonders effektiv von Baclofen zu profitieren. Dies kann ich aus eigener Erfahrung unterschreiben... LG moon
_________________ „Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“ (Antoine de Saint-Exupéry)
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