Bild ... und worüber wir uns sonst noch aufregen
Antwort erstellen

Re: Trollfriedhof

Sonntag 30. März 2014, 23:20

@Lisa,

selten genug, aber diese Ansicht teile ich nicht. Der Grund ist oberevident:
Lundbeck hat ein Image ...

LG Federico

Re: Trollfriedhof

Montag 31. März 2014, 00:04

Sorge dich nicht um deine Nachtruhe wegen des Images von Lundbeck, das kommt schon gut:

Re: Lundbeck, Forum, Zukunft, Selincro® (Nalmefen)

Beitragvon michael » So 30. Mär 2014, 23:24
hi, es geht Anfang der Woche ein längeres Schreiben an die Lundbeck Gmbh,

Deutschland, raus, was die momentane Situation, insbesondere Angriffe, Denunzierungen
betrifft. Dies an die Rechtsabteilung des Unternehmens. Darin bitten wir Lundbeck,
im Interesse des Unternehmens tätig zu werden. Danke, gruss michael

Ich fahre situationsabhängig mit zwei Signaturen/Wirklichkeiten, wenn's recht ist:
______________________________________________________________________
Kluge Leute können sich dumm stellen. Das Gegenteil ist schwieriger. (Kurt Tucholsky)

Re: Trollfriedhof

Montag 31. März 2014, 16:03

Uwe, Sabine, Ralf (und?),

warum traust du dich nicht aus der Deckung ?
Offenheit / Ehrlichkeit sind die Grundvoraussetzungen
für eine sinnvolle Diskussion !!!

Werner

Re: Trollfriedhof

Montag 31. März 2014, 16:58

@Werner,

die Herren (Damen gibt es im „Yello Submarine“ keine), sind derzeit beschäftigt.
Sie müssen ganz viel über Bac schreiben, über Angriffe die angeblich aus unserem
Forum kommen. Sie müssen sich gerade gegen die Kriminalpolizei wehren, die
sie zu Anzeigen drängen. 3 IP-Adressen wurden identifiziert. Wer war das?

Nur von Selincro kein Wort mehr, kommt es in wenigen Tagen, Wochen, Monaten?
Das Board hatte es doch versprochen ... ganz ehrlich Werner, es wäre wirklich zu viel
verlangt, bei diesem Pensum auch noch hier zu posten. Damit nicht genug, das Board
hat ein Schreiben an die Fa. Lundbeck beschlossen, die das „Yello Submarine“ in Schutz nehmen, verteidigen soll.

LG Federico

Re: Trollfriedhof

Montag 31. März 2014, 20:31

Lieber Uwe,

es ist völlig ok, dass Du Deinen Arzt fragst. Leider ist es häufig der Fall, dass selbst Ärzte noch nicht hinreichend über die Möglichkeit der Baclofentherapie bei Suchterkrankungen informiert sind, oder dies strikt ablehnen, ohne sich ein Bild zu machen. Auch ohne zum Beispiel die zahlreichen klinischen Erfahrungen aus Frankreich auch nur zu würdigen. Die teils 100 oder 1000-fachen Erfahrungen der französischen KollegInnen werden beinhart ignoriert.

Ich vermag nicht zu sagen warum dieses Phänomen gerade in der Medizin sehr oft präsent ist, semmelweisstechnisch....! Ich erinnere nur an die Einführung des ß-Blockers, hat 15 Jahre gedauert. Neu ist, dass Baclofen so richtig verteufelt wird. Fakt ist: die unerwünschten Wirkungen die durch Baclofen als Tablette entstehen, sind komplett reversibel. Das mit dem Rollstuhl halte ich also für fragwürdig. In meinem Umfeld werden Patienten verunsichert, gewarnt, nicht weiter behandelt. Baclofen mache abhängig, in Briefen taucht der Begriff Baclofenüberdosierung als Diagnose auf....

Die unerwünschten Wirkungen unter Baclofen gibt es, evidentermassen. Ein Patient gibt glaubhaft nach 5mg Baclofen nächtliche Atemnot zwischen 2.00 und 3.00 Uhr an, die über 10 Minuten andauert und dann ganz plötzlich wieder verschwindet. Der Hausarzt hat sofortiges Absetzen angeordnet. Der Patient hat bereits eine weit fortgeschrittene Leberzirrhose....diese ist lebensgefährlich. Er macht nun kräftig Reklame gegen die Verschreibung von Baclofen.

Alles akzeptiert, aber ich gebe zu bedenken: wieviele Medikamente werden ohne zu hinterfragen mühelos verordnet, Benzodiazepine, die abhängig machen - über Jahre -, Antidepressiva mit vielen vielen unerwünschten Wirkungen, die werden stillschweigend in Kauf genommen: Übelkeit, Schweissausbrüche, Libidoverlust, Hautausschlag.....denkt niemand darüber nach. Mit einem einfachen Gentest wären wir in der Lage, das passende Medikament herauszufiltern, dafür geben wir aber kein Geld aus. Der Patient muss eben nach 2-4 Monaten erneut ein anders Präparat ausprobieren, es braucht eben Zeit, interessiert keinen Menschen, und der Depressive hat eh keine Kraft zum Widerspruch.

Bei Autoimmunerkrankungen werden "Biolgicals" eingesetzt, deren Spätwirkungen schliessen u.U. sogar Krebsentstentstehung nicht aus.....

Ich weise hier nur in aller Deutlichkeit darauf hin, dass ein altes, gut untersuchtes Medikament helfen kann eine lebensgefährliche Erkrankung zu lindern oder gar zu heilen. Es macht NICHT süchtig, die UAWs sind in aller Regel reversibel. Und ich halte es für unterlassenen Hilfeleistung Baclofen nicht zu verordnen, selbstverständlich unter Beobachtung der unerwünschten Wirkungen und in Abstimmung mit dem Patienten. 3 von 4 behandelten Patienten profitieren: das muss eine andere Therapie beim "Abhängigkeitssyndrom bei Gebrauch von Alkohol" erst mal nachweisen.
Ich bin beim Flugzeugabsturz für den Gebrauch eines Fallschirmes, auch wenn die Richtigkeit der Anwendung im freien Fall nie evidenzbasiert überprüft wurde.

Zum "Es" mag ich nichts schreiben No further word...
ich werde einfach "weitermachen" solange ich die Kraft dazu habe! Die positiven Resultate "meiner" Patienten geben mir den Mut dazu. Mit unterlassener Hilfeleistung könnte ich nicht leben.

LG jivaro

Re: Trollfriedhof

Donnerstag 3. April 2014, 12:14

Die NCBA* wünscht eine glückliche Landung
In kleineren Feldversuchen wurden 50% Überlebenschancen gegenüber Placebo ermittelt.
Weitere Studien wären wünschenswert.

Bild

*Never Come Back Airlines
Antwort erstellen