Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Sonntag 3. August 2014, 01:59 
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Gründer †
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
@Dieter,

mit dem Kampf ist das so eine Sache. So lange man glaubt kämpfen zu müssen,
sind Niederlagen vorhersehbar. Dieses Kampfding erinnert mich an Henry Chinasky
in Barfly. Charles Bukowsky beschreibt im Drehbuch einen Trinker, der sich immer
wieder mit dem Barkeeper anlegt und immer wieder zu Boden geht.

Ich bin mir nicht sicher, ob Charles mit dieser Story die Sinnlosigkeit des Kampfs
gegen den Suff auf seine Art „umschreiben“ wollte. Erst sehr spät hat der Schriftsteller
die weiße Fahne der Kapitulation geschwenkt und ist immerhin 73 Jahre alt geworden.
Sein letztes Buch, „Das Schlimmste kommt noch oder Fast eine Jugend“, hat mich am
meisten beeindruckt.

Warum schreibe ich Dir das jetzt eigentlich, und gerade zum jetzigen Zeitpunkt?

Das hängt wohl eng mit meiner eigenen Vita zusammen. Ich habe Jahrzehnte meines
Lebens mit sinnlosen Kämpfen verbracht, bin immer wieder aufgestanden, habe nie
aufgegeben und mich noch am Boden liegend auf den nächsten Kampf vorbereitet.
Stehaufmännchen nannten mich die, die mich gut genug kannten. Als ich 2009 das
Buch von Olivier zum ersten mal gelesen habe, wusste ich wie sinnlos meine Kämpfe
waren – es war Zeit, die weiße Fahne zu schwenken.

Und ich spüre wie auch immer, eine „Seelenverwandschaft“ zu Dir und versuche auf
diese etwas umständliche Weise, Dich zu einer anderen Einstellung zu motivieren. Vielleicht
sind diese Gedanken geeignet, sie bei einem der nächsten Therapietermine anzusprechen.

LG Federico

_________________
„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Sonntag 3. August 2014, 10:01 
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Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10
Beiträge: 1683
@Dieter, Federico
Familyman hat geschrieben:
Ist es wirklich Langeweile.
Ich spreche für mich als BD, bei Anderen kann es anders sein, muss aber nicht. Aber nach jahrelanger Analyse weiss ich, dass Alkohol für mich immer ein 'Kick' gewesen ist. Ich brauchte alle drei-vier Wochen Alkohol um dieses 'Hoch' zu erleben, den Rausch, vergleichbar mit einem Shot, den Drogenabhängige sich setzen. Den Kick zu suchen hat viel mit empfundener Langeweile zu tun. Wenn man sich dann den Alkoholrausch verweigert, fühlt man sich verärgert, als ob einem sein Spielzeug weggenommen wird. Diese Langeweile habe ich teils vertreiben können, indem ich mich auf ein neues Hobby gestürzt habe: Gartenarbeit! Schön ist es, nach einem Bürotag den eigenen Garten umzubauen, verbessern, verpflanzen. Dàs tut wirklich gut für die Psyche.
Familyman hat geschrieben:
Hey Patrick, ich hoffe, es geht Dir wirklich gut?
Wenn ich a priori kategorisch nein sage, wenn die Lust kommt, geht es. Sehr wichtig ist für mich, nicht alleine zu trinken. Seit 23. November glaube ich mein Problem im Griff zu haben. Abgesehen von einer vorsätzlichen Alkoholparty im April, habe ich zum Glück keine Rückfälle zu melden. Nur eine einzige Ausnahme gab es neulich, ein richtiger Fallstrick, nämlich Urlaub.
Einmal, am Anfang meines Urlaubes (der jetzt nach vier Wochen vorbei ist), war es mir nicht gelungen, anständig zu trinken, da verfiel ich in alte Muster. Es war eine Überwältigung, nach 7 Mt schlug mir der Suchtteufel seine Faust ins Gesicht und gedankenlos steuerte ich hochmotiviert auf ein 'je m'en fous'-Absturz. Es war mir alles wirklich egal. Mein Belohnungssystem war komplett durcheinander. Ich fühlte mich äusserst ausgeliefert, das war eine regelrechte Überraschung; 7 Mt lang hatte ich -abgesehen von der Weihnachtsperiode - keinen Urlaub, und jetzt: BAM! Die Wachsamkeit wurde vernachlässigt. Ist es eine Art Kompensation? Übermut? Druck vom Kessel? Wahrscheinlich ein bisschen von allem.
Aber mit Hilfe von einer Notfalldosis Baclofen (50mg zusätzlich zur 10mg Tagesdosis) konnte ich am nächsten Tag aufhören. Die um 500% erhöhte Dosis wirkte sehr sedierend und stellvertretend für den Alkoholkick, den ich dann früher noch immer brauchte. Dazu kommt noch folgende Entdeckung. Am nächsten Tag war ich wieder auf meine 10mg Tagesdosis. Diese rasche Abdosierung verursachte eine leicht depressive Wirkung, die dazu führte, dass ich schon mal keine Lust hatte zu trinken. Das ist eine für das Forum 'unorthodoxe' Art, die Vorteile von Baclofen auszunutzen, und keinesfalls für jeden zu empfehlen. Aber mir hilft's. Im Laufe meiner Forenzeit habe ich also meinen Kampf-Cocktail, (oder lass mich lieber ein anderes Jargon benutzen, denn ich gestehe ein, Federico, dass 'Kampf' das falsche Wort ist) Heil-Cocktail gefunden, eine Kombinationstherapie aus passivem Lesen, aktivem Schreiben und Forumsaustausch, AT, Baclofen, Geduld, Meditation usw..
Ich habe oft darauf hingewiesen, dass BD's, oder Rausch-, oder Komatrinker, you name it, aus ganz anderen Beweggründen trinken als herkömmliche Alkoholkranke. Die BD's sind hier eine kleine Minderheit, aber trotzdem sind vielen hier geholfen, weil die Therapiemethoden dieselben sind oder sich zumindest überlappen.

Autogenes Training und Jacobson helfen sehr, sich die verheerenden Folgen vor Augen zu rufen, sollten die Alkoholgedanken aufsetzen. Dadurch macht man nicht mehr einen spontanen Alkoholkauf bei Tankstellen, zweifelt man nicht mehr, wenn man durch die Wein- und Biergänge im Supermarkt läuft. Diese Art Konditionierung hat mir den ganzen Winter und Frühling hindurch geholfen.

Dieter, um Deine Frage zu beantworten, wie es mir geht, kann ich gottseidank sagen: nicht schlecht. Teils dank Baclofen und dem Forum habe ich meine Alkoholtage um das 15-fache ggü letztem Jahr verringern können. Zwar möchte ich gerne wieder Laufen, aber das ist jetzt Vergangenheit. Höchstens gibt's kurze, langsame Joggings. Ich habe mich damit abgefunden.
Und warum nicht ein Tagebuch führen, wie Nordlicht das so schön gemacht hat. Oder wieder regelmässig über die Eggheads berichten? Ja, edler Musketier, lasst uns das machen, dir haben die Smileys doch einige Monate geholfen?

LG

Patrick


Zuletzt geändert von rog am Sonntag 3. August 2014, 10:11, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Sonntag 3. August 2014, 10:04 
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49
Beiträge: 2608
Wohnort: Schweiz
Lieber Dieter

Als einer Deiner "Begleiter" hier im Forum möchte ich Dir sagen, dass ich immer wieder feststellen kann, wie ungebrochen Dein Wollen ist und bleibt, dem Widersacher ins Auge zu sehen. Und dementsprechend einen Weg zu finden, mit diesem Feind ein "Abkommen" zu treffen. Dein nun ins Auge gefasster Kurs ist nicht Kapitulation oder sinnloser Kampf, es ist ein Weg mit anderen Mitteln.

Ich bin überzeugt davon, dass Dir auch Bac weiterhin eine grosse Unterstützung bleiben wird. Gewissermassen als starke Ergänzung und Fundament. Zusammen mit der Therapie und dem Forum befindest Du Dich in einem tragenden Umfeld. Und, Du wirst hier gelesen, dessen kannst Du Dir ganz sicher sein!

Gratulation zu diesem Schritt und Deinem Mut!

LG
moonriver

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„Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“
(Antoine de Saint-Exupéry)


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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Sonntag 3. August 2014, 14:06 
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Registriert: Samstag 2. August 2014, 21:19
Beiträge: 8
Hallo Dieter,
ich bin mal wieder neu hier in diesem Forum. War vor über einem Jahr hier schon mal unter anderem Namen angemeldet und habe sehr viel gelesen. Apropo, meinen Benutzernamen habe ich geändert, weil der erste ich weiß nicht warum, aber das war mein Nachname. Wollte ich nun nicht wirklich. Hatte mir dann vor knapp einem Jahr Bac über das Forum besorgen können, 100 Tabl. a 25 mg. Es ging mit mir nicht mehr so weiter. 25 Jahre abends regelmäßig ein paar Bier oder Wein. Mein Absturz schlecht weg Ende 2012. Führerschein auch noch weg. Dann Fahrrad und jeden Abend eine Flasche Korn. Ab Mitte 2013 dann mit Bac versucht alles zu regeln. Seelisch für mich nicht machbar. Falsche Einstellung. Ich habe Bac nur hier und da mal genommen, einfach weggelassen und Korn gekauft. Jetzt und nun muß es ein Ende finden und deswegen versuche ich einen neuen Start. Deine Beiträge hier in diesem Forum lese ich mit groém Interesse, es spiegelt mein Leben. Ich habe drei Kinder eine Frau die zu mir hält (noch) ein Haus und glücklicherweise auch noch einen Fulltime Job (wo ich auch nicht das Verlangen zum trinken habe, erst nach Feierabend, nimmt mich sehr ein). Aber jeden Abend saufen, morgens wie gerädert. Eine Therapie habe ich noch nicht. Aber du inspirierst mich. Mir gefällt dein Vorhaben, finde ich einfach nur Klasse. Ich freue mich weiter zu lesen wie stark du auf deinem Wege bist.

Alles nur Gute und bis bald

Felicity


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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Dienstag 5. August 2014, 00:09 
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Moderator

Registriert: Mittwoch 23. November 2011, 14:56
Beiträge: 1154
@Federico,

"Kampf" ist sicherlich der falsche Ansatz, und ich glaube, dass es im Wesentlichen auch nicht mein Ansatz ist. Ein bisschen aber doch: Ich kämpfe darum, dass meine erwachsene Tochter endlich ihren Weg findet, mein Job ist ein Kampf, den ich meistens gewinne, meinen Körper sehe ich manchmal ganz gern als Kampfmaschine, die im Herbst den Halbmarathon erstmals schneller als 1:24 rennen soll, was in erster Linie dann realistisch ist, wenn ich einen anderen Kampf erfolgreich fortsetze, nämlich den - klar: gegen den Suff.

Aber Kampf hat was von Erzwingenwollen, und das kann nur schiefgehen, wenn der Gegner eigentlich übermächtig ist. Wenn du 25 Jahre lang immer wieder in den Ring gestiegen und immer wieder k.o. geschlagen worden bist so wie ich, solltest du nicht mehr in den Ring steigen, sondern endlich einsehen: Ich hab da keine Chance. Der Gegner ist mir so was von überlegen, es hat absolut keinen Sinn, außer den, mich endgültig kaputtzumachen. Also: Steige ich nicht mehr in den Ring und lasse die Finger von ihm. Ist es das, was Du meinst, Federico? Aufgeben? Ja, ich versuche es jetzt. Ernsthafter denn je jedenfalls. Ich höre auf zu kämpfen, indem ich den Henkel des ersten Glases nicht mehr anrühre, denn dieser Henkel würde mich sofort zurück in den Ring ziehen.

Ja, lass es Seelenverwandtschaft sein, ein schönes Bild...

Herzlich - Dieter

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Du brauchst keine Angst zu haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Dienstag 5. August 2014, 00:30 
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Moderator

Registriert: Mittwoch 23. November 2011, 14:56
Beiträge: 1154
@Patrick,

wenn ich mit Federicos Seele verwandt bin, dann bin ich mit Deiner mindestens verschwistert. Ich freue mich sehr, von Dir und über Dich zu lesen, wie sehr, kann ich gar nicht in Worte fassen. Pass gut auf Dich auf, dass möchte ich Dir sagen. Alles, was Du schreibst, klingt sehr hoffnungsvoll, und ich glaube Dir jedes Wort. Ich möchte nur warnen vor dem Restrisiko, das immer besteht, wenn man weiter in den Ring steigt, und sei es nur sehr selten. Aber Du hast starke Helfer, all Deine guten Begleitmaßnahmen und natürlich Deine Familie. Und ja, lass uns beide auch das Forum wieder stärker als Hilfe für uns und möglichst viele weitere Forenmitglieder nutzen.

Als binge drinker gelten für Dich teilweise andere Umstände, wie Du selbst schreibst. Aber ist nicht gerade für den binge drinker das Kreisen ums erste Glas ein Spiel mit dem Feuer? Ach je, ich merke schon, jetzt bin ich ein paar Tage abstinent mit dem Vorsatz, es diesmal wirklich zu bleiben, und fange schon an zu missionieren. Sorry, das will ich nicht. Aber Du weißt, wie ich es meine, Du verschwisterte Seele, oder aber Musketier, oder beides. Sehr gern nehme ich Deine Einladung an, wieder regelmäßig über die Eggheads zu berichten.

Also, Eierköpfe, für alle, die es nicht wissen, sind Nullen mit grinsendem Gesicht, eine Null für jeden Abend ohne Alkohol, mit dem heutigen Abend verzeichne ich acht:

:-h :-h :-h :-h :-h :-h :-h :-h

Herzlich - Dieter

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Du brauchst keine Angst zu haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Dienstag 5. August 2014, 00:47 
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Moderator

Registriert: Mittwoch 23. November 2011, 14:56
Beiträge: 1154
Hallo felicity,

herzlich willkommen im Forum! Wenn Dein nickname Programm ist, kann es nur gut werden. Mit 25 Jahren Saufen und drei Kindern haben wir schon mal zwei große Gemeinsamkeiten. Ist es nicht erstaunlich, dass beides parallel überhaupt möglich ist? Lass es uns eine Warnung sein und die Chance dahinter erkennen: Hey, wir haben 25 Jahre gesoffen und trotzdem eine intakte Familie. Ein Nest, das uns wärmt. So ein Glück haben wir. Lass uns das Glück nicht weiter herausfordern.

Wie sieht Dein Start aus? Hast Du die Startlinie schon überschritten? Ich kann Dir nur empfehlen, Dir gute Helfer zu suchen. Und auch, wenn ich jetzt schon wieder missioniere: eine Therapie mit Einzel- und Gruppengesprächen kann ein starker Unterstützer sein, ebenso wie Baclofen ein wichtiger Teil des Fundaments. Ich schreibe das, obwohl ich ja selbst therapiemäßig noch ganz am Anfang stehe und die Gruppe erst in ein paar Wochen besuchen darf. Aber manchmal spürt man ja, dass der Weg der richtige ist und auf diesem Weg viele gute Dinge geschehen werden. Dieses gute Vor-Gefühl hatte ich letztmals, als ich zum ersten Mal von Baclofen gelesen habe, am 19.11.2011, es war wohl ein Beitrag von Federico im Saufnix-Forum.

Damals Aufbruchstimmung, heute Aufbruchstmmung. Aufbruchstimmung auch bei Dir! Nutze den Schwung und mach Nägel mit Köpfen. Ich wünsche Dir alles Gute dabei, und bitte berichte!

Herzlich - Dieter

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Du brauchst keine Angst zu haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Dienstag 5. August 2014, 00:59 
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Moderator

Registriert: Mittwoch 23. November 2011, 14:56
Beiträge: 1154
@moonriver,

danke, dass Du mir und so vielen anderen hier immer wieder die Gewissheit gibst, nicht allein zu sein. Alle Deine Beiträge sind Balsam für die Seele und Mutmacher zugleich. Ja, einen Weg mit anderen Mitteln habe ich eingeschlagen, nicht Kampf, aber vielleicht doch Kapitulation. Oder Friedensangebot: Glas Bier, Flasche Wein, ich schwenke die weiße Fahne. Ich lasse euch in Ruhe, ihr lasst mich in Ruhe. Wir vereinbaren eine friedliche Koexistenz ohne gegenseitige Übergriffe. Bis ihr mich vergessen habt und ich euch. Dieses Bild ist doch von Dir, lieber moonriver: der Alkohol hat mich vergessen.

So wird es werden, so wird es sein.

Herzlich - Dieter

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Du brauchst keine Angst zu haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Dienstag 5. August 2014, 13:11 
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Moderator

Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10
Beiträge: 1683
Hi Dieter
Familyman hat geschrieben:
Friedensangebot: Glas Bier, Flasche Wein, ich schwenke die weiße Fahne. Ich lasse euch in Ruhe, ihr lasst mich in Ruhe.
Familyman hat geschrieben:
Ich höre auf zu kämpfen, indem ich den Henkel des ersten Glases nicht mehr anrühre, denn dieser Henkel würde mich sofort zurück in den Ring ziehen.
Chapeau! Sehr schön geschrieben.

Familyman hat geschrieben:
Ich möchte nur warnen vor dem Restrisiko, das immer besteht, wenn man weiter in den Ring steigt, und sei es nur sehr selten.
Das ist mir sehr bewusst. Daher ist's meine Absicht nur unter folgenden Bedingungen zu trinken: a) nicht alleine, b) bei seltenen Anlässen, c) in der Regel nur 1 Glas, maximal 3 Gläser. Nach dem Vorfall vor 4 Wochen bin ich wieder äusserst wachsam. Wobei die Wachsamkeit jetzt weniger vonnöten ist. Mir ist bewusst worden, dass Urlaub ein grosser Risikofaktor ist.
Ich mach natürlich mit den Eggheads mit. Abgesehen von ein paar Gläsern Wein am 1. August (Nationalfeiertag hierzulande), hätte ich 28 Eggheads zu verzeichnen. Da wir jedoch eisern an unseren Regeln festhalten, darf ich deshalb nur
:-h :-h :-h :-h aufzeichnen.

LG

Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Dienstag 5. August 2014, 21:00 
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Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10
Beiträge: 1683
Addendum
rog hat geschrieben:
Mir ist bewusst worden, dass Urlaub ein grosser Risikofaktor ist.
Es war mir unbewusst eigentlich schon länger klar. Aber ich bin nicht der Einzige, der Probleme damit hat, diese Periode scheint für Viele ein Alkoholreiz zu sein, so die Welt:"[...]wenn die Deutschen sich richtig die Kante geben, dann in den schönsten Wochen des Jahres."
Zum Glück ( :D ) ist mein Urlaub jetzt vorbei und kann ich aufatmen. Erst in 20 Wochen bin ich dieser Periode der bitteren Verzweiflung wieder ausgesetzt (stosse gerade einen Seufzer der Erleichterung aus).
...I feel good.. (J. Brown)

LG

Patrick


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